Habt Ihr Probleme mit nichtchristlichen CDU/CSU-Politiker?

Der neue Jungstar der CDU Philipp Amthor ist nach eigenem Bekunden Atheist

Philipp Amthor (CDU), Deutschlands jüngster direktgewählter Abgeordneter - Jung & Naiv: Folge 333

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die Hamburger CDU geht mit einer Muslimin als Spitzenkandidatin zur Bürgermeisterwahl https://www.welt.de/regionales/hamburg/article181304258/Von-Beust-Hamburg-bereit-fuer-muslimische-Buergermeisterin.html

Meine Meinung: die vermutlich letzte verbleibende Volkspartei kann sich nicht nichtchristlichen Mitgliedern verwehren, aber ich wär echt für eine Umbenennung

stereotyp schrieb: aber ich wär echt für eine Umbenennung

@stereotyp
Waere ich schon lange. Meiner Meinung nach sollten Staat und Religion strengstens getrennt werden. Insofern habe ich auch nichts gegen nichtchristliche Mitglieder der CDU.

Alarmi schrieb:Waere ich schon lange. Meiner Meinung nach sollten Staat und Religion strengstens getrennt werden.

Aber die Verflechtungen zwischen Staat und Kirche sind gerade in Deutschland so immens; das wird wohl nicht mehr getrennt werden, vermute ich..@Alarmi

Edit: Und das kann von mir aus gerne mutdiskutiert werden.

stereotyp schrieb:Meine Meinung: die vermutlich letzte verbleibende Volkspartei kann sich nicht nichtchristlichen Mitgliedern verwehren

Warum sollten CDU und CSU das tun?
Philipp Amthor ist klar rechts positioniert, deshalb stehe ich ihm kritisch gegenüber!
Philipp Amthor positioniert sich klar gegen die AfD.

Ich glaube, das Thema ist keine Diskussion wert (nix gegen dich). In einem zunehmend atheistischen Land, dürfte in Sachen Säkularisierung breiter Konsens herrschen. Kontra hingegen käme wahrscheinlich nur von ein paar Hardcorechristfundamentalisten, aber die sind eher eine Minderheit.

Seit wann ist die CDU/CSU "christlich" im herkömmlichen Sinne? :D

Obwohl, wenn man einige Seiten im Geschichtsbuch zurückblättert, doch ja. Das Zeitalter der Kreuzritter würde sich als Vergleich anbieten. ;)

Die sind in etwa so christlich wie die SPD sozial ist. :D :D :D

Der Typ ist ja schlimmer als Urkel.

satansschuh schrieb:Kontra hingegen käme wahrscheinlich nur von ein paar Hardcorechristfundamentalisten, aber die sind eher eine Minderheit.

Ich kann mir schon vorstellen, dass es Flügel in der CDU gibt, die mit einem muslimischen Bürgermeisterkandidaten für Hamburg so ihre Probleme haben und mit dem C argumentieren.

@stereotyp
Hm...das scheint mir auch nicht so realitätsfremd.

stereotyp schrieb:Meine Meinung: die vermutlich letzte verbleibende Volkspartei kann sich nicht nichtchristlichen Mitgliedern verwehren, aber ich wär echt für eine Umbenennung

Es wäre mir neu das man in der CDU zwingend Christlich sein musste. Man kann auch als Atheist sich mit den Christlichen Werten anfreunden.

stereotyp schrieb:Aber die Verflechtungen zwischen Staat und Kirche sind gerade in Deutschland so immens; das wird wohl nicht mehr getrennt werden, vermute ich..@Alarmi

jo, ne halbe Theokratie hier...

Die meisten Migranten, die ich kenne, engagieren sich in den etablierten Parteien.

Deutsche Konservative werden nicht müde, den Familiensinn von Migranten zu loben - und die frühere NS**-Sozialministerin Aygül Özkan plapperte ihr Bekenntnis zur CDU in jedes Mikro: Die einzige Partei, die von ihren Grundsätzen her Muslimen in Deutschland eine politische Heimat sein kann.

**Niedersächsische - was dachtet Ihr denn?

Ich kannte in Hamburg einen Stadtteil, in dem selbst die CDU zu Veranstaltungen auf russischsprachigen Plakaten einlädt: Neu-Allermöhe.

Migrationshintergründige finden sich in allen Parteien. Warum auch nicht? Schliesslich ist es ihr Land, in dem sie ihre Zukunft genau so aktiv gestalten wollen wie diejenigen, die ihren Stammbaum hierzulande über Generationen zurück verfolgen können.

Hier in Schleswig-Holstein haben wir seit der Zeit nach dem 2. Weltkrieg schon lange eine sehr aktive Partei der dänischen Minderheit. Den SSW:

http://www.ssw.de/de/die-partei.html (Archiv-Version vom 18.01.2019)

Und was sagt Jesus zur "christlichen" CSU?

Jesus Christus verklagt die CSU | extra3

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Fedaykin schrieb:Es wäre mir neu das man in der CDU zwingend Christlich sein musste.

Hab ich auch nicht behauptet.

Fedaykin schrieb:Man kann auch als Atheist sich mit den Christlichen Werten anfreunden.

Und selbst das mit den christlichen Werten; bei der Ehe für alle war das auch egal. Ich mein ja nur. @Fedaykin

stereotyp schrieb:Und selbst das mit den christlichen Werten; bei der Ehe für alle war das auch egal.

Die Ehe ist unchristlich? Oder nur die Ehe für alle?

Ne, hab keine Probleme damit.
Ist mir sowas von scheiß egal...

stereotyp schrieb:Hab ich auch nicht behauptet.

Es klang so an, als wäre es ein totales Novum das dort Atheisten oder andersgläubige tätig sind.

stereotyp schrieb:Und selbst das mit den christlichen Werten; bei der Ehe für alle war das auch egal

Christliche Werte sind nicht zwangshaft immer das was die RK so erzählt.

Doors schrieb:Die Ehe ist unchristlich? Oder nur die Ehe für alle?

Unkatholisch ist die Ehe für alle schon. Unevangelisch vermutlich nicht.

Gibt ja auch Sozialdemokraten, deren Verständnis von "sozial" höchst zweifelhaft ist. Wie war das noch mit dem Cashmere-Kanzeler, dem Hartz-IV-Vater?

@stereotyp

Nun, wer wissen will, wie es in der katholischen Kirche um Homosexualität steht, der muss wohl seinen Pfarrer fragen.

Ich habe Probleme mit christlichen CDU/CSU ler. Bleakh.