Arisch, Arier

Es ist doch offensichtlich, daß Menschen verschiedener Lebensräume sich voneinander unterscheiden. Nicht nur Tiere passen sich ihren Lebensräumen an, sondern auch Menschen - wenn auch nicht so extrem, wie manche Tiere, weil wir einiges ausgleichen konnten, zb indem wir Kleidung gegen Kälte trugen und uns eben kein wärmeres Fell wachsen lassen mußten.
Tiere in kalten Gegenden wirken immer etwas gedrungener als ihre Verwandten der wärmeren Gegenden.
Also warum sollte der Mensch sich in seiner Entwicklung nicht auch immer wieder angepasst haben?

Na, aber irgendwie passen die "Gesetzmäßigkeiten" die Soundtrack so gezeigt hat, nicht mit der Realität zusammen.

PS: Sind Pinguine gedrungen? Ist der Eisbär klein und kompakt? Und warum hat der Polarfuchs so große Ohren, wenn diese nur sinnlos Wärme abstrahlen?

Pinguine sind durchaus gedrungen und auch sonst in vielerlei Hinsicht optimal an die Kälte angepasst, etwa durch eine isolierende Fettschicht, ihr Federkleid, daß sich so verändert hat, daß es perfekt isoliert und keine Feuchtigkeit durchläßt, ihre Füße, die keine Wärme nach unten abgeben, sehr wohl aber nach oben.
Die Ohren des Polarfuchses sind kaum durchblutet, geben also auch kaum Wärme ab. Und der Eisbär hat als einziger Bär schwarze Haut, auch eine Anpassung an extreme Kälte.
Die eher gedrungenen Körperformen, von denen ich sprach, sind also nur eine Möglichkeit der Anpassung.

Naja, wir haben jetzt neuerdings Heizung und Thermokleidung. Moderne Medizin haben wir auch.
Vergleiche einfach mal Menschen und Haustiere mit Wildtieren. Wildtiere sind doch viel seltener Krank.

Außerdem machen wir seid neustem sehr viele Interkontinentalreisen. Ich möchte mal behaupten, dass die Menschenevolution seit dem Mittelalter gestoppt hat.

"Außerdem machen wir seid neustem sehr viele Interkontinentalreisen. Ich möchte mal behaupten, dass die Menschenevolution seit dem Mittelalter gestoppt hat."

Ach, die Interkontinentalreisen haben wir schon vorher gemacht. Irgendwie mussten die Aborigines nach Australien gekommen sein. Die Wikinger waren auch ganz lustig mit dabei über die Weltmeere zu schippern. Auch die Vorfahren der Indianer hatten wohl einen interkontinentalen Spaziergang hingelegt. Dazu kommen dann noch so reise- und eroberungslustige Gesellen wie Marco Polo, Alexander der Große, Heinrich der Eroberer, Heinrich der Seefahrer, Hanibal... etc um mal im näheren europäischen Raum zu bleiben.

Aber hast schon recht.... Das Flugzeug und die moderne Schiffahrt hat einiges erleichtert.

Ah, die Sache mit den Schweißdrüsen? :)
Das stimmt allerdings.

Wenn ich so drüber nachdenke, hat der Polarfuchs gegenüber seinen Verwandten kleinere und nicht größere Ohren und auch kürzere Gliedmaßen.
Ein gedrungener Körperbau und kürzere Extremitäten verringern die Körperoberfläche gegenüber dem Körpervolumen, was sich je kälter es ist, umso günstiger auswirkt.

@ deva

Ich bestreite auch nicht, daß sich die Natur durchaus sinnvoll weiterentwickelt. Aber diese natürlichen Gesetzmäßigkeiten sind nunmal nicht komplett auf den Menschen anzuwenden. :) Dafür ist er auf einer bestimmten Ebene einfach zu unabhängig und baut dies auch kontinuierlich aus. :)

Je nun, was hab ich denn anderes gesagt?
Ab einem bestimmten Punkt seiner Entwicklung hat der Mensch sich quasi abgekoppelt und ging seinen eigenen Weg.
Wie zum Beispiel durch die Entwicklung von Kleidung zum Schutz vor Kälte und Nässe, den Gebrauch von Werkzeugen und Feuer und vielerlei anderen nützlichen Errungenschaften. Auf diese Art unterstand er der Natur nicht mehr im gleichen Maße, wie es Tiere tun.
Aber bis es soweit gekommen ist, haben sich eben gewisse Unterschiede entwickelt.

@ deva

ging auch nicht wirklich gegen dich... war nur gerade in bester ironischer Laune, ob der Schweißtheorie von Soundtrack.

Was ich mit meinen Fragen mit ansprechen wollte, ist die verschiedene Wahrnehmung. Denn keiner, der mal einen Eisbären gesehen hat, würde sagen, daß selbiger kompakt ist. Und der Pinguin sieht ja nicht nur wegen der Kälte so aus, wie er aussiehtm sondern auch, damit er im Wasser erfolgreich jagen kann. Selbiges wirkt dann eher grazil.

Also nicht zu ernst nehmen.... :):):)

Ok...

übrigens habe ich von besagter Schweißtheorie auch schon gehört.
Schweiß dient dazu den Körper abzukühlen und ist in heißen Gegenden lebensnotwendig, in kalten aber nur nutzlos, da dem Körper damit nicht gedient ist.
Warum also nicht?
Auch wenn´s erstmal komisch klingt.

Also sind die Eskimos kleiner, damit sie leichter Schneehütten bauen und Frauen so kleine Finger, damit sie besser in den Ecken putzen können?

Irgendwie bezweifle ich das..
Aber okay, da niemand mit Eskimobedingungen leben will werden diese sich schon abkapseln vom Rest der Welt..
Dass sich aber in Deutschland eine andere Rasse als in Frankreich, China, Afrika oder Russland bildet halte ich für unmöglich.

@ Deva

dann zeige sie mir bitte.... dann muss ich mich nicht mit Plakativen beschäftigen. Danke im voraus MfG snoogans