Eine kleine Geschichte zu "Existiert Software?"
03.09.2012 um 15:39Eine frühtechnische Zivilisation, die noch keine Computertechnologie entwickelt hat, entdeckt auf dem Mars den neue Rover und schreibt ihr intelligentes Verhalten zu. Dieses Verhalten scheint von einer omniösen Blackbox gesteuert zu werden. Das sei sicher das Hirn, so die Wissenschaftler.
Die selben Wissenschaftler stellten fest, wenn starke Magnetfelder an die Blackbox gehalten werden, diese zu Bewegungszuckungen führt. Und je nachdem, wo sie die Felder an die Box richten, zuckte der Rover wo anders. Sie gaben deshalb zu Protokoll, dass diese Blackbox und deren einzelne Regionen diesen Rover steuern würden.
Nun kamen andere Wissenschaftler hinzu und schwafelten was von einem unabhänigen Geist? Eine Software halte das Ding am Leben und diese Software sein unabhängig der Materie. Es sei ein unsichtbarer Code, der in der Box abliefe und das ganze Gebilde am Leben hielte.
So ein Quatsch, sagten die anderen Wissenschaftler, und führten weitere Experimente durch. Sie pieksten mit einem Messer in die Box und je nachdem wohin sie pieksten bewegte sich entweder ein Rad oder der Kopf des Dings oder andere Effekte zeigten sich reproduzierbar.
Damit meinten die Wissenschaftler deutlich zu zeigen, dass genau diese Regionen für die jeweiligen Körperteile zuständig seien und ein Geist oder Software gar nicht notwendig sei.
Die Wissenschaftler konnten auch die Sinneseindrücke des Rovers manipulieren und zeigen, dass der Rover nachweislich den falschen Eindrücken folgt.
Und noch besser: Die Sensorik des Rovers zeigte, dass diese immer zu Aktivitäten in bestimmten Hirnregionen führen. Bewegte er sich, waren andere Regionen aktiv, also wenn der Rover seine Augen ausrichtete. Somit konnten die Wissenschaftlerjede Eigenheit des Rovers auf bestimmter seiner Hirnregionen reduzieren.
Doch trotzdem, sagten die anderen Wissenschaftler, es muss sich um eine Software handeln, weil es Flexiblität und Anpassungsfähigkeit an den Tag legt und bestimmte Regionen der Box auch andere Aufgaben annehmen konnten.
Das ließen die anderen Wissenschaftler nicht gelten und nun passierte, was nicht passieren sollte: Sie rissen dem Rover den Kopf ab, machten es auf, zerstückelten es bis ins Kleinste Detail und....fanden keinen Geist und auch keine Software. Nur logisch miteinander verbundene Elemente.
Damit, so ihre Erkenntnis, sei bewiesen, dass kein Geist oder Software das Ding antreibt, Die Box selber beinhalte bereits alles, was für scheinbar intelligentes Verhalten notwendig wäre und die Verhaltensweisen seien auf materieller Ebene kodiert. Aus der Diskussion.
****
Nun die Preisfrage: Existiert im Rover eine Software oder nicht? Und wie könnte man das einem Volk beweisen, dass noch keinen Zugang zur Computertechnologie hat? Und wie könnte man einem solch primitiven Volk ein Softwareupgrade, also ein Upgrade des Geistes des Rovers erklären? Und woher soll das Upgrade kommen? Sowas wie Funktechnik ist denen noch gänzlich unbekannt. Und die Dinge einfach so zur Veranschaulichung nachbauen, geht auch nicht.
Die selben Wissenschaftler stellten fest, wenn starke Magnetfelder an die Blackbox gehalten werden, diese zu Bewegungszuckungen führt. Und je nachdem, wo sie die Felder an die Box richten, zuckte der Rover wo anders. Sie gaben deshalb zu Protokoll, dass diese Blackbox und deren einzelne Regionen diesen Rover steuern würden.
Nun kamen andere Wissenschaftler hinzu und schwafelten was von einem unabhänigen Geist? Eine Software halte das Ding am Leben und diese Software sein unabhängig der Materie. Es sei ein unsichtbarer Code, der in der Box abliefe und das ganze Gebilde am Leben hielte.
So ein Quatsch, sagten die anderen Wissenschaftler, und führten weitere Experimente durch. Sie pieksten mit einem Messer in die Box und je nachdem wohin sie pieksten bewegte sich entweder ein Rad oder der Kopf des Dings oder andere Effekte zeigten sich reproduzierbar.
Damit meinten die Wissenschaftler deutlich zu zeigen, dass genau diese Regionen für die jeweiligen Körperteile zuständig seien und ein Geist oder Software gar nicht notwendig sei.
Die Wissenschaftler konnten auch die Sinneseindrücke des Rovers manipulieren und zeigen, dass der Rover nachweislich den falschen Eindrücken folgt.
Und noch besser: Die Sensorik des Rovers zeigte, dass diese immer zu Aktivitäten in bestimmten Hirnregionen führen. Bewegte er sich, waren andere Regionen aktiv, also wenn der Rover seine Augen ausrichtete. Somit konnten die Wissenschaftlerjede Eigenheit des Rovers auf bestimmter seiner Hirnregionen reduzieren.
Doch trotzdem, sagten die anderen Wissenschaftler, es muss sich um eine Software handeln, weil es Flexiblität und Anpassungsfähigkeit an den Tag legt und bestimmte Regionen der Box auch andere Aufgaben annehmen konnten.
Das ließen die anderen Wissenschaftler nicht gelten und nun passierte, was nicht passieren sollte: Sie rissen dem Rover den Kopf ab, machten es auf, zerstückelten es bis ins Kleinste Detail und....fanden keinen Geist und auch keine Software. Nur logisch miteinander verbundene Elemente.
Damit, so ihre Erkenntnis, sei bewiesen, dass kein Geist oder Software das Ding antreibt, Die Box selber beinhalte bereits alles, was für scheinbar intelligentes Verhalten notwendig wäre und die Verhaltensweisen seien auf materieller Ebene kodiert. Aus der Diskussion.
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Nun die Preisfrage: Existiert im Rover eine Software oder nicht? Und wie könnte man das einem Volk beweisen, dass noch keinen Zugang zur Computertechnologie hat? Und wie könnte man einem solch primitiven Volk ein Softwareupgrade, also ein Upgrade des Geistes des Rovers erklären? Und woher soll das Upgrade kommen? Sowas wie Funktechnik ist denen noch gänzlich unbekannt. Und die Dinge einfach so zur Veranschaulichung nachbauen, geht auch nicht.