Link: de.wikipedia.org (extern)@reefaHat der Typ nicht auch was damit zu tun, dass das Verbrechervolk(!) einen deutschen aus Argentinien entführt und hingerichtet hat? und das absolut unrechtmäßigDazu einmal mein Kommentar:
1. Das Verbrechervolk sind nicht die Juden, sondern die SS-Offiziere, die an der Shoah mitgewirkt haben und später z.B. nach Argentinien geflohen sind.
2. Karl Adolf Eichmann (besser bekannt als Adolf Eichmann) wurde nicht entführt, sondern rechtmäßig vom MOSSAD an das zuständige israelische Gericht überführt. Die angebliche Entführung kann nicht als solche bezeichnet werden, da die argentinischen Behörden erstens nicht für Eichmann zuständig waren und zweitens kein Auslieferungsabkommen mit Israel hatten. Die Abwägung der Interessen muß ergeben, daß die Verurteilung eines mehrmillionenfachen Mörders wichtiger ist, als die Wahrung der (in diesem Punkt gegen israelisches Recht verstoßenden) Interessen Argentiniens. Als einzige Möglichkeit, Eichmann jemals vor Gericht bringen zu können, war die sogenannte Entführung damit gerechtfertigt!
3. Die Hinrichtung war rechtmä0ig, da sich Karl Adolf Eichmann unter anderem einer enorman Beteiligung an der Shoah und mehrmillionenfachem Mord schuldig gemacht hatte. Die Vollstreckung des Todesurteiles am 01. Juni 1962 war völlig rechtmäßig, da er in erster und zweiter Instanz für schuldig befunden wurde. Besonders dreist war, daß er sich als unschuldig bekannte, weil er nur auf Befehl von Vorgesetzten gehandelt habe.
4. Karl Adolf Eichmann war der einzige Mensch, dessen Todesurteil in Israel jemals vollstreckt wurde.
Ergänzend zur Schuldfrage ein Auszug aus Wikipedia:
Eichmann hatte Überblick über die industrielle Vernichtung von Menschen nach 1941. Er soll alle größeren Vernichtungslager besucht und Ermordungen in Augenschein genommen haben, um die Vernichtungsmethodik vom Schreibtisch aus rationalisieren zu können. Trotz seiner besonderen Stellung innerhalb der SS begegnete Eichmann Adolf Hitler nie persönlich.Liebe Grüße,
Con.