@WAzeSchA die fragestellung lässt sich auf unterschliedliche arten auslegen
aber iwie eine interessante frage:
betrachte man sinn als wort so beschreibt der "sinn" unter anderem den zweck einer dem ziel gerichteten sache. je nachdem wie man die frage auffasst kann man sagen der sinn des >wortes< "sinn" ist, dem menschen ein anderes wort für zweck zu geben. der sinn dahinter ist denke ich ebenso selbsterklärend. zur verständigung ist es immer hilfreich für ein jeden sachverhalt ein passendes wort parat zu haben.
die einzige mir erschließliche alternative dazu wäre, den sinn mit einem großen ganzen zu verknüpfen. der sinn also ist sinn einer >sache<. betrachte man den ursprung des begriffes sinn stellt man unerstaunt fest; der mensch hat dieses wort geprägt. der sinn eines sinnes ist situativ bedingt, wenn sich die frage des sinns dessen überhaupt stellt. für den fall könnte man das in eine beliebige verkettung in eine höheren instanz fortführen. bleiben wir penibel
der grund eines sinns also wäre ein anstreben eines individuums auf ein ziel hin, welches wiederum dem individuum die nötige motivation, einen antrieb gibt um durch eine aktion zum ziel zu gelangen. der sinn also bleibt stets mit einem individuum verbunden das erst einen sinn in einer sache sehen will - und das nicht selten mit einem erstreben verbunden, welches dem individuum einem von ihm festgelegten ziel hin vorschub erbringt, das der sinn einer sache ist. motivation und aktion sind aber nicht zwingend notwendig.
damit kommen wir zur existenz. auch diese ist mit einem individuum, einem betrachter gekoppelt das den sinn einer existenz (und vielleicht auch dessen wirken) in frage stellt. das problem; das individuum legt fest was sinn macht. wenn etwas keinen sinn macht gibt es keinen sinn.
was also wäre der sinn des sinnes? ist es immer noch dasselbe wenn man die frage stellt was der sinn dahinter ist, wenn der mensch sich einen sinn einer sache ersinnt/definiert? oder sich nach dem sinn einer sache fragt?
entkoppelt man den begriff "sinn" vom menschen -den meiner meinung nach eigentlichen ursprung- so lässt sich überhaupt schon mal streiten was denn ein sinn ist wenn es kein individuum gibt das einen sinn in etwas sieht. der sinn wäre nach meiner auffassung nichts weiter als eine begebenheit. da beginnen schon die probleme. diese begebenheit braucht nämlich doch ein individuum, das einen sinn definiert und eine begebenheit/eine sache, welcher es einen sinn zuordnet. "das alte leid R+" damit kann man auf zweierlei arten umgehen. eine begebenheit hat ihren ursprung meistens aus dem zufall -je nach definition und ansichtsweise. ist es zufall dass jemand einen sinn in etwas sieht?
im zufall gibt es keinen sinn. der zufall ist einfach da. was ist der sinn wenn dieser sinn sich aus dem zufall ergibt? betrachtet man den "sinn des sinnes" unter der prämisse dass die begebenheiten aus dem zufall erstanden, führt das meiner meinung nach ins reine nichts.
bleibt man penibel und betrachtet die dinge mehr spezifisch um die begebenheit nicht dem zufall zuzuordnen, so stellt man sich nach dem sinn des ganzen die frage. was ist der sinn dahinter dass sich etwas einen sinn ersinnt?
dass etwas eine aktion ausführt ist zufall, und auch wieder nicht. dass etwas existiert ist zufall und auch wiederum nicht. je nach auslegung. das größte problem jedoch ist, dass der sinn eine vordefinierte antwort braucht da der sinn zusammengefasst ein >vom individuum assignierter sinn einer sache< ist. hat der sinn keine offensichtliche antwort wandelt es zu einer frage, zum ungewissen. man weiss nicht was der sinn einer sache ist und ob es überhaupt einen sinn dahinter gibt.
meine conclusio:
es obliegt dem individuum festzulegen was sinn macht. der sinn ist ein vom individuum definierter sinn einer sache. ich finde, dass der sinn keinen übergeordneten sinn hat sondern per allgemeine definition (und dem schließe ich mich an) der sinn inbegriffen ist. ein sinn ist allumfassend in der sinnhaftigkeit und es gibt kein ausserhalb in der sinnfrage. den sinn eines sinnes gibt es nicht und geht man diese materie in einer fragestellung an endet man in einer fragestellung. => was ist der sinn dahinter dass jemand in etwas einen sinn sieht? => man stellt sich eine frage über eine begebenheit => sinn des sinnes wahrscheinlich non existant
der sinn eines sinnes macht keinen sinn, was ich nicht seh gibt es nicht :P