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Kollektivismus und Individualismus
03.08.2013 um 02:44Kollektivismus:
Individualismus:
Ich selbst bin ein kollektivistischer Individualist, ich sehe einen Kompromiss zwischen beiden "Extremen" in der Solidarität und Selbstbestimmung.
Wie seht ihr das, seid ihr eines von beidem oder ein Kompromiss aus beiden? Ich sehe im Kompromiss einige Widersprüche und Unvereinbarkeiten. Ich selbst bin ein ziemlicher Nonkonformist doch gleichzeitig messe ich dem (zwar fiktiven) Prinzip der Vulkanier aus Star Trek eine hohe Bedeutung an:
Und:
Ich selbst gehe den schweren Weg der "Balance" den Kompromiss, ich bin ein liberaler Bauchkommunist und anarchistischer Sozialist, zum einen liebe ich den Individualismus und die Selbstbestimmung, zum anderen finde ich den Teamgeist, das Kollektiv und die solidarische Gemeinschaft in einer toleranten Gesellschaft ebenso essentiell. Wie denkt ihr darüber? Seid ihr "Extremisten" oder kompromissbereit? Und wie schätzt ihr die aktuelle Gesellschaft im Bezug auf beide Aspekte auch aus ganz menschlicher Sicht ein?
Was entspricht mehr euren Idealen und Denkweisen?
Unter Kollektivismus wird ein System von Werten und Normen verstanden, in dem das Wohlergehen des Kollektivs die höchste Priorität einnimmt. Die Interessen des Individuums werden denen der Gruppe untergeordnet. Der Gegensatz dazu ist der Individualismus.Wikipedia: Kollektivismus
Das Kollektiv kann eine Klasse, ein Volk, ein Betrieb oder jede andere Art von Gemeinschaft sein. Kollektivistische Normensysteme verlangen Solidarität, oder „Kameradschaft“ und „Volksgemeinschaft“, Gemeinschaftsgefühl oder auch Liebe, Letzteres insbesondere in religiösen und familiären Kollektiven.
Mit Sätzen wie "Gemeinnutz geht vor Eigennutz" oder "Eigentum verpflichtet" (so etwa Artikel 14 des deutschen Grundgesetzes) wird das Interesse der Gemeinschaft vor das des Einzelnen gestellt, wobei bedacht werden muss, dass die Gemeinschaft ja auch wiederum aus Individuen im Sinne des Utilitarismus (s. o.) besteht. Auch wenn die individuelle Freiheit den Einschränkungen der Gemeinschaft unterliegt (besonders innerhalb der Familie), bedeutet dies nicht, dass das Individuum abgewertet wird. Der Kollektivismus als Wertesystem ist weiterhin durch hohe Loyalität, Verantwortung und Hilfsbereitschaft, aber auch Selbstkontrolle gekennzeichnet. Wie auch der Individualismus, ist auch der Kollektivismus kein starres Konstrukt, d.h. nur weil in einer Gesellschaft überwiegend kollektivistische Werte vorliegen, bedeutet dies nicht, dass in ihr nicht auch individualistische Werte zu finden sein könnten.
Die meisten politischen Systeme und Ideologien stellen sich nicht einseitig auf die Seite von Kollektivismus oder Individualismus, sondern vertreten unterschiedliche gemäßigte Positionen.
Als politische Ideologien des Kollektivismus gelten insbesondere Kommunismus, Sozialismus, Nationalismus und der Nationalsozialismus, deren Verständnis von Kollektivität sich jedoch wesentlich voneinander unterscheidet. Religiös sind es vor allem Klostergemeinschaften. Wenn der Einsatz für das Kollektiv vom einzelnen auf Willensentscheidung gründet, spricht man von Altruismus. Diesen beansprucht auch der Kollektivismus für sich.
In der Analyse kultureller Merkmale ist der Vergleich von Individualismus und Kollektivismus in deren Ausprägung bei Ländern, Unternehmen, sozialen Gruppen, aber auch Einzelpersonen eine von mehreren beurteilbaren, bewussten und teilweise auch sichtbaren Dimensionen.
Individualismus:
Der Individualismus ist ein Gedanken- und Wertesystem, in dem das Individuum im Mittelpunkt der Betrachtung steht. Unter rein theoretisch betrachteten Gesichtspunkten steht der Individualismus im Gegensatz zum Kollektivismus. Individualistische Theorien gibt es in den Kultur- und Geisteswissenschaften, aber auch in der Ökologie.Wikipedia: Individualismus
Mit Individualismus wird auch – besonders im alltagssprachlichen Gebrauch – eine persönliche Geisteshaltung bezeichnet, bei der möglichst eigenständige Entscheidungen und Meinungsbildungen angestrebt werden, gleichgültig ob sie konform zum gesellschaftlichen Kontext sind oder nicht. Gegensatz ist in diesem Fall der Konformismus. Ein Individualist in diesem Sinne muss nicht notgedrungen Individualist im obigen Sinne sein. In einem Kontext, in dem Individualismus als Wertesystem vorherrscht, kann die Abweichung von der Norm, das Individuelle, gerade darin bestehen, ein größeres Maß an Kollektivismus anzustreben (z. B. das Leben in einem Kloster). Besonders Künstler und kreative Menschen gelten oft als Individualisten in diesem Sinne. Darüber hinaus werden den Individualisten dieser Art oft Eigenschaften wie Zivilcourage, eigenständiges und scharfsinniges Denken, etc. zugeschrieben, andererseits aber auch Eigensinnigkeit und geringe Teamfähigkeit. Gerade von Verfechtern der Idee der Selbstverwirklichung wird Individualismus in Abgrenzung zu Konformismus als emanzipatorische und zivilisatorische Weiterentwicklung interpretiert, Gegner der Idee der Selbstverwirklichung sehen das anders. Sie betonen, dass Selbstverwirklichung gerade in einem Team / Gemeinschaft erst richtig möglich sei. Der Einzelne werde so aufgrund der sozialen Interaktionen zumindest mehr gefordert, was ein Wachsen der Persönlichkeiten mit sich bringen könne.
Ich selbst bin ein kollektivistischer Individualist, ich sehe einen Kompromiss zwischen beiden "Extremen" in der Solidarität und Selbstbestimmung.
Wie seht ihr das, seid ihr eines von beidem oder ein Kompromiss aus beiden? Ich sehe im Kompromiss einige Widersprüche und Unvereinbarkeiten. Ich selbst bin ein ziemlicher Nonkonformist doch gleichzeitig messe ich dem (zwar fiktiven) Prinzip der Vulkanier aus Star Trek eine hohe Bedeutung an:
Der Charakter Spock äußert hier manchmal das Werturteil „Das Wohl der Vielen wiegt mehr als das Wohl der Wenigen; oder des Einzelnen“ („The needs of the many outweigh the needs of the few; or the one“).Wikipedia: Utilitarismus
Und:
UMUK oder auch IDIC (Abkürzung für Unendliche Mannigfaltigkeit in unendlicher Kombination) ist eines der Grundprinzipien der vulkanischen Philosophie der reinen Logik nach Surak. Es ist auch mindestens seit der Zeit Suraks in Verwendung, auf seinem Katrischen Schrein ist ein UMUK-Symbol in einer frühen Ausführung.http://de.memory-alpha.org/wiki/UMUK
Es symbolisiert die Bereitschaft der Vulkanier, fremde Kulturen und Rassenunterschiede zu begrüßen.
Ich selbst gehe den schweren Weg der "Balance" den Kompromiss, ich bin ein liberaler Bauchkommunist und anarchistischer Sozialist, zum einen liebe ich den Individualismus und die Selbstbestimmung, zum anderen finde ich den Teamgeist, das Kollektiv und die solidarische Gemeinschaft in einer toleranten Gesellschaft ebenso essentiell. Wie denkt ihr darüber? Seid ihr "Extremisten" oder kompromissbereit? Und wie schätzt ihr die aktuelle Gesellschaft im Bezug auf beide Aspekte auch aus ganz menschlicher Sicht ein?
Was entspricht mehr euren Idealen und Denkweisen?