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Öffentlicher Personennahverkehr und "Heizungsgesetz"
26.04.2024 um 16:07Man mag sich ja fragen, was das eine mit dem anderen zu tun hat.
Das „Heizungsgesetz“ – das Gebäudeenergiegesetz – ist, muss ich sicher nicht weiter beschreiben. Aber was hat es mit dem öffentlichen Personennahverkehr zu tun?
Nun, die Heizung braucht üblicherweise Gas oder Heizöl wobei CO2 entsteht.
Wenn man den öffentlichen Personennahverkehr nicht benutzt und statt dessen mit dem Auto fährt - wobei CO2 entsteht, verbraucht man Benzin oder Dieselkraftstoff. Dieselkraftstoff und Heizöl sind chemisch das Gleiche.
Es ist daher für das Klima und für die Umwelt im Allgemeinen gut, möglichst wenig mit dem Auto zu fahren, was viele Leute auch möchten, weil der Weg zur Arbeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr viel billiger ist als mit dem eigenen Auto.
Ein Liter Benzin oder Dieselkraftstoff hat einen Energieinhalt von etwa 10 kWh. Bei Diesel ist es etwas mehr als bei Benzin, aber für diese Betrachtung reicht ein grober Anhaltswert. Damit kann jeder in Etwa abschätzen, wie lange er mit dem, was er im Jahr auf dem Weg zur Arbeit in seinem Auto verfährt, seine Wohnung im Winter heizen könnte und zu dem Ergebnis kommen, dass das durchaus in der gleichen Größenordnung liegt.
Kürzlich habe ich in der Tageszeitung gelesen dass die Zahl der Verkehrsunfälle zugenommen hat, was nach Angabe der Polizei nicht auf das Ende der Pandemie sondern auf erhöhte Zulassungszahlen von Pkw zurückzuführen ist.
In meinem Bekanntenkreis sind einige, die früher immer mit der Bahn zur Arbeit gefahren sind und die jetzt mit dem Auto fahren, weil die Bahn zu unpünktlich und unzuverlässig sei, was ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann. Ich bin inzwischen im Ruhestand und für mich ist es nur ärgerlich wenn ich einen Zug früher fahren muss um z. B. einen Arzttermin wahrzunehmen, weil die Züge meist, wenn sie an meinem Ziel ankommen ca. 15 – 30 min Verspätung haben oder ein Zug auch öfters mal ganz ausfällt, was in der Durchsage dann meist mit Personalmangel oder Reparaturarbeiten begründet wird.
Dem kann man jetzt entgegenhalten, dass viele ja im Homeoffice arbeiten oder gleitende Arbeitszeit haben. Man vergisst dabei aber diejenigen, die sicherlich nicht Zielgruppe von mindestens zwei der Regierungsparteien sind – die Fabrikarbeiter und Handwerker. In der Fabrik hat man pünktlich zu Schichtbeginn zu erscheinen und auch Handwerker, die von Sitz des Betriebes gemeinsam zur Baustelle fahren, müssen pünktlich zur Arbeit erscheinen, weil sonst alle warten müssen.
Was tut die Politik?
Das „Heizungsgesetz“ – das Gebäudeenergiegesetz – ist, muss ich sicher nicht weiter beschreiben. Aber was hat es mit dem öffentlichen Personennahverkehr zu tun?
Nun, die Heizung braucht üblicherweise Gas oder Heizöl wobei CO2 entsteht.
Wenn man den öffentlichen Personennahverkehr nicht benutzt und statt dessen mit dem Auto fährt - wobei CO2 entsteht, verbraucht man Benzin oder Dieselkraftstoff. Dieselkraftstoff und Heizöl sind chemisch das Gleiche.
Es ist daher für das Klima und für die Umwelt im Allgemeinen gut, möglichst wenig mit dem Auto zu fahren, was viele Leute auch möchten, weil der Weg zur Arbeit mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr viel billiger ist als mit dem eigenen Auto.
Ein Liter Benzin oder Dieselkraftstoff hat einen Energieinhalt von etwa 10 kWh. Bei Diesel ist es etwas mehr als bei Benzin, aber für diese Betrachtung reicht ein grober Anhaltswert. Damit kann jeder in Etwa abschätzen, wie lange er mit dem, was er im Jahr auf dem Weg zur Arbeit in seinem Auto verfährt, seine Wohnung im Winter heizen könnte und zu dem Ergebnis kommen, dass das durchaus in der gleichen Größenordnung liegt.
Kürzlich habe ich in der Tageszeitung gelesen dass die Zahl der Verkehrsunfälle zugenommen hat, was nach Angabe der Polizei nicht auf das Ende der Pandemie sondern auf erhöhte Zulassungszahlen von Pkw zurückzuführen ist.
In meinem Bekanntenkreis sind einige, die früher immer mit der Bahn zur Arbeit gefahren sind und die jetzt mit dem Auto fahren, weil die Bahn zu unpünktlich und unzuverlässig sei, was ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann. Ich bin inzwischen im Ruhestand und für mich ist es nur ärgerlich wenn ich einen Zug früher fahren muss um z. B. einen Arzttermin wahrzunehmen, weil die Züge meist, wenn sie an meinem Ziel ankommen ca. 15 – 30 min Verspätung haben oder ein Zug auch öfters mal ganz ausfällt, was in der Durchsage dann meist mit Personalmangel oder Reparaturarbeiten begründet wird.
Dem kann man jetzt entgegenhalten, dass viele ja im Homeoffice arbeiten oder gleitende Arbeitszeit haben. Man vergisst dabei aber diejenigen, die sicherlich nicht Zielgruppe von mindestens zwei der Regierungsparteien sind – die Fabrikarbeiter und Handwerker. In der Fabrik hat man pünktlich zu Schichtbeginn zu erscheinen und auch Handwerker, die von Sitz des Betriebes gemeinsam zur Baustelle fahren, müssen pünktlich zur Arbeit erscheinen, weil sonst alle warten müssen.
Was tut die Politik?