Markierte Wahlzettel

@Heide_witzka
Nicht als Individuum, rein statistisch nur als Teil der Masse ;-)

CurtisNewton schrieb:Nicht vergessen, Kugelschreiber mitzunehmen!

hab ich versucht, war aber mit nem bindfaden angebunden--

finde ich nicht in Ordnung ( " Markierung " C " ).

Das ist nach meinem Rechtsempfinden einfach nicht zulässig. Egal und erst recht, wenn nur sporadisch da so Markierungen angebracht werden. Das ist ja schon diskriminierend, ist das.

Und das muß man sich so gefallen lassen?

Und was ist mit den Medien? Dem Mainstream? Ist sowas was du gerade sagtest nicht ausreichend für eine Titelschlagzeile auf Seite 1 in der B*** Zeitung?

allmotlEY schrieb am 25.05.2014:Es ist immer wieder das gleiche, ich muss jedesmal in mich rein grinsen, weil Name und Aussehen so gar nicht zusammen passen wollen, und jedesmal doppelt nachgefragt und ungläubig geschaut wird

HeurekaAHOI schrieb:Das ist nach meinem Rechtsempfinden einfach nicht zulässig. Egal und erst recht, wenn nur sporadisch da so Markierungen angebracht werden. Das ist ja schon diskriminierend, ist das.

Und das muß man sich so gefallen lassen?

Ja, man muss es sich gefallen lassen. Es ist völlig rechtens.

Nach dem Gesetz über die allgemeine und die repräsentative Wahlstatistik bei der Wahl zum Deutschen Bundestag und bei der Wahl der Abgeordneten des Europäischen Parlaments aus der Bundesrepublik Deutschland (WStatG) sind vom Bundeswahlleiter für die Europawahl Statistiken über die Geschlechts- und Altersgliederung der Wahlberechtigten unter Berücksichtigung der Stimmabgabe für die einzelnen Wahlvorschläge zu erstellen.
Hierzu werden Stichprobenwahlbezirke und Stichprobenbriefwahlbezirke bestimmt.

Deswegen.

Man hat dafür gesorgt, dass das Wahlgeheimnis nicht verletzt wird.

Zur Sicherung des Wahlgeheimnisses

müssen Wahlbezirke, in denen die repräsentative Wahlstatistik durchgeführt wird, mindestens 400 Wahlberechtigte umfassen
müssen Briefwahlbezirke, in denen die repräsentative Wahlstatistik durchgeführt wird, mindestens 400 Wählerinnen und Wähler umfassen
werden die Geburtsjahrgänge zu so großen Gruppen zusammengefasst, dass keine Rückschlüsse auf das Wahlverhalten möglich sind
werden Wählerverzeichnisse und gekennzeichnete Stimmzettel nicht zusammen geführt
erfolgt die Stimmenauszählung zunächst im Wahllokal ohne statistische Auswertung
darf die Auswertung für statistische Zwecke erst später unter dem Schutz des Statistikgeheimnisses und nur ohne Wählerverzeichnisse erfolgen
sind die Statistikstellen einer engen Zweckbindung hinsichtlich der ihnen zur Auswertung überlassenen Wahlunterlagen unterworfen
dürfen Ergebnisse der repräsentativen Wahlstatistik für einzelne Wahlbezirke nicht veröffentlicht werden

http://www.kiel.de/rathaus/wahlen/_wahlstatistik.php

allmotlEY schrieb am 25.05.2014:Es ist immer wieder das gleiche, ich muss jedesmal in mich rein grinsen, weil Name und Aussehen so gar nicht zusammen passen wollen

Nur Interesse halber:
Heißt Du "Kurz" und bist ziemlich groß?
Oder "Schön" und bist zum Erschrecken hässlich?

@kleinundgrün

Nee, die optische Differenz besteht nur beim Geschlecht, da sitze ich schon mein ganzes Leben lang zwischen den Stühlen. Und es ist mir nicht nur scheißegal, es bereitet mir zeitweise sogar Vergnügen.

Viele gehen wählen - und es werden dann doch immer wieder sie selben gewählt;

ich meine da könnte man die Wahlen auch gleich sein lassen.

Charlytoni schrieb:ich meine da könnte man die Wahlen auch gleich sein lassen.

Das ist eben der Trugschluss. Es werden die selben gewählt (mehr oder weniger), weil das den Wünschen der meisten entspricht. Wenn sich der Volkswille ändert, ändern sich auch die Parteien.
Ohne eine Wahl würde sich niemand ändern.

@kleinundgrün

Wenn die Leute von einer Umfrage-Firma auf der Strasse gefragt werden,
was gewählt wurde, dann wird i.d.R. immer eine Regierungpartei genannt,
weil sich die Leute nicht trauen öffentlich zuzugeben, dass sie/er wie immer einen unschicken Außenseiter gewählt hat.

Die Selbstschutz- und Notlüge-Statements,
macht bei politischen Umfragen in Dtld. min.40 % aus.

Schätze ich mal;
weil bei der polit.Meinung am meisten gelogen wird, auch innerfamiliär und auch innerparteilich.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass Helmut Schmid insgeheim einmal Franz Josef Strauss gewählt hat.
Sicher ein teuflicher Spaß - aber denkbar - weil man geheime Wahlen eh in der Pfeife rauchen kann.
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Charlytoni schrieb:weil man geheime Wahlen eh in der Pfeife rauchen kann.

Warum das denn? Wie sollten Wahlen denn deiner Meinung nach sein und warum?

Charlytoni schrieb:Wenn die Leute von einer Umfrage-Firma auf der Strasse gefragt werden,
was gewählt wurde, dann wird i.d.R. immer eine Regierungpartei genannt,
weil sich die Leute nicht trauen öffentlich zuzugeben, dass sie/er wie immer einen unschicken Außenseiter gewählt hat.

Deswegen findet die Stimmabgabe bei den echten Wahlen auch geheim statt, um genau dieses Problem eines faktischen Drucks zu vermeiden.

Charlytoni schrieb:weil man geheime Wahlen eh in der Pfeife rauchen kann.

Aus den von Dir beklagten Gründen eben gerade nicht.