Eine neue Welt erschaffen,Ausweg aus der Krise
09.10.2005 um 17:26Ich drück die Sache so aus wie ich es schon in anderen Foren getan habe.Das Marx immer noch geleugnet wird wundert mich nicht,das wird ja den Studenten schon an den Unis vorexerziert, wo kritisches Bewußtsein nicht gern gesehen ist,schließlich stet ja die Autorität und die Previlegien der Herren Professoren auf dem Spiel. Wenn man sich die weltpolitische Lage anschaut so erlebt die marxistische Kritik eine Widergeburt,auch eine Widergeburt der neoliberalen Lügen ist offentsichtlicher denn je,wenn es darum geht gesellschaftliche Disproportionen zu leugnen um die Machtverhälnisse der bestehenden Eliten des kapitalistischen Systems aufrechtzuerhalten,dabei ist die neoliberale Politik auf ganzer Ebene gescheitert.
Die Wirtschaftswissenschaften sind an der Realität gescheitert.Die an den
Unis gepredigten Modelle geben Idealbedingungen vor die in der Regel mit der
Wirklichkeit nur noch wenig zu tun haben.Zirkelschlüsse ohne praktischen Nutzen.Es zeigt sich auch immer das gleiche Bild,das makroökonomische Zusammenhänge aus mikroökonomischen Vorstellungen erklärt werden sollen,das funktioniert aber nicht ,insbesondere werden makroökonomische Zusammenhänge in Bezug auf den Profit ausgelassen.Kurz um die herrschende ökonomische Lehre leugnet die Widersprüche,indem sie weder die Vergangenheit, noch die Zukunft analysiert, sondern sich als allgemeine Gleichgewichtstheorie nur mit der angeblichen Selbstregulierung der Märkte befasst,darüber hinaus geht man von der Annahme
aus das das Kapital knapp ist,was auch nicht stimmt.Siehe hier:
http://www.offizin-verlag.de/aufsaetze/39aea9fe6f105/1.html (Archiv-Version vom 23.10.2005)
"Dieses Kernmodell hat einen unbestreitbaren ideologischen Gebrauchswert: Es liefert ein Idealbild einer Marktökonomie, die reibungslos funktioniert und eine allseitige Harmonie, einen »optimalen« Zustand für alle Beteiligten hervorbringt - wie im Märchen- bzw. Lehrbuch. Eine Marktökonomie reguliert sich selbst zum besten aller Beteiligten, Nachfrage und Angebot kommen ganz von selbst ins Gleichgewicht, und im Gleichgewicht gibt es keine unbeschäftigten Arbeitskräfte, keine ungenutzten Ressourcen und keine unbefriedigten Bedürfnisse mehr. Dies schöne Ergebnis kommt zustande, weil sich Individuen und Gruppen vollständig gleichartig verhalten, sich gleichsam als »Atome« in »objektive«, überpersönliche Marktkräfte einfügen, also sich der vorausgesetzten »Rationalitätsnorm« gemäß verhalten. Jeder, ob Produzent oder Konsument, schwimmt immer mit im jeweiligen Marktstrom; er hat auch gar keine andere Wahl. Mit der individuellen Marktfreiheit ist es also selbst in diesem Idealbild des Konkurrenzgleichgewichts nicht weit her.
Die herrschende Lehre hat überhaupt keine Markttheorie."
http://www.hgdoe.de/pol/herr_03_03.htm (Archiv-Version vom 03.01.2006)
"Kommt es zu Veränderungen des Lohnniveaus, dann werden unterschiedliche Branchen unterschiedlich betroffen. War vor der Veränderung der Löhne die Profitrate in allen Branchen gleich - ein Basisannahme jeder theoretischen Volkswirtschaftslehre - , dann ist sie nach der Veränderung der Löhne nicht mehr gleich, da arbeitsintensive Industrien beispielsweise von Lohnerhöhungen stärker betroffen werden als kapitalintensive. Passen sich die Preise in der "ersten" Runde so an, dass die Profitrate wieder in allen Branchen den gleichen Wert annimmt, dann bedingt dies eine neue Struktur der relativen Preise. Dies wird bei Unternehmen zur Wahl einer anderen Technik führen. Da die neuen Preise auch die Preise von Kapitalgütern verändert haben und Branchen davon unterschiedlich betroffen sind, muss sich die Struktur der Preise erneut ändern. Es kommt zu einer "zweiten" Runde, der eine "dritte" folgt etc. Das neue Gleichgewicht wird durch einen anderen Wert des Kapitalbestandes, eine andere Technik und ein anderes Beschäftigungsvolumen gekennzeichnet. Die Beschäftigung mag steigen oder fallen (vgl. Sraffa 1960). Die Zerstörung der für die simple neoklassische Argumentation so wichtige Nachfragefunktion nach Arbeit kann nur verhindert werden, wenn die Existenz nur eines Kapitalgutes bzw. einer einzigen Branche in der Ökonomie unterstellt wird. Der Preis dieser Annahme ist hoch, da sie Marktprozesse aus dem Modell kippt, die es gerade zu modellieren gilt“.
Marx hat die Krise 2005 vorausgesagt,Kapitalismus geht nicht.Marx hat nicht nur
die zyklische Überakkumulation vorrausgesehen sondern auch die strukturelle
die durch Stilllegungen und Fusionen gekenntzeichnet ist.Die Widersprüche der
Neoklassik hat Marx auch schon im vorraus aufgezeigt indem er die Formbestimmung der Ware in Sayschem Theorem ad absurdum führt:
"Hier wird also erstens die Ware, in welcher der Gegensatz von Tauschwert und Gebrauchswert existiert, in bloßes Produkt(Gebrauchswert) und daher der Austausch in bloßen Tauschhandel von Produkten, bloßen Gebrauchswerten, verwandelt. Es wird hier nicht nur hinter die kapitalistische Produktion, sondern sogar hinter die bloße Warenproduktion zurückgegangen, und das verwickelste Phänomen der kapitalistischen Produktion – die Weltmarktkrise – dadurch weggeleugnet, daß die erste Bedingung der kapitalistischen Produktion, nämlich daß das Produkt Ware sein, sich daher als Geld darstellen und den Prozeß der Metamorphose durchmachen muß, weggeleugnet wird".Band II (MEW 26.2)
Oder die Ricardosche Theorie über die komparativen Kostenvorteile und dessen
Freihandelstheorie.Witzig ist das im Spiegel der bekannte Ökomon Samuelson
eingestehen mußte das die Freihandelstheorie gescheitert ist,toll dachte ich bei
mir das wußte schon Marx vor über 100 Jahren. Dazu Christian Girschner :
http://www.wiwi.uni-bremen.de/seari/beitrag3girschner.htm (Archiv-Version vom 25.02.2005)
"Der Tauschwert, das Geld und die Warenform der Produkte konstituieren sich daher in der Ricardoschen Bestimmung des Außenhandels nur im Moment des Austauschaktes und gehen nicht über diesen hinaus. D.h., sie lösen sich nach dem Austauschakt ökonomisch wieder auf, weil sie sich noch nicht selbst in ihrer ökonomischen Qualität erhalten können.(...) Somit basiert der kapitalistische Außenhandel bei Ricardo gerade nicht auf einer gesellschaftlichen Arbeit privater und gegeneinander konkurrierender Produzenten, welche eine ökonomisch-qualitative Einheit der Arbeit konstituiert. Diese in der Ricardoschen Außenhandelstheorie fehlende gesellschaftlich-allgemeine Arbeit oder Totalität der Arbeit privater Produzenten kann sich jedoch nach Marx ökonomisch-qualitativ nur erhalten, wenn ihre ökonomische Quantität in der Produktion, welche deshalb als tauschwertsetzende Produktion gilt, beständig vergrößert wird. Indem Ricardo für Marx diese Bestimmung des entwickelten bzw. übergreifenden und sich in der Produktion vermehrenden Tauschwertes nicht entwickelt, vielmehr einen unentwickelten, einfachen bzw. sich nicht selbst erhaltenden Tauschwert dem kapitalistischen Außenhandel unterstellt, kann er beständig behaupten, daß der Zweck des Außenhandels in der über das Geld vermittelten Vermehrung von überflüssigen Produkten besteht, die durch eine wechselseitig aufeinander abgestimmte Spezialisierung der Produktion zwischen den Staaten eintritt".
Die Angebotstheorie geht auch an der Realität vorbei ,wer soll denn all den
produzierten Überfluss verkonsumieren,wenn gleichzeitig bei sinkenden Reallöhnen die Kaufkraft nicht vorhanden ist,und selbst wenn,es wäre vollkommen absurd sich jedes Jahr ein neues Auto zu kaufen nur um mit der Produktivität mithalten zu können.Im Kapitalismus werden die Güter künstlich verknappt,allein wegen der Rendite schon,der produzierte Überfluss wird in der Regel vernichtet.Bestes Beispiel ist ja die Lebensmittelindustrie und dessen Landwirtschaft,hier gibt es keine Knappheit,demzufolge ist auch die Nachfrage eingebrochen,demzufolge gibt sind die Renditen sehr niedrig.Das System kommt nicht mit der Nicht-Knappheit zurecht.Auch die viel gescholtene Mehrwerttheorie von Marx erfährt eine Renaissance indem jetzt längere Arbeitszeit gefordert wird ist damit nichts anderes gemeint als der absolute Mehrwert.Die von einigen aufgestellte These das Marx
unwissenschaftlich war kann ich nicht bestätigen,die Unwissenschaftlichkeit
sehe ich eher bei den Idiologen Hayek und Mises sowie bei der herrschenden
Lehre ,die einfach nichts dazu gelernt hat,die selbst ernannten Experten und
Chefökonomen scheinen unter einer anhaltenden Störung in der Wahrnehmung der Wirklichkeit zu leiden.Friedrich Hayek war Begründer einer rücksichtslosen
radikal Ökonomie,und hat damit den Grundstein für den Faschismus gelegt,ebenso wie Darwin und der Sozialdarwinismus.
http://www.arbeit-wirtschaft.at/aw_02_2003/art5.htm (Archiv-Version vom 29.05.2006)
http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/realpolitik/modelle/hartz/roth-ruko.html
Mises unwissenschaftlichkeit verdeutlicht
http://www.grasruck.org/Mises/Mises_Nationaloekonomie.pdf
"Die Produktion in der Marktwirtschaft ist nur ein Sonderfall eines allgemeineren Produktionsbegriffes, der für jede denkbare Gestaltung der Produktion gilt; von Realkapital und kapitalistischer Produktion könnte man somit in Hinsicht auf jede Produktion sprechen. Auch die Urfischer und Urjäger und auch Robinson wirtschaften «kapitalistisch», sobald sie Netze, Boote, Keulen oder Spaten verwenden, und auch eine sozialistische Wirtschaft müsste in diesem Sinne «kapitalistisch» produzieren."Einfach nur lächerlich.
Es ist auffallend das in Bezug auf ökonomische Zusammenhänge keine wirkliche Ursachenforschung betrieben wird,stattdessen werden sozialdarwinistische Dogmen bedient,nach dem Prinzip
der Stärkere setzt sich durch und es gibt-keine-Krise These.Das der damit
verbundene paralytische Prozess die ökolologischen und soziologischen Faktoren negiert scheint der hiesigen Wissenschaft auch nicht zu stören,Kritiker
werden mit solchen hohlen Phrasen wie "innovationsfeindlich" oder "Schwachperformer" abgewimmelt.Es muß doch auffallen das etwas hier
nicht stimmt wenn der steigende technologische Fortschritt dazu führt das die
Existenzunsicherheit und die Armut der Menschen zunimmt.Wir stellen also
fest das das hiesige Wirtschaftssystem mit der steigenden Produktivität
und dessen gesättigten Märkten nicht zurecht kommt.Das hat mehrere Gründe
zum einem muß gesagt werden das über die Kapitalfunktion die ökologischen
und soziologischen Faktoren nicht erfassbar sind,und aus dem Blickwinkel der
Betriebs- und Volkswirtschaftlehre lassen sich keine biologischen Systeme
erklären,der Mensch und die Umwelt in der er lebt ist aber ein biologisches System (Biosphäre) die hieraus enstehenden Gesetzmäßigkeiten werden von der ökonomischen Lehre garnicht erfasst,da hier der Mensch als zweckentfremdetes,isolierendes Individum als Ware (Marktsubjekt) fungiert.
Die Arbeit des Menschen ist hier nicht zweckorientiert,womit unweigerlich eine
Störung im Denken und Handeln der Menschen ensteht und eine falsche
gesellschaftliche Ausrichtung vorprogrammiert ist.Zum anderen ist der Güter
und Geldkreislauf ein geschlossenes System,das durch positive Rückkoppelung
gekennzeichnet ist,das zur ungehemmten Übersteurung und damit zur Selbstvernichtung(Krieg,Massenelend) führt.Wir müssen also umdenken.Da ein permanentes Wachstum für kein System möglich ist, muss die Funktion eines Systems von quantitativen Wachstum unabhängig und auch in einer Gleichgewichtsphase gewährleistet sein. Es darf nicht auf ein quantitatives Wachstum angewiesen sein. Oft führt auch ein qualitatives Wachstum zu einer wichtigen Weiterentwicklung.Das Prinzip der negativen Rückkopplung Das bedeutet Selbststeuerung durch Aufbau von Regelkreisen statt ungehemmte Selbstverstärkung oder - nach dem Umkippen - Selbstvernichtung. Negative Rückkopplung muß daher über positive Rückkopplung dominieren.Qualitatives
Wachstum sollte daher eine höhere Priorität genießen als quantitatives.
Biokybernetische Regel 1: Negative Rückkopplung muss über positive Rückkopplung dominieren.
Biokybernetische Regel 2: Die Systemfunktion muss vom quantitativen Wachstum unabhängig sein.
Biokybernetische Regel 3: Das System muss funktionsorientiert und nicht produktorientiert arbeiten.
Biokybernetische Regel 4: Nutzung vorhandener Kräfte nach dem Jiu-Jitzu-Prinzip statt Bekämpfung nach der Boxer-Methode.
Biokybernetische Regel 5: Mehrfachnutzung von Produkten, Funktionen und Organisationsstrukturen.
Biokybernetische Regel 6: Recycling: Nutzung von Kreisprozessen zur Abfall- und Abwasserverwertung.
Biokybernetische Regel 7: Symbiose: Gegenseitige Nutzung von Verschiedenartigkeit durch Kopplung und Austausch.
Biokybernetische Regel 8: Biologisches Grunddesign von Produkten, Verfahren und Organisationsformen durch Feedback-Planung.
Daher ist es ganz klar,Ökonomie,Ökologie(Natur) und der Mensch werden zu einem Regelkreis zusammengeführt und gehen eine Symbiose ein ,innerhalb eines biokybernetischen Netzwerkes werden die Menschen vernetz abeiten/denken/kommunizieren,innerhalb des Netzwerkes können die Menschen anhand eines regen Datenabgleiches an den Knotepunkten des Informationsflusses,die Materie und produzierten Güter in Echzeit zur Allokation bringen,so das die Güter ihrer realen Zweckbestimmung zugeführt werden.Das Kapital und dessen widersprüchliche Norminierung wird dann komplett überflüssig werden,denn das Geld sagt nichts über die wahre Arbeitsleistung des Menschen aus,genausowenig wie der Preis die tatsächliche Zweckbestimmung/Gebrauchswert der Ware darstellt.Was also für die Energiesysteme gelten muß,gilt dann auch für die ökonomischen Prozesse,sie arbeiten entgegengesetzt der Entropiegesetze und sind durch eine offene Regelarchitektur gekenntzeichnet.Der Übergang vom quantitativen zum qualitativen Wachstum führt uns zu einer höheren Organisations- und Produktionsstufe,und das ist die vernetze,kyberntische Gesellschafts/Produktionsform,die Menschen werden dann in ein neues Dichteverhältnis transformiert.Die Menschen und die produzierten Güter werden dann nicht mehr zweckentfremdet werden für ein verdinglichen Verblendungszusammenhang,die arbeit des Menschen wird dann als
volles Werk erfassbar sein.
-ganzheitliches Denken
-vernetze kybernetische Produktion
-neue Rechtsordung,z.B. statt absolutes Recht,relatives Recht
-statt der alten Weisungshierachie,eine Feedback-Hierachie
-Aufhebung des Privateigentums an Produktionsmittel
-neuer Völkerbund-->Auflösung der Nationalstaaten,Vernichtung der Weltmatrix
-echte Wissensvermittlung über die Massenmedien/Internet
Evtl. muß auch geschaut werden wie die äußeren Einflüsse die Geschehnisse
auf unseren Planeten beinflusst,so gab es in den USA mal eine Studie die
festgestellt hatte das Vollmondphasen in den Großstädten zu einer höhreren
Gewaltrate führt,das meinte ich auch mit ganzheitlichen Denken.Wie Religionen
sich auf das Denken und Handeln der Menschen auswirkt,christliche Lehre,
Talmud,Koran etc.,das müßte endlich auch mal öffentlich disskutiert werden.Evtl. außerirdische Einflüsse einer 3.Macht oder aus einer
übergeordneten Dimension, könnten ebenso eine Rolle spielen,das ist aber erst einmal nur Spekulation.
Damit denke ich habe ich vieles abgedeckt,jetzt seit ihr wieder dran. :)
Die Wirtschaftswissenschaften sind an der Realität gescheitert.Die an den
Unis gepredigten Modelle geben Idealbedingungen vor die in der Regel mit der
Wirklichkeit nur noch wenig zu tun haben.Zirkelschlüsse ohne praktischen Nutzen.Es zeigt sich auch immer das gleiche Bild,das makroökonomische Zusammenhänge aus mikroökonomischen Vorstellungen erklärt werden sollen,das funktioniert aber nicht ,insbesondere werden makroökonomische Zusammenhänge in Bezug auf den Profit ausgelassen.Kurz um die herrschende ökonomische Lehre leugnet die Widersprüche,indem sie weder die Vergangenheit, noch die Zukunft analysiert, sondern sich als allgemeine Gleichgewichtstheorie nur mit der angeblichen Selbstregulierung der Märkte befasst,darüber hinaus geht man von der Annahme
aus das das Kapital knapp ist,was auch nicht stimmt.Siehe hier:
http://www.offizin-verlag.de/aufsaetze/39aea9fe6f105/1.html (Archiv-Version vom 23.10.2005)
"Dieses Kernmodell hat einen unbestreitbaren ideologischen Gebrauchswert: Es liefert ein Idealbild einer Marktökonomie, die reibungslos funktioniert und eine allseitige Harmonie, einen »optimalen« Zustand für alle Beteiligten hervorbringt - wie im Märchen- bzw. Lehrbuch. Eine Marktökonomie reguliert sich selbst zum besten aller Beteiligten, Nachfrage und Angebot kommen ganz von selbst ins Gleichgewicht, und im Gleichgewicht gibt es keine unbeschäftigten Arbeitskräfte, keine ungenutzten Ressourcen und keine unbefriedigten Bedürfnisse mehr. Dies schöne Ergebnis kommt zustande, weil sich Individuen und Gruppen vollständig gleichartig verhalten, sich gleichsam als »Atome« in »objektive«, überpersönliche Marktkräfte einfügen, also sich der vorausgesetzten »Rationalitätsnorm« gemäß verhalten. Jeder, ob Produzent oder Konsument, schwimmt immer mit im jeweiligen Marktstrom; er hat auch gar keine andere Wahl. Mit der individuellen Marktfreiheit ist es also selbst in diesem Idealbild des Konkurrenzgleichgewichts nicht weit her.
Die herrschende Lehre hat überhaupt keine Markttheorie."
http://www.hgdoe.de/pol/herr_03_03.htm (Archiv-Version vom 03.01.2006)
"Kommt es zu Veränderungen des Lohnniveaus, dann werden unterschiedliche Branchen unterschiedlich betroffen. War vor der Veränderung der Löhne die Profitrate in allen Branchen gleich - ein Basisannahme jeder theoretischen Volkswirtschaftslehre - , dann ist sie nach der Veränderung der Löhne nicht mehr gleich, da arbeitsintensive Industrien beispielsweise von Lohnerhöhungen stärker betroffen werden als kapitalintensive. Passen sich die Preise in der "ersten" Runde so an, dass die Profitrate wieder in allen Branchen den gleichen Wert annimmt, dann bedingt dies eine neue Struktur der relativen Preise. Dies wird bei Unternehmen zur Wahl einer anderen Technik führen. Da die neuen Preise auch die Preise von Kapitalgütern verändert haben und Branchen davon unterschiedlich betroffen sind, muss sich die Struktur der Preise erneut ändern. Es kommt zu einer "zweiten" Runde, der eine "dritte" folgt etc. Das neue Gleichgewicht wird durch einen anderen Wert des Kapitalbestandes, eine andere Technik und ein anderes Beschäftigungsvolumen gekennzeichnet. Die Beschäftigung mag steigen oder fallen (vgl. Sraffa 1960). Die Zerstörung der für die simple neoklassische Argumentation so wichtige Nachfragefunktion nach Arbeit kann nur verhindert werden, wenn die Existenz nur eines Kapitalgutes bzw. einer einzigen Branche in der Ökonomie unterstellt wird. Der Preis dieser Annahme ist hoch, da sie Marktprozesse aus dem Modell kippt, die es gerade zu modellieren gilt“.
Marx hat die Krise 2005 vorausgesagt,Kapitalismus geht nicht.Marx hat nicht nur
die zyklische Überakkumulation vorrausgesehen sondern auch die strukturelle
die durch Stilllegungen und Fusionen gekenntzeichnet ist.Die Widersprüche der
Neoklassik hat Marx auch schon im vorraus aufgezeigt indem er die Formbestimmung der Ware in Sayschem Theorem ad absurdum führt:
"Hier wird also erstens die Ware, in welcher der Gegensatz von Tauschwert und Gebrauchswert existiert, in bloßes Produkt(Gebrauchswert) und daher der Austausch in bloßen Tauschhandel von Produkten, bloßen Gebrauchswerten, verwandelt. Es wird hier nicht nur hinter die kapitalistische Produktion, sondern sogar hinter die bloße Warenproduktion zurückgegangen, und das verwickelste Phänomen der kapitalistischen Produktion – die Weltmarktkrise – dadurch weggeleugnet, daß die erste Bedingung der kapitalistischen Produktion, nämlich daß das Produkt Ware sein, sich daher als Geld darstellen und den Prozeß der Metamorphose durchmachen muß, weggeleugnet wird".Band II (MEW 26.2)
Oder die Ricardosche Theorie über die komparativen Kostenvorteile und dessen
Freihandelstheorie.Witzig ist das im Spiegel der bekannte Ökomon Samuelson
eingestehen mußte das die Freihandelstheorie gescheitert ist,toll dachte ich bei
mir das wußte schon Marx vor über 100 Jahren. Dazu Christian Girschner :
http://www.wiwi.uni-bremen.de/seari/beitrag3girschner.htm (Archiv-Version vom 25.02.2005)
"Der Tauschwert, das Geld und die Warenform der Produkte konstituieren sich daher in der Ricardoschen Bestimmung des Außenhandels nur im Moment des Austauschaktes und gehen nicht über diesen hinaus. D.h., sie lösen sich nach dem Austauschakt ökonomisch wieder auf, weil sie sich noch nicht selbst in ihrer ökonomischen Qualität erhalten können.(...) Somit basiert der kapitalistische Außenhandel bei Ricardo gerade nicht auf einer gesellschaftlichen Arbeit privater und gegeneinander konkurrierender Produzenten, welche eine ökonomisch-qualitative Einheit der Arbeit konstituiert. Diese in der Ricardoschen Außenhandelstheorie fehlende gesellschaftlich-allgemeine Arbeit oder Totalität der Arbeit privater Produzenten kann sich jedoch nach Marx ökonomisch-qualitativ nur erhalten, wenn ihre ökonomische Quantität in der Produktion, welche deshalb als tauschwertsetzende Produktion gilt, beständig vergrößert wird. Indem Ricardo für Marx diese Bestimmung des entwickelten bzw. übergreifenden und sich in der Produktion vermehrenden Tauschwertes nicht entwickelt, vielmehr einen unentwickelten, einfachen bzw. sich nicht selbst erhaltenden Tauschwert dem kapitalistischen Außenhandel unterstellt, kann er beständig behaupten, daß der Zweck des Außenhandels in der über das Geld vermittelten Vermehrung von überflüssigen Produkten besteht, die durch eine wechselseitig aufeinander abgestimmte Spezialisierung der Produktion zwischen den Staaten eintritt".
Die Angebotstheorie geht auch an der Realität vorbei ,wer soll denn all den
produzierten Überfluss verkonsumieren,wenn gleichzeitig bei sinkenden Reallöhnen die Kaufkraft nicht vorhanden ist,und selbst wenn,es wäre vollkommen absurd sich jedes Jahr ein neues Auto zu kaufen nur um mit der Produktivität mithalten zu können.Im Kapitalismus werden die Güter künstlich verknappt,allein wegen der Rendite schon,der produzierte Überfluss wird in der Regel vernichtet.Bestes Beispiel ist ja die Lebensmittelindustrie und dessen Landwirtschaft,hier gibt es keine Knappheit,demzufolge ist auch die Nachfrage eingebrochen,demzufolge gibt sind die Renditen sehr niedrig.Das System kommt nicht mit der Nicht-Knappheit zurecht.Auch die viel gescholtene Mehrwerttheorie von Marx erfährt eine Renaissance indem jetzt längere Arbeitszeit gefordert wird ist damit nichts anderes gemeint als der absolute Mehrwert.Die von einigen aufgestellte These das Marx
unwissenschaftlich war kann ich nicht bestätigen,die Unwissenschaftlichkeit
sehe ich eher bei den Idiologen Hayek und Mises sowie bei der herrschenden
Lehre ,die einfach nichts dazu gelernt hat,die selbst ernannten Experten und
Chefökonomen scheinen unter einer anhaltenden Störung in der Wahrnehmung der Wirklichkeit zu leiden.Friedrich Hayek war Begründer einer rücksichtslosen
radikal Ökonomie,und hat damit den Grundstein für den Faschismus gelegt,ebenso wie Darwin und der Sozialdarwinismus.
http://www.arbeit-wirtschaft.at/aw_02_2003/art5.htm (Archiv-Version vom 29.05.2006)
http://www.labournet.de/diskussion/arbeit/realpolitik/modelle/hartz/roth-ruko.html
Mises unwissenschaftlichkeit verdeutlicht
"Die Produktion in der Marktwirtschaft ist nur ein Sonderfall eines allgemeineren Produktionsbegriffes, der für jede denkbare Gestaltung der Produktion gilt; von Realkapital und kapitalistischer Produktion könnte man somit in Hinsicht auf jede Produktion sprechen. Auch die Urfischer und Urjäger und auch Robinson wirtschaften «kapitalistisch», sobald sie Netze, Boote, Keulen oder Spaten verwenden, und auch eine sozialistische Wirtschaft müsste in diesem Sinne «kapitalistisch» produzieren."Einfach nur lächerlich.
Es ist auffallend das in Bezug auf ökonomische Zusammenhänge keine wirkliche Ursachenforschung betrieben wird,stattdessen werden sozialdarwinistische Dogmen bedient,nach dem Prinzip
der Stärkere setzt sich durch und es gibt-keine-Krise These.Das der damit
verbundene paralytische Prozess die ökolologischen und soziologischen Faktoren negiert scheint der hiesigen Wissenschaft auch nicht zu stören,Kritiker
werden mit solchen hohlen Phrasen wie "innovationsfeindlich" oder "Schwachperformer" abgewimmelt.Es muß doch auffallen das etwas hier
nicht stimmt wenn der steigende technologische Fortschritt dazu führt das die
Existenzunsicherheit und die Armut der Menschen zunimmt.Wir stellen also
fest das das hiesige Wirtschaftssystem mit der steigenden Produktivität
und dessen gesättigten Märkten nicht zurecht kommt.Das hat mehrere Gründe
zum einem muß gesagt werden das über die Kapitalfunktion die ökologischen
und soziologischen Faktoren nicht erfassbar sind,und aus dem Blickwinkel der
Betriebs- und Volkswirtschaftlehre lassen sich keine biologischen Systeme
erklären,der Mensch und die Umwelt in der er lebt ist aber ein biologisches System (Biosphäre) die hieraus enstehenden Gesetzmäßigkeiten werden von der ökonomischen Lehre garnicht erfasst,da hier der Mensch als zweckentfremdetes,isolierendes Individum als Ware (Marktsubjekt) fungiert.
Die Arbeit des Menschen ist hier nicht zweckorientiert,womit unweigerlich eine
Störung im Denken und Handeln der Menschen ensteht und eine falsche
gesellschaftliche Ausrichtung vorprogrammiert ist.Zum anderen ist der Güter
und Geldkreislauf ein geschlossenes System,das durch positive Rückkoppelung
gekennzeichnet ist,das zur ungehemmten Übersteurung und damit zur Selbstvernichtung(Krieg,Massenelend) führt.Wir müssen also umdenken.Da ein permanentes Wachstum für kein System möglich ist, muss die Funktion eines Systems von quantitativen Wachstum unabhängig und auch in einer Gleichgewichtsphase gewährleistet sein. Es darf nicht auf ein quantitatives Wachstum angewiesen sein. Oft führt auch ein qualitatives Wachstum zu einer wichtigen Weiterentwicklung.Das Prinzip der negativen Rückkopplung Das bedeutet Selbststeuerung durch Aufbau von Regelkreisen statt ungehemmte Selbstverstärkung oder - nach dem Umkippen - Selbstvernichtung. Negative Rückkopplung muß daher über positive Rückkopplung dominieren.Qualitatives
Wachstum sollte daher eine höhere Priorität genießen als quantitatives.
Biokybernetische Regel 1: Negative Rückkopplung muss über positive Rückkopplung dominieren.
Biokybernetische Regel 2: Die Systemfunktion muss vom quantitativen Wachstum unabhängig sein.
Biokybernetische Regel 3: Das System muss funktionsorientiert und nicht produktorientiert arbeiten.
Biokybernetische Regel 4: Nutzung vorhandener Kräfte nach dem Jiu-Jitzu-Prinzip statt Bekämpfung nach der Boxer-Methode.
Biokybernetische Regel 5: Mehrfachnutzung von Produkten, Funktionen und Organisationsstrukturen.
Biokybernetische Regel 6: Recycling: Nutzung von Kreisprozessen zur Abfall- und Abwasserverwertung.
Biokybernetische Regel 7: Symbiose: Gegenseitige Nutzung von Verschiedenartigkeit durch Kopplung und Austausch.
Biokybernetische Regel 8: Biologisches Grunddesign von Produkten, Verfahren und Organisationsformen durch Feedback-Planung.
Daher ist es ganz klar,Ökonomie,Ökologie(Natur) und der Mensch werden zu einem Regelkreis zusammengeführt und gehen eine Symbiose ein ,innerhalb eines biokybernetischen Netzwerkes werden die Menschen vernetz abeiten/denken/kommunizieren,innerhalb des Netzwerkes können die Menschen anhand eines regen Datenabgleiches an den Knotepunkten des Informationsflusses,die Materie und produzierten Güter in Echzeit zur Allokation bringen,so das die Güter ihrer realen Zweckbestimmung zugeführt werden.Das Kapital und dessen widersprüchliche Norminierung wird dann komplett überflüssig werden,denn das Geld sagt nichts über die wahre Arbeitsleistung des Menschen aus,genausowenig wie der Preis die tatsächliche Zweckbestimmung/Gebrauchswert der Ware darstellt.Was also für die Energiesysteme gelten muß,gilt dann auch für die ökonomischen Prozesse,sie arbeiten entgegengesetzt der Entropiegesetze und sind durch eine offene Regelarchitektur gekenntzeichnet.Der Übergang vom quantitativen zum qualitativen Wachstum führt uns zu einer höheren Organisations- und Produktionsstufe,und das ist die vernetze,kyberntische Gesellschafts/Produktionsform,die Menschen werden dann in ein neues Dichteverhältnis transformiert.Die Menschen und die produzierten Güter werden dann nicht mehr zweckentfremdet werden für ein verdinglichen Verblendungszusammenhang,die arbeit des Menschen wird dann als
volles Werk erfassbar sein.
-ganzheitliches Denken
-vernetze kybernetische Produktion
-neue Rechtsordung,z.B. statt absolutes Recht,relatives Recht
-statt der alten Weisungshierachie,eine Feedback-Hierachie
-Aufhebung des Privateigentums an Produktionsmittel
-neuer Völkerbund-->Auflösung der Nationalstaaten,Vernichtung der Weltmatrix
-echte Wissensvermittlung über die Massenmedien/Internet
Evtl. muß auch geschaut werden wie die äußeren Einflüsse die Geschehnisse
auf unseren Planeten beinflusst,so gab es in den USA mal eine Studie die
festgestellt hatte das Vollmondphasen in den Großstädten zu einer höhreren
Gewaltrate führt,das meinte ich auch mit ganzheitlichen Denken.Wie Religionen
sich auf das Denken und Handeln der Menschen auswirkt,christliche Lehre,
Talmud,Koran etc.,das müßte endlich auch mal öffentlich disskutiert werden.Evtl. außerirdische Einflüsse einer 3.Macht oder aus einer
übergeordneten Dimension, könnten ebenso eine Rolle spielen,das ist aber erst einmal nur Spekulation.
Damit denke ich habe ich vieles abgedeckt,jetzt seit ihr wieder dran. :)