im Schweizer Radio SRF kam vor einiger Zeit (2015) ein interessanter Beitrag über eine Studie, welche die "Fianzlobby selbst",
PWC und
UBS durchführten. Überraschend ist diese Studie weniger beschönigend, wie vielleicht zu erwarten gewesen wäre, ausgefallen. Analysiert wurden 1'200 Milliardäre in Europa und mit anderen Ländern verglichen. Leider ist nicht alles vertextet worden, im Radio war es ausführlicher.
Die gesetzlichen Vorgaben seien gegenüber den Jahrzehnten zuvor sehr marktfreundlich umgestaltet worden: «Nach der Reagan-Revolution wurde der Kapitalismus neu erfunden», sagt Stalder. Die Milliardäre hätten sich dies zunutze gemacht. Auch das billige Geld der Zentralbanken spiele den Superreichen tendenziell in die Hände.
Dieses "Marktfreundlich" klingt positiv, aber nur für diejenigen welche am Markt spielen können, für alle andern ist es eher ein Unwort. Diese Rahmenbedingungen sind Freiheiten, die "wir" der Finanzwelt lassen oder sie sich nahmen und wir nicht stoppten, was zu einem "zu kapitalistischen" System führen kann, wenige übermässig profitieren. Das wäre ansich nicht verwerflich, aber dieses System funktioniert nicht, ohne dass andere dadurch verlieren. Es wäre an der Politik etwas Gegensteuer zu geben, klare und härtere Regeln für die Finazbranche usw..
Wir haben überholt..Milliardäre in Europa sind nun No.1, vor den USA. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob wir darauf stolz sein können.
Die Studie von PWC und UBS zeigt, dass der europäische Milliardär im Schnitt 5,7 Mrd. Dollar besitzt. Amerikanische Milliardäre in der Finanzbranche bringen es durchschnittlich auf 4,5 Mrd. Dollar, ihre asiatischen Pendants auf 3,2 Mrd. Dollar.
http://www.srf.ch/news/wirtschaft/milliardaer-werden-war-noch-nie-so-einfach