Schweden: Privatisierung der Sicherheit
18.08.2016 um 10:23Die Kündigungen bei der schwedischen Polizei steigen immens an, 80% der schwedischen Polizisten haben Kündigungsgedanken, das berichtet der Deutschlandfunk.
Es fehlt aber auch an geeignetem Nachwuchs und die Einstellungskriterien wurden gelockert.
Hier der Artikel dazu
http://www.deutschlandfunk.de/kuendigungen-bei-schwedischer-polizei-unterbezahlt.795.de.html?dram:article_id=363288
Weiterhin wird berichtet, dass es in Schweden genauso viele private Wachleute gibt, wie Polizisten (je 20.000) die Waffen tragen dürfen und Flughäfen und öffentliche Einrichtungen bewachen.
http://www.deutschlandradiokultur.de/wenn-sicherheit-privatsache-wird-schwedische.976.de.html?dram:article_id=360459
Wie kann ein demokratischer Staat zulassen, das Gewaltmonopol aus der Hand zu geben und gleichzeitig die Stellung der Polizei derart schwächen?
Im ersten Artikel wird von einer Spirale gesprochen. Mit jeder Kündigung wächst die Last der verblieben Polizisten. Die Frustration wächst und natürlich auch die Effektivität der Polizei. Das erhöht den Bedarf an privatem Wachschutz weiter, z.B. in Form von Gated Communities. Das erhöht wiederum die Wechselbereitschaft der Polizisten, den die Bezahlung der privaten Sicherheitsunternehmen ist mit Sicherheit besser und der Arbeitsauftrag konkreter "Bewache Community" und damit auch möglicherweise viel Sinn stiftender für die Arbeitnehmer und damit auch viel befriedigender.
Wer wird denn in Zukunft in den Polizeidienst eintreten? Doch nur Leute, die entweder keine anderen Möglichkeiten haben oder Leute, die mal so richtig auf Krawall aus sind. Das führt zu weiterer Eskalation. Beobachten kann man das bereits in den USA.
Kann ein Staat ohne Gewaltmonopol noch demokratisch funktionieren? Wer kontrolliert die privaten Unternehmen? Wie kann man diese steuern, wenn sie unabdingbar für ein Land werden und bereits ein paar Tage Streik zu unvorhersehbaren Konsequenzen führen?
Ist ab einem gewissen Punkt der ständige Einsatz des Militärs im Inland unvermeidbar um die öffentliche Ordnung zu gewährleisten?
Es fehlt aber auch an geeignetem Nachwuchs und die Einstellungskriterien wurden gelockert.
Hier der Artikel dazu
http://www.deutschlandfunk.de/kuendigungen-bei-schwedischer-polizei-unterbezahlt.795.de.html?dram:article_id=363288
Weiterhin wird berichtet, dass es in Schweden genauso viele private Wachleute gibt, wie Polizisten (je 20.000) die Waffen tragen dürfen und Flughäfen und öffentliche Einrichtungen bewachen.
http://www.deutschlandradiokultur.de/wenn-sicherheit-privatsache-wird-schwedische.976.de.html?dram:article_id=360459
Wie kann ein demokratischer Staat zulassen, das Gewaltmonopol aus der Hand zu geben und gleichzeitig die Stellung der Polizei derart schwächen?
Im ersten Artikel wird von einer Spirale gesprochen. Mit jeder Kündigung wächst die Last der verblieben Polizisten. Die Frustration wächst und natürlich auch die Effektivität der Polizei. Das erhöht den Bedarf an privatem Wachschutz weiter, z.B. in Form von Gated Communities. Das erhöht wiederum die Wechselbereitschaft der Polizisten, den die Bezahlung der privaten Sicherheitsunternehmen ist mit Sicherheit besser und der Arbeitsauftrag konkreter "Bewache Community" und damit auch möglicherweise viel Sinn stiftender für die Arbeitnehmer und damit auch viel befriedigender.
Wer wird denn in Zukunft in den Polizeidienst eintreten? Doch nur Leute, die entweder keine anderen Möglichkeiten haben oder Leute, die mal so richtig auf Krawall aus sind. Das führt zu weiterer Eskalation. Beobachten kann man das bereits in den USA.
Kann ein Staat ohne Gewaltmonopol noch demokratisch funktionieren? Wer kontrolliert die privaten Unternehmen? Wie kann man diese steuern, wenn sie unabdingbar für ein Land werden und bereits ein paar Tage Streik zu unvorhersehbaren Konsequenzen führen?
Ist ab einem gewissen Punkt der ständige Einsatz des Militärs im Inland unvermeidbar um die öffentliche Ordnung zu gewährleisten?