Shitstorm-Politik: Wie moderene Handypsychologie die Weltpolitik prägt
02.07.2014 um 12:12Das Kommunikationsverhalten der aktuellen Weltpolitik und der führenden Weltpolitiker nähert sich immer mehr dem Nutzerverhalten von Social-networks;
Shitstorming und politisches Flashmopping kann man sehr gut an dem konzertierten Ansturm gegen Russland Präsidenten Putin nachverfolgen;
Oberflächlichkeit, Plakativität und Schwarmfisch-Anonymität einzelner Agitatoren prägen die Tagesmeldungen;
Unrast, penetrante und stupide Wiederholungszwänge prägen den Kommunikaitonsstil.
Es entsteht ein neuer Typus von "Shitstorm-Politikern", welche keinem Parteiprogramm und am wenigsten noch dem Wähler dienen wollen.
Was wird aus der einstigen politischen Kultur von internationaler Diplomatie werden,
wenn sich unsere Politiker nur noch als reissender Flashmop formieren - ohne jegliches diplomatisches Feingefühl ?
---
Die meisten Politiker im Bundestag fummeln mittlerweile ständig und völlig zwanghaft-ferngesteuert
auf Ihren Smartphones herum,
während sie gleichzeitig wissend, jeder ein abhörbares - ungeschütztes Handy bedient, und keiner bereit ist die Risiken zu vermeiden und auch jederzeit in Kauf nimmt, dass jeder mithören könnte und oder mitliest.
Ein besonderer Effekt dabei ist der Handy-Fummelzwang, der in Gruppen eintritt.
Wenn einer der Abgeordneten sein handy herausholt, dann müssen gleich mindestens drei andere Abgeordnete in dessen Nähe auch gleich ihr handy reflexhaft aus der Hosentasche herausziehen,
weil es die anderen drei nicht aushalten, wenn ein anderer neben ihnen nervig herumfummelt.
Da muss gleich mitgefummelt werden - sonst hält man das Sicht-Szenario fummelnder Menschen in einem Raum nicht aus. Der Handy-Fummel-Domino-Effekt.
Nervige Zeiten...
Die innere Übersäuerung der Leute, und das schleichende Genervtsein, der andere könnte jederzeit wieder sein Handy aus der Hose ziehen - läßt die Magensäure mancher Abgeordneten steigen.
Klares Denken ist da fast ausgeschlossen - eher eine angespannte - fast schon verhaßte Atmosphäre - von sich gegenseitig nervenden Menschen.
So entsteht nur noch gedankenlose Haß-Politik.
---
Der Schwachpunkt des zwanghaften "Smartphone-Politikertums" und des völligen Verschwindens von informationssicheren Politikern und Personen vernichtet jegliche Form von Seriosität.
Die handygetragenen Kommunikationsgewohnheiten unserer Politiker verändern den Findungsprozess von Politischen Entscheidungen vollkommen.
Am Ende sitzen im Bundestag nur noch Leute die auf völlig datendurchlässigen und datenunsicheren Smartphones herumtippen - und sich ständig vergewissen, ob der andere Abgeordnete auch auf seinem Handy herumfummelt.
Eine neue Form von technischer Diktatur - würde ich sagen.
Shitstorming und politisches Flashmopping kann man sehr gut an dem konzertierten Ansturm gegen Russland Präsidenten Putin nachverfolgen;
Oberflächlichkeit, Plakativität und Schwarmfisch-Anonymität einzelner Agitatoren prägen die Tagesmeldungen;
Unrast, penetrante und stupide Wiederholungszwänge prägen den Kommunikaitonsstil.
Es entsteht ein neuer Typus von "Shitstorm-Politikern", welche keinem Parteiprogramm und am wenigsten noch dem Wähler dienen wollen.
Was wird aus der einstigen politischen Kultur von internationaler Diplomatie werden,
wenn sich unsere Politiker nur noch als reissender Flashmop formieren - ohne jegliches diplomatisches Feingefühl ?
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Die meisten Politiker im Bundestag fummeln mittlerweile ständig und völlig zwanghaft-ferngesteuert
auf Ihren Smartphones herum,
während sie gleichzeitig wissend, jeder ein abhörbares - ungeschütztes Handy bedient, und keiner bereit ist die Risiken zu vermeiden und auch jederzeit in Kauf nimmt, dass jeder mithören könnte und oder mitliest.
Ein besonderer Effekt dabei ist der Handy-Fummelzwang, der in Gruppen eintritt.
Wenn einer der Abgeordneten sein handy herausholt, dann müssen gleich mindestens drei andere Abgeordnete in dessen Nähe auch gleich ihr handy reflexhaft aus der Hosentasche herausziehen,
weil es die anderen drei nicht aushalten, wenn ein anderer neben ihnen nervig herumfummelt.
Da muss gleich mitgefummelt werden - sonst hält man das Sicht-Szenario fummelnder Menschen in einem Raum nicht aus. Der Handy-Fummel-Domino-Effekt.
Nervige Zeiten...
Die innere Übersäuerung der Leute, und das schleichende Genervtsein, der andere könnte jederzeit wieder sein Handy aus der Hose ziehen - läßt die Magensäure mancher Abgeordneten steigen.
Klares Denken ist da fast ausgeschlossen - eher eine angespannte - fast schon verhaßte Atmosphäre - von sich gegenseitig nervenden Menschen.
So entsteht nur noch gedankenlose Haß-Politik.
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Der Schwachpunkt des zwanghaften "Smartphone-Politikertums" und des völligen Verschwindens von informationssicheren Politikern und Personen vernichtet jegliche Form von Seriosität.
Die handygetragenen Kommunikationsgewohnheiten unserer Politiker verändern den Findungsprozess von Politischen Entscheidungen vollkommen.
Am Ende sitzen im Bundestag nur noch Leute die auf völlig datendurchlässigen und datenunsicheren Smartphones herumtippen - und sich ständig vergewissen, ob der andere Abgeordnete auch auf seinem Handy herumfummelt.
Eine neue Form von technischer Diktatur - würde ich sagen.