Gottesstaaten

Hallo liebe Forumsmitglieder ,

woher kommen eigentlich diese islamischen Gottesstaaten ?

Sind Gottesstaaten grundsätzlich menschenrechtsfeindlich und unterdrückend ?

Oder könnte es einen Gottesstaat geben , der friedlich und tolerant ist und die Aspekte des Guten und Heiligen verwirklicht , wie z. B. Güte und Barmherzigkeit ?

Ich freue mich auf eure Meinungen

viele Grüße
Balasi

Kommt auf den Gott an. Islamische Gottestaaten sind definitiv menschenfeindlich und unterdrückend.

ja sie sind menschenfeindlch, weil sie sich an an eine fiktive Figur orientieren, wo jeder mal was reininterpretieren kann. Diese Staaten handeln nicht nach dem Wohle des Volkes.

Dann ist der Name "Gottesstaat" irreführend , denn Gott wird ja als gut beschrieben , was aber diese Gottesstaaten nicht sind.

@Balasi

sie werden ja auch von Menschen geführt und nicht von Gott. Daher ist es nur logisch, dass da nur scheiße raus kommt.

@Balasi
Der nach dem Islam ausgerichtete Gottesstaat findet sein Vorbild in christlich ausgerichteten Gottesstaat.
Unter anderem dem heiligen römischen Reich deutscher Nation,auch das alte Ägypten war ein Quasigottesstaat

@Warhead

War nicht fast alles damals ein Gottesstaat oder ein Gottesstaat-ähnliches Gebilde? Ich denke schon. Die islamischen Gottestaaten brauchten daher auch keine Vorbilder der Ottonen oder von anderen Kaiserdynastien und Päpsten.

@Balasi

Gottesstaaten werden gegründet.

Eine bestimmte Religion wird als Staatsreligion festgeschrieben, die Gesetze werden an der Religion ausgerichtet, die Wirtschaft und Verwaltung meistens ebenfalls.

So einfach ist das. Bei islamischen Gottesstaaten sagen die Leute im Prinzip: Wir gründen einen Staat, in dem Islam die Staatsreligion ist und auch sonst alles durch Islam bestimmt wird."

Gottesstaaten müssen nicht zwangsläufig menschenrechtsfeindlich und autoritär sein.

Es hängt von der Interpretation der Religion durch die maßgeblichen Machthaber im Staat ab.
Wenn die Religion Nächstenliebe und Freiheit propagieren würde, wäre es auch möglich, einen positiven, ziemlich guten Staat zu haben.
Da allerdings auch Religionsfreiheit und so zu den Menschenrechten gehören, soweit ich weiss, wird es wohl schwierig, in Gottesstaaten formal alle freiheitlichen und Menschenrechte zu garantieren.

Andererseits, streng genommen erfüllen nicht mal Deutschland, England oder USA alle Kriterien, was Freiheit und Menschenrechte angeht.

@Kc

dieser Meinung stimme ich vollkommen zu.Deine Meinung zeigt , dass du geistige Reife besitzt , was ich bei vielen hier im Forum mit ihren sinnlosen Kommentaren sehr vermisse.

@Aldaris
Nönö...Rom war keiner,der griechische Staatenbund war keiner,Karthago nicht,die minoische Kultur so wie die Akkadier und Sumerer hatten keine Gottesstaaten
Zwar huldigte man lokalen Gottheiten aber das war Privatsache.diese geringen Götter,Baal,Asmodis,Azarot,Hekate,Belial,Lilith,Ishtar,Marduk,wurden bei Eroberungen gleich mitgenommen um die Integration der Assimilierten zu erleichtern,die Griechen hijackten sich gewissermassen einen komoletten Götterhimmel zusammen der von den pragmatischen Römern komplett übernommen wurde

@Warhead

Ja, du hast recht. Zumindest bei Rom. Wobei ich nicht genau weiß, wie stark der Glaube da eine Rolle gespielt hat und wie jene, die nicht geglaubt haben, ausgegrenzt wurden etc. Bei vorherigen Kulturen, z.B. bei den Ägyptern, war dann eben der Pharao der Gott + die anderen Götter a la Horus Ra usw.

Mohammed hat den ersten islamischen Staat gegründet, damals in Medinah. Die Gesetze machte er selber bzw. vor allem Allah, der sie ihm angeblich offenbart haben soll. In Wahrheit lassen sich aber viele Einflüsse aus dem römischen Recht (z.B. Kreuzigungen) feststellen. Saudi-Arabien und Persien berufen sich darauf, alles genau so zu machen wie Mohammed damals. Der Islamische Kalifatsstaat (IS) unterscheidet sich nur geringfügig von den saudischen Gesetzen. Eine Modernisierung ist im Islam nicht vorgesehen. Da Mohammed als der perfekte Mensch gilt, sind seine Handlungen Vorbild in allen Lebenslagen.

jedliche art von gottesstaat sind menschenfeindlich, da es keine religionsfreiheit gibt.

Ich erlaube mir mal eben eine Anleihe und (meine) Vervollständigung

dasewige schrieb:jedliche art von gottesstaat sind menschenfeindlich

weil sie anthropomorphe Personifizierungen über den Menschen stellt und somit die Menschheit einem imaginären Ideal unterwirft.

@wuec
Jetzt braucht es noch ein Beispiel von anthropomorphen Personifizierungen...Der Scheibenwelt-Gevatter Tod ist so eine

@Warhead
Da kommt der Leser selber drauf. Und falls nicht soll er googlen. Wir sind hier ja nicht im Kindergarten... obwohl... ach egal.

Der Gott der Abrahamiten ist im Lauf der Geschichte schon oft von jeder Strömung als Legitimation für Gräultaten an der Menschheit missbraucht worden!

Diese Gottesstaaten die von den Islamisten propagiert werden sind nur Werkzeug dafür ihr Kalifat zu legitimieren, im Grunde sind dahinter despotische, diktatorische Strukturen der Hierachie zu finden, sie haben nichts, aber rein garnichts mit Gott zu tun, denn auch für die Muslime gelten die Gebote Gottes und Islamisten verstoßen gegen diese, wenn sie mordend durch die Gegend ziehen!

@wuec
Genau...obwohl

@Warhead
@wuec

sorry, tut mir leid, ich glaube eben doch an einen Gott, aber teile mit keiner Strömung die Meinung, dass Verbrechen an Anderen damit zu legitimieren seien, es sei Gottes Wille, den verstehe ich nämlich anders!

Er teilte uns mit: mehret und liebet euch und nicht schlagt euch gegenseitig die Köppe ein und vernichtet die Menschheit...

dasewige schrieb:jedliche art von gottesstaat sind menschenfeindlich, da es keine religionsfreiheit gibt.

Ich würd das "Glaubensfreiheit" nennen.

Gottesstaat ... Gottes-staat, überhaupt ein unwort.
Wo Er doch die ganze Welt erschaffen hat, jeden Menschen jedes Tier jede Pflanze. ..wozu wäre da extra ein lokaler Staat nötig ?!