Wahlversprechen Petition!
09.10.2013 um 19:40@sarasvati23
Wer Autofahren will muss seine Befähigung beweisen. Ist das auch ne Bevormundung?
Wer einen Berufs- oder Schulabschluß anstrebt muss seine Kompetenzen unter Beweis stellen. Auch Bevormundung?
Für manche Berufe musst du deine "Unschuld" per pol Führungszeugnis beweisen. Bevormundung?
Also ich seh da nichts verwerfliches dran. Ein wenig (und ich meine nach wie vor nur Basiswissen und nicht mehr) Kompetenz darf man auch vom Wahlvolk erwarten - finde ich zumindest. Oder sind Wahlen sowas unwichtiges?
Außerdem gibt es nach Bundeswahlrecht die Aberkennung des Wahlrechts ohnehin. Wird aber wohl nur in Extremfällen angewandt.
Minderjährige dürfen gar nicht wählen, obwohl einige Erwachsene sicher deutlich unreifer sind wie manche Minderjährige.
Warum dann nicht umgekehrt den Nachweis einer Befähigung verlangen? Das kennen wir aus nahezu allen Bereichen und niemanden stört das.
Wie dargelegt: wir kennen das aus nahezu allen Lebenslagen und das hat sich doch auch bewährt. Oder nicht?
Warum reicht dann mein Alter, meine Staatsangehörigkeit und mein Aufenthaltsort als Befähigung? Erschließt sich mir nicht ganz.
__
Um Missverständissen vorzubeugen. Es geht mir nicht darum Leuten das Wahlrecht zu entziehen. Vornehmlich geht es darum den Leuten entsprechende Kenntnisse zu vermitteln. Damit sollten sie "besser" wählen können (was nicht bedeutet dass ich mir erhoffe sie würden dadurch anders wählen!)- soll heißen sie sollen dadurch in die Lage versetzt werden weniger Bauch und mehr Ratio durch ihr Kreuzchen auszudrücken.
Ich will keine pol Umerziehung, sondern pol Bildung. Wer unbedingt die NPD wählen muss, der kann das auch nach ein paar Stunden Politikseminar tun. Aber dann wüssten sie vielleicht endlich mal was so Krempel wie deficit spending, oder Wirtschaftswachstum, oder Fiskalpolitik u.v.m. überhaupt ist.
Das sind banale Dinge die sehr viele ohnehin wissen, oder zumindest ansatzweise kennen.
Was spricht dagegen so etwas jedem im "Pflichtprogramm" beizubringen?
Den das nicht interessiert, der geht halt nicht wählen. Grad egal - weil es interessiert ja eh nicht.
Oder seh ich das falsch?
sarasvati23 schrieb:Du willst doch "Ahnung", Wissen, Kompetenz als Voraussetzung für ein Wahlrecht, oder seh ich das falsch?Ja. Zumindest rudimentär. Es muss nicht jeder einer Politologe, Wiwi und was weiß ich noch alles sein.
sarasvati23 schrieb:Da kommt doch dasselbe in grün raus, eine Form der Bevormundung durch den Staat.Warum denn Bevormundung?
Wer Autofahren will muss seine Befähigung beweisen. Ist das auch ne Bevormundung?
Wer einen Berufs- oder Schulabschluß anstrebt muss seine Kompetenzen unter Beweis stellen. Auch Bevormundung?
Für manche Berufe musst du deine "Unschuld" per pol Führungszeugnis beweisen. Bevormundung?
Also ich seh da nichts verwerfliches dran. Ein wenig (und ich meine nach wie vor nur Basiswissen und nicht mehr) Kompetenz darf man auch vom Wahlvolk erwarten - finde ich zumindest. Oder sind Wahlen sowas unwichtiges?
Außerdem gibt es nach Bundeswahlrecht die Aberkennung des Wahlrechts ohnehin. Wird aber wohl nur in Extremfällen angewandt.
Minderjährige dürfen gar nicht wählen, obwohl einige Erwachsene sicher deutlich unreifer sind wie manche Minderjährige.
Warum dann nicht umgekehrt den Nachweis einer Befähigung verlangen? Das kennen wir aus nahezu allen Bereichen und niemanden stört das.
sarasvati23 schrieb:Die AfD übrigens fordert ein Mehrklassenwahlrecht. Die Leistungselite hätte demnach ein gewichtigere Stimme als z.B. ein Hartz4 Empfänger, der nichts nennenwertes "leistet".Und was soll das werden? Klassengesellschaft? Das ist doch wohl einiges unterirdischer wie "mein" Anliegen.
sarasvati23 schrieb:Ein Wahlrecht, dass nur an Leute vergeben wird, die man für kompetent genug hält, ist trotzdem falsch.Warum? Das wüsste ich gerne mal.
Wie dargelegt: wir kennen das aus nahezu allen Lebenslagen und das hat sich doch auch bewährt. Oder nicht?
Warum reicht dann mein Alter, meine Staatsangehörigkeit und mein Aufenthaltsort als Befähigung? Erschließt sich mir nicht ganz.
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Um Missverständissen vorzubeugen. Es geht mir nicht darum Leuten das Wahlrecht zu entziehen. Vornehmlich geht es darum den Leuten entsprechende Kenntnisse zu vermitteln. Damit sollten sie "besser" wählen können (was nicht bedeutet dass ich mir erhoffe sie würden dadurch anders wählen!)- soll heißen sie sollen dadurch in die Lage versetzt werden weniger Bauch und mehr Ratio durch ihr Kreuzchen auszudrücken.
Ich will keine pol Umerziehung, sondern pol Bildung. Wer unbedingt die NPD wählen muss, der kann das auch nach ein paar Stunden Politikseminar tun. Aber dann wüssten sie vielleicht endlich mal was so Krempel wie deficit spending, oder Wirtschaftswachstum, oder Fiskalpolitik u.v.m. überhaupt ist.
Das sind banale Dinge die sehr viele ohnehin wissen, oder zumindest ansatzweise kennen.
Was spricht dagegen so etwas jedem im "Pflichtprogramm" beizubringen?
Den das nicht interessiert, der geht halt nicht wählen. Grad egal - weil es interessiert ja eh nicht.
Oder seh ich das falsch?