Deutsche Djihadisten in Syrien...was tun?
27.01.2014 um 10:47Wir werden mit zunehmender Zahl von solchen Spinnern leben müssen, denn auch die sind mittlerweile ein Teil Deutschlands.
Wer A sagt muss auch B sagen
Wer A sagt muss auch B sagen
Lazarus71 schrieb:Darüber wirst du anders denken wenn du oder jemand aus deinem Umkreis zu den Todesopfern gehört.deine interpretation meines textes ist mal wieder einmal ein beweis dafür, wenn jemand was falsch verstehen will, dann tut er es auch.
Dein "grenzenloser" Schrei nach Freiheit ist ja hier schon öfter durchs Forum geklungen. Ich bin sicher da gibt es aber passendere Länder für dich als Deutschland. Länder, in denen es egal ist ob man auf dem Gehsteig parkt oder den Dreck den man in den Taschen hat einfach auf die Straße wirft. Vielleicht musst du ja nicht in einem Land wie Deutschland leben.
Deepthroat13 schrieb: wenn ein Deutscher zur Fremdenlegion geht.Erstens hat man die deutsche Staatsangehörigkeit nur verloren wenn man die französische angenommen hatte, zweitens war es nicht strafbar (nur das Anwerben für die Fremdenlegion war strafbar) und drittens gilt heute beides nicht mehr.
er verliert die Staatsbürgerschaft und macht sich Strafbar.
dasewige schrieb:deine interpretation meines textes ist mal wieder einmal ein beweis dafür, wenn jemand was falsch verstehen will, dann tut er es auch.Ich weiß nicht was daran falsch zu verstehen sein soll wenn du bereit bist Tausende Todesopfer in Kauf zu nehmen damit du bloß nicht deine eh schon fast grenzenlose Freiheit verlierst.
schrei nach freiheit ist wohl für dich was sehr negatives und schlechtes. so sieht es aus wenn man jemand falsch verstehen will.
Obrien schrieb:Das schon, aber in der Rechtspraxis gilt nicht nur die explizite Aussage,sondern auch die implizierte.Das ließe sich schwer händeln, denn das Verherrlichen von terroristischen Vereinigungen ist ja von der Meinungsfreiheit gedeckt, jedenfalls im Falle von Al-Kaida.
Der Bundesgerichtshof hat den Straftatbestand der Unterstützung terroristischer Vereinigungen eingeschränkt. Nach einer in Karlsruhe veröffentlichten Entscheidung können Täter mit dem entsprechenden Paragrafen nicht verurteilt werden, wenn sie für Organisationen wie al-Qaida werben, ihre Ziele rechtfertigen oder ihre Taten verherrlichen. Solche Fälle könnten nur noch als Werben um Mitglieder oder Unterstützer solcher Vereinigungen bestraft werden, heißt es in dem Beschluss. Damit sinkt das maximale Strafmaß von zehn auf fünf Jahre. Das gelte unabhängig davon, wie menschenverachtend die Werbung sei.http://www.welt.de/politik/deutschland/article897355/Aufruf-zum-Dschihad-ist-nicht-mehr-strafbar.html
Die neue Rechtsprechung sei “zwingende Folge” von Änderungen der Strafvorschriften 2002 und 2003, erklärte der BGH. Ziel dieser Änderungen sei es mit Blick auf die Meinungsfreiheit gewesen, reine Sympathiebekundungen von der Strafbarkeit auszunehmen. Nach dem neuen Recht sei es nur noch strafbar, wenn gezielt Mitglieder oder Unterstützer für eine konkrete Organisation gewonnen werden sollen. Ein allgemeiner Aufruf, sich etwa am Dschihad, dem Heiliger Krieg, zu beteiligen, reiche dafür nicht aus. Früher war es dagegen schon strafbar, wenn terroristische Aktivitäten zustimmend dargestellt oder kommentiert wurden.
Konkret hatte der Dritte Strafsenat in einem vom Generalbundesanwalt betriebenen Ermittlungsverfahren über die Fortdauer der Untersuchungshaft gegen einen Beschuldigten zu befinden, der dringend verdächtig ist, Internetwerbung für die Al Kaida betrieben zu haben. Ihm wird vorgeworfen, in den Jahren 2005 und 2006 über das Internet in einem islamistisch ausgerichteten Chatroom in 40 Fällen Audio- und Videobotschaften verbreitet zu haben, in denen mehrere al-Qaida-Anführer – darunter Osama bin Laden – zur Teilnahme am Dschihad sowie zur Tötung von Gegnern aufriefen oder bereits begangene terroristische Anschläge rechtfertigten.
Obrien schrieb:Wieviele Opfer des islamischen Terrorismus gab es denn bisher in Deutschland? Nicht einen. Aber es gibt genug vereitelte Attentate, ganz ohne Liquidationen, Totalüberwachung, sondern durch klassische Polizeiarbeit. Wir brauchen nicht mehr Einschränkungen der Freiheit.In dem Zusammenhang interessiert mich nicht so sehr wieviele Attentate es schon gab, sondern wieviele bereits verhindert wurden durch die Sicherheitsmaßnahmen.
_Themis_ schrieb:Ich brauche auch kein ausgeführten Terroranschläge hier im Land, mir reicht es zu wissen dass wegen der umfangreichen Tolleranz und Güte solche Terroristen hier lieber ihre warmen Nester haben und ihre strategischen Ausbildungsherde. Hier kann sich der geneigte Terrorist wohlig warm und vom Staat finanziert zusammenrotten, sich ausbilden lassen, Propaganda betreiben,...Ich hoffe jedenfalls insständig dass sich unsere Sicherheitssystem nicht auf so eine Rechnung verlassen die du da aufmachst.
Da sind islamistische Terrorakte hier im Lande eher störend und ich glaube auch, dass die islamischen Terroristen eher weniger angetan sind von den Terroristen die einen Anschlag bisher versuchten.
Obrien schrieb:Bisher wurden die Attentate in Deutschland durch klassische Polizeiarbeit verhindert, beispielsweise die Sauerlandgruppe.Der Kölner Kofferbomber wurde meiens Wissen durch Kameras identifiziert die von Freiheitsfanatikern auch immer wieder in Frage gestellt werden.
Da gilt halt eben auch eine Art Pareto-Prinzip, es ist kein guter Deal, wenn ich 80% meiner Freiheit opfere um 20 % mehr Sicherheit zu gewinnen. Großbritannien zeigt ja ganz gut, das auch der totale Überwachungsstaat Terror nicht unterbinden kann.
Lazarus71 schrieb:Zudem würde ich gerne mal konkret wissen welche Freiheiten eurer Meinung nach verschwinden wenn müssten wenn man die Terrorbekämpfung ausweitet?Um das beantworten zu können müsstest du erst einmal sagen was genau bei dir unter Ausweitung der Terrorbekämpfung fällt.