@DiscDu hast Recht, der Hauptgrund ist natürlich in erster Linie die Musikindustrie.
Sie lebt davon und will ihr regelmäßiges Einkommen.
Also versucht sie die Hörer in ihrem Sinne zu erziehen und über die Medien zu manipulieren.
Je schlechter und nichtssagender ein Song ist, desto sicherer kann man davon ausgehen, daß er nicht von freischaffenden Künstlern sondern von irgendwelchen angestellten Songschreibern geschrieben wurde.
Die Konkurrenz wird ausgeschaltet in dem man Radiosender besticht.
Verkaufen kann man schließlich nur etwas wenn man für das gleiche Geld nichts besseres bekommen kann oder kennt.
Aber ich bin dennoch nicht der Meinung,daß gute Musik selbstverständlich und abrufbar ist.
Die populäre Musik gibt nach wie vor den Zeitgeist und seine aktuelle Schwingung und Stimmung wieder.
Und die ist nicht mehr so wie sie noch in den 50ern 60ern 70ern und zum Teil noch
in den 80ern war.
Ein deutliches Zeichen dafür ist,daß man Mitte - Ende der 80er massiv damit begonnen hatte,Songs und Sounds aus "besseren" Zeiten zu recyceln.
Ein Trend der sich bis heute verstärkt fortgesetzt hat.
Es ist wie mit der Mode, vom Minirock bis zu den Schlaghosen ist alles mindestens schon zum zweiten mal da.
Der Kreislauf einer Industrie die nur recyceln kann und der die Quellen der innovativen Inspiration aufgrund ihrer materialistischen Ausrichtung immer verschlossen bleiben werden.
Aber es gibt ja noch das Internet .....allerdings als Musiker davon leben zu wollen, ist ein eher riskantes Unterfangen.
Denn wer sich auf die Ehrlichkeit von zahlenden Hörern verlässt,der wird schnell Verhungern .
Denn auch wenn er gegen Entgeld heruntergeladen wird,so können noch 1000 andere mit einer Kopie davon versorgt werden
;)Vielleicht wären so etwas wie freie Internetcharts die Lösung.
Je öfter ein Song gegen Bezahlung heruntergeladen wurde desto höher klettert
er in den Charts.
Dadurch entscheiden die Hörer ob der Künstler von seiner Kunst leben kann und weitermachen soll, oder nicht.
Songs auf den vorderen Plätzen können so stimmulierend auf die Zahlungsbereitschaft andere potentieller Hörer/Käufer wirken.
Und das Monopol der Musikindustrie wäre weitgehendst ausgehebelt.
Denn jeder bietet seine Werke zu einem von ihm selbst bestimmten Preis an.
Der Künstler kann nur so lange weitermachen,wie er davon leben kann.wenn sie ihn aus Geiz untergehen lassen,dann müssen sie selber sehen woher und von wem sie in Zukunft gute Songs bekommen.
Ich denke das wäre eine natürliche und gerechte Möglichkeit . Wobei die Manipulierbarkeit der Charts natürlich gesetzlich und polizeilich überwacht werden müßte.
Nein,ich bin's wirklich nicht.
Aber wir kennen uns schon lange.