@truejustice1. Der Mensch hat seine ganze Existenz lang unglaublich viele Arten ausgerottet
Tja so ist das nunmal. Tierarten kommen und gehen. Das ist der Lauf der Natur....
Mit Mensch oder ohne. Was glaubst du denn wie viele Arten es schon gegeben hat auf unserem Planeten?
Einige, das ist mir klar, aber kein lebewesen der Erde hat so viele andere Arten ausgerottet, und das hat in den seltensten Fällen (ich weiss eigentlich gar keinen) damit zu tun, das Überleben der Menschlichen Rasse zu sichern oder zu verteidigen, sondern ganz einfach aus Profit (Pelze), Bequemlicheit (Nahrung) oder Spaß (Jagd)
2. Ökosystem zerstört
Definier das mal genauer. Wie kommst du darauf das es zerstört ist, und auf welche Fakten bzw. Daten berufst du dich?
Da wir uns am Leben erhalten können, kann es ja nicht wirklich zerstört sein...
Sieh dir nur das Ozonloch an, alleine wie wir Rohstoffe verfeuern die sich Millionen von Jahren erst aufbauen mussten nur um JETZT, nachdem fast alles weg ist endlich mal umzulenken.
3. Paradiese unwiederbringlich Verpestet
zum Beispiel?
Tschernobyl, Ukraine – 26.4.1986 – Einer der Reaktoren des Atomkraftwerkes explodiert; nach einer nuklearen Kernschmelze treten großen Mengen Radioaktivität aus und verbreiten sich über Europa - TIME – Wikipedia
Bhopal, Indien - 2.12.1984 – In einem Werk des US-Chemiekonzerns Union Carbide Corporation entweichen aufgrund technischer Pannen mehrere Tonnen giftiger Stoffe in die Atmosphäre. Schätzungen der Opferzahlen reichen von 3.800 bis 25.000 Toten durch direkten Kontakt mit der Gaswolke sowie bis zu 500.000 Verletzten, die mitunter bis heute unter den Folgen des Unfalls leiden. - TIME – Wikipedia
Kuweit - 26.2.1991 – Irakische Truppen stecken auf dem Rückzug im 2. Golfkrieg die kuwaitischen Ölfelder beim Verlassen in Brand und öffnen die Sperrriegel an kuwaitischen Ölterminals, so dass sich riesige Mengen Öls in den persischen Golf ergießen. – TIME – Wikipedia
Love Canal, USA – 1978 – Der im 19. Jhd gebaute Kanal (1,5 km x 20 m) zwischen Eriesee und Ontariosee wird ab den 1920er Jahren von der Stadt Niagara Falls als Mülldeponie für ihre florierende Chemieindustrie zur Verfügung gestellt, die insgesamt rund 21.000 to Giftmüll ablagern. - TIME – Wikipedia
Exxon Valdez, USA – 24.3.1989 – Auf dem Weg von der Öl-Verladestation der Trans-Alaska-Pipeline in der Hafenstadt Valdez Richtung Süden läuft der Tanker kurz nach Mitternacht auf das Bligh-Riff im Prince William Sound vor Süd-Alaska auf. 40.000 to Rohöl laufen aus. – TIME – Wikipedia
Tokaimura, Japan – 30.9.1999 – Durch falsches Befüllen eines Tanks mit radioaktiven Stoffen kommt es zu einer unkontrollierten nuklearen Kettenreaktion; Strahlung tritt aus und zumindest 150 Menschen werden hoher Radioaktivität ausgesetzt. – TIME – Wikipedia
Aralsee, Usbekisatan/Kasachstan – Nach der Umleitung großer Wassermengen bleibt vom See eine Salz- und Staubwüste, die durch jahrzehntelange hohe Einträge an künstlichen Düngemitteln, Herbiziden, Pestiziden und anderen Schadstoffen zudem hoch gesundheitsgefährdend ist. - TIME – Wikipedia
Minamata, Japan – 1950 – Nach der chronischen Vergiftung mit Quecksilber aus ungereinigten Abwässern eines Chemiewerkes zeigen sich Schädigungen am zentralen Nervensystem von Menschen und Tieren zeigten. Etwa 10.000 Menschen werden geschädigt; 3.000 sterben daran. - TIME – Wikipedia
Three Mile Island, USA – 28.3.1979 – Im Reaktorblock 2 kommt es zu einer partiellen Kernschmelze, in deren Verlauf ca. ein Drittel des Reaktorkerns fragmentiert wird oder schmilzt. Die Krebshäufigkeit im betroffenen Gebiet steigt stellenweise um 150%. - TIME – Wikipedia
4. die Welt allgemein an dne Rand der Zerstörung gebracht
Das ist einfach nur ne dumme Aussage. Die Welt ist nicht am Rande der Zerstörung. Wie kommst du darauf? Ganz im Gegenteil...man könnte viel eher argumentieren das sich die Erde in der Blüte ihres Daseins befindet. Wie wir Menschen uns auf der Erde zurecht finden ist dann wieder ne andere Sache. Wir Menschen sind höchsten eine Gefahr für uns selber. Bestimmt aber nicht für die Erde...
Dass wir zuallerserst eine Gefahr für uns selbst sind seh ich auch so, nur leider hat unsere eigene Dummheit und Verbohrtheit imemr wieder zu Kriegen und Anschlägen usw. geführt, die die Erde z.T. stark in Mitleidenschaft ziehen, dazu kommt noch die Profitgeilheit, wegen der immer wieder Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz verschiedener Tier- und/oder Pflanzenarten übergangen werden. Ich denke einfach der Mensch als solcher hat das bewusstsein für seine Umwelt verloren, wir denken wir könnten alles kontrollieren und die Erde richtet sich schon auf uns ein, aber leider checken viel zu wenige dass es genau andersrum ist.
Und was das angeht:
"man könnte viel eher argumentieren das sich die Erde in der Blüte ihres Daseins befindet"
DAS halte ich für zumidnest sehr vermessen...kommt aber auch drauf an wie man "die Blüte des Daseins" für die Erde definiert.
Miner Meinugn nach war sie ohne uns besser dran. Somit kann Ihre Blütezeit gar nicht in unserer Epoche liegen, sondern viel früher. Ich würde die erde z.b. viel lieber in der Triaszeit oder so sehen, als es noch gar keine Menschen gab, die das Erscheinungsbild nach IHREN vorstellungen anfingen umzugestalten. Da fängts doch schon mal an, dass wir die Erde überall so umformen wie es uns gerade passt und Natürlichkeit ohne klare Linien als "unestäthisch" angesehen wird. Ein Trend, der Gott sei dank, und sei es nur im Zuge der hippen Ökowelle, zurückgeht.
Sorry wenn ich mich mal auskotzen musste, aber wenn ich mich vor der haustür umsehe oder die Nachrichten einschalte, fällt mir was anderes ein als die "Blütezeit" der Erde in der wir ja zum Glück leben dürfen.