Flodolski
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Steuerverschwendung als Straftatbestand einführen?
27.04.2013 um 15:38Was würdet ihr davon halten, Steuerverschwendung als Straftatbestand einzuführen? Gerade jetzt im Zuge der Debatte um Steuerhinterziehung (Uli Hoeneß) stürzen sich die Medien wieder nur unreflektiert auf die eine Seite: Nämlich die Einnahmeseite. Diese steht im politischen Deutschland regelmäßig im Fokus der Debatten, da "mehr Einnahmen" mehr "Umverteilung" ermöglichen.
Anders als jeder von uns es in der Privatwirtschaft erfährt, gibt es für Politiker keine Anreiz- und Kontrollsysteme, die sie davon abhalten, wahnwitzige Ausgabeentscheidungen zu treffen. Denn wirkliche Konsequenzen sind nicht zu befürchten. Die politischen Strukturen sind derart konstruiert, dass eine totale Entfremdung stattfindet. Verantwortung kann hin- und her geschoben werden. Politiker agieren in einer Art luftleerem Raum, da ihre Alltagsentscheidungen kein unmittelbares Feedback nach sich ziehen. Von Konsequenzen ganz zu schweigen. Diese Entfremdung ist es, die Politiker dazu veranlasst, mit Steuergeldern umzugehen wie mit Monopoly Geld. Das ist der Grund warum privatwirtschaftliche Organisationen IMMER effizienter sein werden als staatliche Organisationen. Denn ohne unmittelbares Feedback, ohne Konsequenzen, schleichen sich Schlendrian, Nachlässigkeit und Ignoranz ein.
Ein Politiker wie z.B. Wowereit, der ein Desaster wie den BER Flughafen zu verantworten hat, kommt völlig ungeschoren davon. Uli Hoeneß dagegen sieht sich einer gesellschaftlichen, politischen und medialen Hetzjaged ausgesetzt. Ich will ihn gar nicht verteidigen. Gerade er, der Moralapostel vom Dienst. Ein bisschen Schadenfreude ist schon dabei. Aber es nervt mich, das wir in Deutschland eine derartige Schieflage in der öffentlichen Debatte haben.
Ich bin überzeugt, wenn Steuerverschwendung strafbar wäre, sich unsere Politiker und staatlichen Organisationen viel effizienter mit Projekten auseinandersetzen würden. Denn Desaster wie die Elphilharmonie oder BER sind nur möglich in einem System, dass Politikern eine Art Blanko Check erteilt. In einem derartigen System ist es kein Wunder, dass so einseitig auf die Einnahmeseite geguckt wird. Da könnten die Steuern auch auf 100% erhöht werden. Einem derartigen Staat würde das Geld nie reichen.
Anders als jeder von uns es in der Privatwirtschaft erfährt, gibt es für Politiker keine Anreiz- und Kontrollsysteme, die sie davon abhalten, wahnwitzige Ausgabeentscheidungen zu treffen. Denn wirkliche Konsequenzen sind nicht zu befürchten. Die politischen Strukturen sind derart konstruiert, dass eine totale Entfremdung stattfindet. Verantwortung kann hin- und her geschoben werden. Politiker agieren in einer Art luftleerem Raum, da ihre Alltagsentscheidungen kein unmittelbares Feedback nach sich ziehen. Von Konsequenzen ganz zu schweigen. Diese Entfremdung ist es, die Politiker dazu veranlasst, mit Steuergeldern umzugehen wie mit Monopoly Geld. Das ist der Grund warum privatwirtschaftliche Organisationen IMMER effizienter sein werden als staatliche Organisationen. Denn ohne unmittelbares Feedback, ohne Konsequenzen, schleichen sich Schlendrian, Nachlässigkeit und Ignoranz ein.
Ein Politiker wie z.B. Wowereit, der ein Desaster wie den BER Flughafen zu verantworten hat, kommt völlig ungeschoren davon. Uli Hoeneß dagegen sieht sich einer gesellschaftlichen, politischen und medialen Hetzjaged ausgesetzt. Ich will ihn gar nicht verteidigen. Gerade er, der Moralapostel vom Dienst. Ein bisschen Schadenfreude ist schon dabei. Aber es nervt mich, das wir in Deutschland eine derartige Schieflage in der öffentlichen Debatte haben.
Ich bin überzeugt, wenn Steuerverschwendung strafbar wäre, sich unsere Politiker und staatlichen Organisationen viel effizienter mit Projekten auseinandersetzen würden. Denn Desaster wie die Elphilharmonie oder BER sind nur möglich in einem System, dass Politikern eine Art Blanko Check erteilt. In einem derartigen System ist es kein Wunder, dass so einseitig auf die Einnahmeseite geguckt wird. Da könnten die Steuern auch auf 100% erhöht werden. Einem derartigen Staat würde das Geld nie reichen.