Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Deutsche Djihadisten in Syrien...was tun?

238 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Syrien Krieg Islamismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Thorgrim Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Deutsche Djihadisten in Syrien...was tun?

27.01.2014 um 19:06
Na mit einer Drohne kann man da auch nicht viel reißen, das müssten ein paar Lastwagenladungen sein, mindestens. Die Frage ist aber wie man die dorthin bekommt ohne dass sie auf dem Weg zusammengeschossen werden. Hilfsmittel gibt es sicher genug, nur der Transport ist in einem Kriegsgebiet wohl ziemlich problematisch.


melden

Deutsche Djihadisten in Syrien...was tun?

27.01.2014 um 19:07
@Thorgrim
ein abwurf aus sicherer höhe mit einpaar grossen transportmaschinen dürfte keine grossen schwierigkeiten bereiten


melden
Thorgrim Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Deutsche Djihadisten in Syrien...was tun?

27.01.2014 um 19:08
@rockandroll Assad würde die sofort abschiessen lassen wenn da ohne Absprache was rumfliegt. Er hat die richtigen Waffen dafür. Außerdem kann man solche Riesencontainer doch nicht mitten in eine dicht besiedelte Stadt reinwerfen, die erschlagen möglicherweise noch jemanden oder krachen in Häuser rein.


melden

Deutsche Djihadisten in Syrien...was tun?

27.01.2014 um 19:13
@Thorgrim
Und woher hat er die modernen Waffen?


melden
Thorgrim Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Deutsche Djihadisten in Syrien...was tun?

27.01.2014 um 19:14
@Helion Na von uns hat er die nicht. Die werden (oder wurden?) bei Putin bestellt. Deutschland beliefert dafür aber andere "lupenreine Demokratien" wie Saudi Arabien, was auch nicht unbedingt ein Ruhmesblatt ist.


melden

Deutsche Djihadisten in Syrien...was tun?

27.01.2014 um 19:14
@Thorgrim
ich kenn mich bei diesen millitärstrategischen sachen nicht so gut aus, aber wo ein wille ist, gibt es normalerweise auch einen weg. gerade mit der modernen technik ist schon vieles möglich, denk ich


melden

Deutsche Djihadisten in Syrien...was tun?

27.01.2014 um 19:42
Frau Leyen sollte den Einsatz jetzt befehlen, die ist ja jetzt Verteidigungsministerin.

Ein einziger A400 könnte nonstop von Deutschland nach Syrien und zurück fliegen und dabei 20 Tonnen Nutzlast mitnehmen. Ein paar Lenk-Gleitfallschirme fallen dann sicher ins Ziel.

Das Risiko abgeschossen zu werden ist da, die Möglichkeit mit einem einzigen Flug tausende Menschenleben zu retten aber auch!

Erster 10 Tonnen Abwurf Homs, zweiter Abwurf: Yarmouk Camp. Die Menschen würden uns ewig dankbar sein!
Die Nutzlast könnte man ja konzentrieren, nur Mehl und Vitaminpräparate.


1x zitiertmelden

Deutsche Djihadisten in Syrien...was tun?

28.01.2014 um 10:13
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Frau Leyen sollte den Einsatz jetzt befehlen, die ist ja jetzt Verteidigungsministerin.

Ein einziger A400 könnte nonstop von Deutschland nach Syrien und zurück fliegen und dabei 20 Tonnen Nutzlast mitnehmen. Ein paar Lenk-Gleitfallschirme fallen dann sicher ins Ziel.

Das Risiko abgeschossen zu werden ist da, die Möglichkeit mit einem einzigen Flug tausende Menschenleben zu retten aber auch!

Erster 10 Tonnen Abwurf Homs, zweiter Abwurf: Yarmouk Camp. Die Menschen würden uns ewig dankbar sein!
Die Nutzlast könnte man ja konzentrieren, nur Mehl und Vitaminpräparate.
Ein weiterer Beitrag aus dem Land des Vollpfostentums...
Mit jedem weiteren bestätigst du deine absolute Unkenntnis in nahezu allen themenrelevanten Bereichen. Nutze die fünf Tage für die Suche nach Fakten statt Propaganda und versuch dich mal vernünftig zu belesen.

Der A400m ist noch gar nicht in der Truppe, kann aber, wenn er denn da ist, 30 Tonnen transportieren.
Frau von der Leyen befiehlt der BW erstmal gar nichts.
Das segnet in aller Regel der Bundestag ab, oder auch nicht.
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Man kann die nicht pauschal aussperren, denn im Islam gibt es auch die Pflicht seinen Glaubensbrüdern in der Not beizustehen. Das ist so wichtig wie etwa auch die Reise nach Mekka, die haben da keine Wahl
You sire, laberst scheiße.

Meine Bekannten sind auch Moslems, die sind irgendwie noch nicht mit gepackten Opel Zafira auf dem Weg nach Syrien. Begründung?
Ah, sorry, steht schon oben.
Das heißt auf 100 ISIS-Kämpfer kommt vielleicht ein Undercoveragent, geschult in Psychologie, mit allen Wassern gewaschen und absolut skrupellos. Diese lassen sich auch ein ganz besonders langen Bart wachsen.

Steigt dieser in den Rang eines Emirs auf, ist das Regime am Zug. Kämpfe gegen das Regime werden augenblicklich eingestellt und die unteren Ränge bekommen den Befehl, vor allem nur noch Aktivisten zu verfolgen. (blablablabla ich hab gar keine Ahnung, von was ich rede... blublublub)
Ebenfalls ein Haufen Hühnerkacke.
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Das was tatsächlich als bärtiger peitschender Talibanverschnitt da rumläuft, ist also vor allem nur ein ganz große inszenierte Show um der Rebellion jeden Schein von Legitimität zu nehmen!
Tatsächlich?
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Nur dumme Menschen fallen doch darauf heute noch rein!
Ich weiß nicht, ob es in deiner Situation so schlau ist, darüber zu urteilen oder generell solche Statements abzugeben. Aus dem Bauch heraus wäre meine Antwort: "Wer im Glashaus sitzt, sollte sich im Keller umziehen"
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Man kann doch nicht die extremen Reaktionen der einen gegen die Massenvernichtung und Bombadierungen des Regimes aufwiegen, das alle Städte pausenlos bombardiert!
Was du hier verzapfst (Verzapft hast), ist doch tatsächlich die Legitimation von Gräueltaten mit der Argumentation, dass man ja sowieso noch einen gut hat. Gehts eigentlich noch?
Sollte irgendwo in deiner Rübe ein Fitzelchen Restverstand schlummern, so aktivier das mal.
Du bist anscheinend nicht ansatzweise in der Lage, zu begreifen, was für Zustände du hier billigst und gutheißt. Wenn irgendwer in deiner Straße nicht meiner Ansicht ist, dann geh ich in dein Haus, und zerr wahllos deine Angehörigen auf die Straße, zieh sie aus, hau ihnen ein paar in die Fresse und wenn sie dann so richtig schön um ihr Leben flehen, dann knall ich sie ab. Das ist in deinen Augen damit gerechtfertigt, dass dein Nachbar eventuell Nazi ist und Nazis früher Juden vergast haben?
Interessanter Ansatz. Ich komm auf dich zurück, falls mal Bürgerkrieg ist, Nettigkeiten werden dann ja nicht mehr ausgetauscht.

So, nun zu deinen Bombardierungen. Ich hatte dir bereits geraten, mal weg von youtube andere Portale zu besuchen, scheinbar bist du dazu nicht in der Lage, wollen wir mal gucken, was sich so findet:
Ah, FSA beschießt eine Uni:

Da, guck, FSA schießt ungelenkte Raketen in eine Ortschaft. Was meinste, was treffen die da? Haben die einen SAA Sensor vor dem Gefechtskopf?

Da, sechs Mörser, die treffen alle nur SAA Ziele? Oder anders gefragt, wie viele von sechs Mörsern treffen ausschließlich SAA Ziele?


Wenn du zurück bist, kannst du ja mal mit deinem islamistisch angehauchtem Bullshitbingo aufhören und mit tatsächlichen Fakten glänzen. Deine Propaganda nimmt dir hier keiner ab. Evtl mal im Al-Nusra-Forum versuchen...


1x zitiertmelden

Deutsche Djihadisten in Syrien...was tun?

28.01.2014 um 10:31
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Man kann die nicht pauschal aussperren, denn im Islam gibt es auch die Pflicht seinen Glaubensbrüdern in der Not beizustehen. Das ist so wichtig wie etwa auch die Reise nach Mekka, die haben da keine Wahl.
In Deutschland regeln immer noch Gesetze und Verordnungen die Rechte und Pflichten, kein Glaube.

@Topic

Das Problem gibt es doch nicht erst seit Syrien, das gab es schon zu Zeiten der Jugoslawienkriege.
Allerdings waren es da eher Deutsche, die als Söldner agierten oder in Deutschland lebende Jugoslawen (ich schreib mal Jugoslawen, weil es so ziemlich alle Bevölkerungsgruppen betraf), die sogar z.T. übers verlängerte Wochenende in ihre Heimat sind, um dort zu kämpfen um dann wieder die Woche über hier zu arbeiten.


melden

Deutsche Djihadisten in Syrien...was tun?

28.01.2014 um 12:24
@Balliste
Zitat von BallisteBalliste schrieb:Ich möchte nur mal anmerken, dass es durchaus möglich ist zurückkehrende Djihadisten strafrechtlich zu belangen..
Stichwort Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung.
Dafür müssen nicht einmal konkrete Taten nachgewiesen werden, und die Strafhöhe ist alles andere als ohne.
http://dejure.org/gesetze/StGB/129a.html
http://www.sueddeutsche.de/politik/mutmasslicher-al-qaida-anhaenger-deutsch-tuerkischer-islamist-zu-sieben-jahren-haft-verurteilt-1.1870650
Anscheinend müssen konkrete Teilnahme an "fremdem Kriegsdienst nachgewiesen werden. Es wird schwer sein, ihnen etwas nachzuweisen.
Sie sollten aber verwarnt und überwacht, die Drahtzieher bestraft werden.

Fall in Spanien:
"Das Netzwerk soll Unterstützer im Gebiet zwischen Ceuta und Fnideq in Marokko gehabt haben, welche die jungen Männer anwarben, indoktrinierten und die Reisen nach Syrien organisierten und bezahlten.
Abdeluahid Sadik Mohamed, der die spanische Staatsbürgerschaft besitzt und als sehr gefährlich eingestuft wird, stand schon seit einigen Monaten auf der Fahndungsliste der Sicherheitskräfte, da man davon ausgeht, dass Kämpfer, die aus Syrien zurückkehren, dafür ausgebildet sind, in der Heimat Anschläge zu begehen. Richter Ismael Moreno vom Nationalen Gerichtshof hat angesichts dieser Einschätzung Untersuchungshaft angeordnet, dem Verhafteten wird die Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung zur Last gelegt.
Der Beschuldigte selbst zeichnet ein ganz anderes Bild von sich. Nach Berichten einer regionalen Online-Tageszeitung aus seiner Heimatstadt Ceuta, „El Pueblo de Ceuta“, hat er ausgesagt, weder an der Waffe ausgebildet worden zu sein, noch an Kriegshandlungen teilgenommen zu haben. Er sei freiwillig nach Spanien zurückgekehrt, nachdem ihm seine Familie Geld für die Reise geschickt habe. Die Polizei sei von der Familie selbst über Ort und Zeitpunkt seiner Ankunft informiert worden.
Seine Familie in Spanien sei über den gesamten Zeitraum seiner Abwesenheit mit ihm in Kontakt und informiert gewesen über die Katastrophen, die ihm in Syrien widerfahren seien: die extreme Kälte, Erschöpfung, Indoktrinierung, Übungen, die über seine Kräfte gingen und Überwachung rund um die Uhr. Er sei kein Terrorist und kein „einsamer Wolf“ sondern ein Betrogener."
http://www.wochenblatt.es/1000003/1000013/0/31423/article.html (Archiv-Version vom 14.02.2014)

Schweiz, wir haben nur etwa 10! :D
"Der Nachrichtendienst des Bundes geht davon aus, dass ungefähr zehn Schweizer nach Syrien aufgebrochen sind und sich dort den Widerstandskämpfern anschliessen wollen. Dabei könne es sich um Dschihadisten – Gotteskrieger – handeln oder um Abenteurer, erklärte diese Woche ein Sprecher des Geheimdienstes. Als Rückkehrer könnten sie eine Gefahr für die Schweiz darstellen, die Schlapphüte würden sie daher gut überwachen.
..
Es gibt keinen Präzedenzfall

Entsprechend ihrer Gerichtspraxis kann die Militärjustiz das bestehende Söldnerverbot zwar auf Untergrundbewegungen und Formationen von Freiwilligen anwenden, aber nur dann, «wenn der Täter einer militärischen Befehlsgewalt unterworfen ist», wie der Kommentar zum Militärstrafgesetz von 1983 festhält. Anders als in der französischen Fremdenlegion ist eine klare militärische Hierarchie bei Zellen von Gruppierungen wie der el Kaida wohl nur schwer nachweisbar."
http://www.luzernerzeitung.ch/nachrichten/schweiz/schweiz_print/Berns-Kampf-gegen-Gotteskrieger;art66368,329557


1x zitiertmelden

Deutsche Djihadisten in Syrien...was tun?

28.01.2014 um 12:39
Dafür haben wir ein politisch brisanter Fall eines Ausbildners und Mitglied der Sutoro.
Wikipedia: Sutoro

"Mitte Juni spürte der freischaffende Journalist Andrea Glioti in der Stadt Qamishli an der türkisch-syrischen Grenze
den Tessiner Johan Cosar auf, der dort seit 2012 die assyrische Minderheit im Aufbau einer Miliz unterstützt. Der 31-Jährige hat selbst assyrische Wurzeln und war offenbar früher als Ausbilder in der Schweizer Armee tätig.

Dienst in fremden Armeen ist strafbar
..«Die Zuständigkeit liegt bei der Militärjustiz», betont Sprecherin Karin Suini auf Anfrage. Diese würde unter Umständen aktiv: Laut Artikel 94 des Militärstrafgesetzes wird ein «Schweizer, der ohne Erlaubnis des Bundesrates in fremden Militärdienst eintritt, mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder Geldstrafe bestraft». Auf seiner Website fügt das VBS an: «Seit der Zeit des Ersten Weltkriegs hat der Bundesrat keine Erlaubnis mehr erteilt.»"
http://www.20min.ch/ausland/news/story/19238957

Sein Vater wurde letztes Jahr bei der Einreise in Syrien festgenommen und ist ev. tot.

"Schweizer in Syrien verschollen
Seine Ehefrau, die Kinder sowie die Mutter in Locarno warteten jeden Tag vergeblich auf ein Lebenszeichen. Am 4. Oktober meldeten sich Verwandte aus Syrien bei der Familie - mit schlechten Nachrichten: Soeben sei ein Schreiben auf Arabisch eingegangen. Von der Regierung in Damaskus. Ein Totenschein, ausgestellt auf Sait Cosar. Todesursache: Herzinfarkt.
.. Ins Visier von Asads Geheimpolizei geriet Cosar wohl wegen seines Engagements im Ausland, vermutet Parteifreund Lahdo Hobil. Denn der in Syrien geborene Schweizer war Vizepräsident der Syriac Union Party und trat als deren Aussenminister in Europa und den USA auf. Bei seinen Vorträgen beschrieb er die Christen als Verfolgte sowohl des Regimes wie auch der Islamisten. Auch im Syriac National Council engagierte sich Cosar öffentlich, an dessen Gründung war er beteiligt.
..Cosars Familie ist tief in den Bürgerkrieg verstrickt: Ihr Sohn Johann, 31, bildet Soldaten der christlichen Miliz Sutoro aus. Dies bestätigten mehrere Parteimitglieder. Johann ist offenbar auch Unteroffizier der Schweizer Armee - und gibt nun sein Wissen im syrischen Bürgerkrieg weiter. "
http://www.sonntagszeitung.ch/home/artikel-detailseite/?newsid=272865


melden

Deutsche Djihadisten in Syrien...was tun?

28.01.2014 um 13:06
@CurtisNewton
240 Personen....eine echte Bedrohung....wahnsinn
Leider sind sie vor allem für Syrien eine Bedrohung und sollten schon bei Ausreise gehindert werden, was aber kaum möglich ist.
Bei Rückkehr scheinen Behörden jedoch gut informiert.

Deutschland: unterdessen ca. 270 Pers..

"Der Dschihad - eine Verlockung für Kriminelle
Rund die Hälfte der Dschihadisten, die aus dem Rhein-Main-Gebiet nach Syrien gereist sind, sind vorher durch Straftaten aktenkundig geworden. Sie fielen den Ermittlungsbehörden durch Diebstähle, Gewalt-, Rauschgift- und Sexualdelikte auf. Bei sechs Ausgereisten registrierte die Polizei sogar mehr als zehn Straftaten. Das geht aus einer Studie des hessischen Innenministeriums hervor, die in der kommenden Woche veröffentlicht werden soll und die der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“ (F.A.S.) vorliegt. Darin wird analysiert, wie sich 23 Dschihadisten radikalisiert haben, die bis Oktober 2013 nach Syrien ausgereist sind.

Das Durchschnittsalter der hessischen Dschihadisten betrug bei ihrer Ausreise nach Syrien knapp 23 Jahre, vier waren minderjährig. Bei zwanzig von ihnen handelt es sich um Männer. In den meisten Fällen hätten die Eltern versucht, ihre Kinder vom Weg in den heiligen Krieg abzubringen, heißt es in der Untersuchung. Offenbar gelang dies nicht einmal den Ehefrauen. Zehn der Dschihadisten waren zum Zeitpunkt ihrer Ausreise verheiratet, zwei hatten sogar Kinder. Bis auf einen haben alle ausländische Wurzeln, sie gehören der zweiten oder dritten Generation in Deutschland an. Drei sind erst später zum Islam konvertiert.

Im Durchschnitt dauerte die Radikalisierung 25 Monate. Bei den vier minderjährigen Dschihadisten waren es zwischen ein und zwei Jahre. In einigen Fällen radikalisierten sich die Ausgereisten sogar innerhalb weniger Wochen."

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/naher-osten/deutsche-kaempfer-in-syrien-der-dschihad-eine-verlockung-fuer-kriminelle-12769232.html


melden

Deutsche Djihadisten in Syrien...was tun?

28.01.2014 um 13:16
Firmen die Waffen verkaufen backtracken und bei einer Verbindung mit diesen Organisationen von der rechtswiedrigen Entzweckung ihres Produktes benachrichtigen. Ich bin mir sicher dass niemand vorhatte Optionen zur Hausverteidigung einer religiösen Offensive bereitszustellen.


melden
Thorgrim Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Deutsche Djihadisten in Syrien...was tun?

28.01.2014 um 14:07
Die meisten von denen die dort hingehen haben doch überhaupt keine Ahnung was Krieg überhaupt bedeutet. Die kennen ihn nur aus ihren Propagandavideos. Militärische Ausbildung haben sie auch keine, Disziplin wohl auch nicht.
Ich denke solche Typen werden dort als Kanonenfutter vorgeschickt um herauszufinden wo der Beschuss herkommt.


1x zitiertmelden

Deutsche Djihadisten in Syrien...was tun?

28.01.2014 um 14:14
Es gibt nicht nur Gegner Syriens.



Der „Erzfeind Israel“, wie er weltweit dargestellt wird, hilft auch seinen „feindlichen Bewohnern“ Syriens.

Das Beispiel unten ist nur eines unter vielen Menschen aus Syrien, die Israel in Krankenhäuser aufgenommen hat, während die eigenen Regierungen ihnen nicht helfen und sie bombardieren:


Syrisches Ehepaar findet Hilfe beim „Erzfeind“ Israel
Montag, 27. Januar 2014 | NAI-Redaktion


Ein junges syrisches Ehepaar mit einem tragischen Schicksal hat sich an Israel gewandt und um Hilfe gebeten. In ihrem Heimatland wären sie vermutlich ums Leben gekommen. So brachten sie den Mut auf, in ein Land zu kommen, das ihnen von Kindheit an als „grausamer Erzfeind“ geschildert worden war. Israel sei eine blutrünstige Nation, die alle Araber hasse, war ihnen beigebracht worden. Nun wurden sie von der Wirklichkeit völlig überrascht.

Weiterlesen:

http://www.israelheute.com/Nachrichten/Artikel/tabid/179/nid/26685/Default.aspx?utm_source=news&utm_medium=email&utm_campaign=808&utm_content=israel%20heute%20-%20Newsletter


melden

Deutsche Djihadisten in Syrien...was tun?

28.01.2014 um 14:28
@Thorgrim
Zitat von ThorgrimThorgrim schrieb:Die meisten von denen die dort hingehen haben doch überhaupt keine Ahnung was Krieg überhaupt bedeutet. Die kennen ihn nur aus ihren Propagandavideos. Militärische Ausbildung haben sie auch keine, Disziplin wohl auch nicht.
Ich denke solche Typen werden dort als Kanonenfutter vorgeschickt um herauszufinden wo der Beschuss herkommt.
Kanonenfutter nicht direkt, manchmal sind auch die europäischen Pässe relevant.
Artikel aus Dez. 2012:


Der Kämpfer aus Deutschland ist nur einer von Hunderten Ausländern, die sich den syrischen Rebellen angeschlossen haben. Die meisten von ihnen sind junge Männer aus Nordafrika, dem Libanon, Jordanien, Saudi-Arabien und dem Jemen. Aber auch immer mehr Europäer füllen die Reihen der Milizen. Westliche Nachrichtendienste gehen davon aus, dass sich etwa 100 Muslime mit europäischem Pass am Krieg beteiligen. Deutsche Sicherheitsbehörden beobachten Reisen von radikalen Muslimen Richtung Syrien mit Sorge. Die Beweggründe der Syrien-Reisenden sind für Nachrichtendienstler oft nur zu erahnen. "Warum jemand nach Syrien reist, kann viele Gründe haben", sagte ein Ermittler. "Der eine will seiner Familie helfen. Ein anderer will zum Märtyrer werden. Manchmal entwickelt sich auch jemand erst im Laufe des Konfliktes zum Islamisten."

Größtes Problem für die ausländischen Dschihadisten ist laut Bundesnachrichtendienst die chaotische Situation der unzähligen Kriegsparteien, Bürgermilizen und Rebellengruppen. Aus Europa angereiste Islamisten wissen nur selten, welcher Gruppe sie sich anschließen, welche Ideologie und welche Ziele ihre Einheit verfolgt. Die wohl radikalste Gruppe nennt sich Dschabat al-Nusra. Sie ist dschihadistisch orientiert und will einen Gottesstaat in Syrien errichten. Dschabat al-Nusra gilt als Ableger al-Qaidas in der Region. Eine offizielle Einbindung in das Terrornetzwerk hat die Gruppierung, der etwa 1000 Kämpfer angehören sollen, bislang allerdings bewusst vermieden. Aus Imagegründen, wie Nachrichtendienstler vermuten. Al-Nusra wolle Machthaber Assad keine Vorlage liefern, die Opposition als Al-Qaida-Söldner zu brandmarken.
..
Für zukünftige Anschläge in Europa sind Extremisten mit europäischem Pass besonders wertvoll. Wie der Spanier Rachid Wahbi aus Sauta, der in Syrien im Juni 2012 umkam und über die Türkei eingereist war. Er soll auf dem Weg in ein Trainingscamp für europäische Kämpfer gewesen sein. Ein weiteres Beispiel ist Mehdial-Harati, ein Libyer mit irischem Pass. Er war einer der Gründer der Tripoli-Brigade, der ersten Aufständischen-Einheit in Libyen. Inzwischen führt er die Rebellen im Norden Syriens an. Etwa 100 Kämpfer oder kampfbereite Radikale mit europäischem Pass sollen bisher nach Syrien gekommen sein. Nach Erkenntnissen westlicher Geheimdienste soll Al-Nusra-Kommandeur Abu Mohammad al-Dschulani schon jetzt planen, seine Operationsbasis von Syrien über die Türkei nach Europa auszudehnen. Er bereitet sich auf den Tag nach dem Sturz Assads vor, um Syrien zu einem Zentrum für dschihadistische Aktivität auch in anderen Ländern zu machen.

Einige von al-Dschulanis Al-Qaida-Zellen operieren schon in anderen Ländern der Region, und er ist nach Erkenntnissen westlicher Sicherheitskreise dabei, weitere Zellen in Europa aufzubauen. Auffällig ist, dass al-Nusra europäische Kämpfer bisher nicht für Selbstmordattentate in Syrien einsetzt. Offenbar sollen sie nicht "verheizt" werden, weil ihre europäischen Pässe noch sehr wichtig für al-Qaida werden."

http://www.abendblatt.de/politik/ausland/article111982603/Al-Qaida-will-Syrien-als-Basis-gegen-Europa.html


melden
Thorgrim Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Deutsche Djihadisten in Syrien...was tun?

28.01.2014 um 14:41
@lilit In Fällen wie diesen bin ich froh und kann ich verstehen dass es Geheimdienste gibt die solche Leute umfassend überwachen. Wenn der Pass zur Waffe wird dann sollte man zumindest den Reisepass einziehen.


melden

Deutsche Djihadisten in Syrien...was tun?

28.01.2014 um 15:04
Ist so eine Sache...

Hier in Deutschland gibt es kein Gesetz das die Teilnahme an einem bewaffneten Konflikt per se verbietet. In Österreich oder der Schweiz sieht das anders aus. Da muss man ein bisschen aufpassen um das nicht zu vermischen.
Da der Syrienkonflikt nicht gegen Deutschland gerichtet ist gibt es keine Grundlage für Behörden hier etwas zu unternehmen. Ausser die Teilnehmer haben dort Handlungen begangen die auch nach deutschem Recht als Straftaten definiert sind (Diebstahl, Mord usw) oder sie waren für terroristische Vereinigungen (Al-Nusra, Hisbollah usw) aktiv.
Deutschland ist ein sicherer Hafen v.v


melden

Deutsche Djihadisten in Syrien...was tun?

28.01.2014 um 15:52
Gelten die nicht eigentlich per Definition als Söldner?


1x zitiertmelden

Deutsche Djihadisten in Syrien...was tun?

28.01.2014 um 15:55
Man sollte es vielleicht so machen wie die Amerikaner.
Nach dem Recht der USA (Neutrality Act) riskiert ein US-Bürger, der sich in einem fremden Land zum Militärdienst zur Verfügung stellt, den Verlust der Staatsbürgerschaft.



melden