Was soll ich tun?

Es plagen mich immer die selben Gedanken und ich denke sie drücken schlichtweg ein
Betrübt-sein aus, welches wohl der ein oder andere hier in voller Gänze wider finden wird.

Warum ist die Welt so ekelhaft armselig ?
Ich meine warum ist der Mensch so ekelhaft armselig ?

Ist es wirklich nur der Konsum der uns antreibt ?
Gibt es nichts was uns motiviert außer ein Geldschein der vor unseren Augen wedelt ?

Eine Junge Frau die mit ihrem Hintern vor des Mannes Augen wedelt ?

Es ist so primitiv und armselig dass man sich manchmal fragt warum Gott die Welt so
erschaffen hat wie sie ist ...

Hätte er nicht eine bessere Welt erschaffen können ?
Wenn er doch gut ist, warum erschafft er die Welt dann so wie sie ist ?

Gott in all seiner Gutheit hätte die bestmögliche Variante ausgewählt eine Welt zu erschaffen,
aber soll diese hier wirklich die beste sein die möglich ist ?

Ich jedenfalls kann mir wesentlich bessere vorstellen und denken ...

Es ist auch die alltägliche "Ungerechtigkeit" der man über den Weg läuft ...
Hier kauft einer viel Essen und teures Essen ein und frisst sich satt ...
Daneben sammelt ein anderer Flaschen um sich ein Knäckebrot zu leisten ...

Wer ist nun der Gute, wer ist der Böse ?
Ist jemand schlecht der Reich an Geld ist ? Der viel besitzt und gut speist ?

Eben nicht ! ... Er ist lediglich stark und seinem Willen gemäß am Leben ...
Derjenige aber der zu schwach ist seine Bedürfnisse zu erfüllen ist einfach schwach ...

Doch ist das schwache nun gut ? Ist es das Gute ? Wohl kaum ...
Wir würden weder vom Starken noch vom Schwachen sagen es sei gut ...
Vielmehr kommt beidem das Gute gleichsam zu ...

So ist der eine einfach schwach und der andere ist stark ...

Und wo soll diese Konsumgesellschaft noch hinführen in all ihrer Skrupellosigkeit ?

Wieso kauft man sich eine Cola wenn man um die Machenschaften weiß und es ist
dem Menschen egal, dass Leute in den Gewerkschaften erschossen werden und
Arbeiter ausgebeutet werden und die ganze Erde dabei drauf geht ...

Mir ist es scheiss egal ... ich mag gerne Cola trinken (als ein minimales Beispiel)

Und wieso regt sich in mir dann auch noch etwas gegen diese ganzen Dinge ???

Kann der Mensch dann nicht wenigstens damit zufrieden sein ?

Warum ist er über sein eigenes Dasein auch noch betrübt ?

Wähnt er sich eines besseren fähig zu sein was er nicht ist ?

Steckt doch noch mehr dahinter, ist doch noch die Moral, das Gute in ihm ?

Etwas das ihm Anleitung gibt die Dinge nach einem bestimmten Schema zu verändern ?

Das schlechthin Gute zu realisieren ?

Was soll ich dann tun ?

weil jeder mensch geprüft wird von gott und jeder kann glücklich werden aber wenn jemand immer sich einredet wie schlecht es ihm geht konzentriert er sich nicht auf das was er hat, etc.

es ist das problem der gesellschaft nicht die schuld der menschen

Was du tun sollst? Lebe Dein Leben und nicht das der Anderen.

Beschäftigst du dich mit Problemen einer ganzen Gesellschaft, so bleibst du im Endeffekt mit Sicherheit auf der Strecke. Und lösen wirst du die Probleme vermutlich auch nicht.

Gestalte dir dein Leben so gut wie möglich, bevor das Leben dich gestaltet. Sei du selbst, trage deine Werte nach außen und du wirst früher oder später merken, dass du nicht der Einzige bist, der so denkt und fühlt. Es gibt jene Menschen, die einen wieder mit Hoffnung füllen und einem das Leben erleichtern und umso einiges schöner machen.

Manches muss man nicht verstehen, so gerne man auch möchte; es ist der Lauf der Dinge. Ändern kann man allerdings alles, solange man bei sich selbst damit anfängt. ;)

@5okrates
So viele Fragen. Die beste Antwort, die mir dazu einfällt, ist die von Friedrich Oetinger, dt. luth. Theologe (1702-82):

"Gib mir Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann; gib mir den Mut, Dinge zu ändern, die ich zu ändern vermag, und gib mir die Weisheit, das eine vom andern zu unterscheiden."

Ich bin über obige Gedanken zu folgendem gekommen :

Die Philosophie stellt seit Anbeginn die Frage : Was soll ich tun ?
Diese Frage ist eine rein moralische, ethische Frage, sie ist DIE Frage der Ethik !
Wer nun sollte diese Fragen beantworten ?
Ein Philosoph kann es nicht tun, denn er kann nur seine eigene Sichtweise schildern,
er kann niemanden dazu verpflichten seiner Sichtweise gemäß zu sein.
Ein Philosoph ist zudem ein Mensch und ein Mensch kann irren.
Wer also kann diese Frage beantworten wenn nicht Gott ?
Gott hat Anspruch darauf dass man ihm beipflichtet.
Und Gott kann sich nicht irren.

Und so hat sich ein Philosoph gedacht, er beantwortet die Frage nicht in seinem Namen,
sondern im Namen Gottes, es war die einzige Möglichkeit der Aufgabe,
die er vor sich sah, gerecht werden zu können.

Was sagt ihr dazu ? Ich finde das macht ziemlich gut deutlich, woher diese Bücher kommen,
die Anspruch auf Heiligkeit machen.

@5okrates


Tue nichts.....kannst du das? :)

5okrates schrieb:Eine Junge Frau die mit ihrem Hintern vor des Mannes Augen wedelt ?

5okrates schrieb:Was soll ich tun ?

Kümmere dich einfach um Deinen Kram und lass die anderen Leute in Ruhe!

Die Frage nach den Sinn des Lebens ?

An für sich könnte die Welt toll sein....!

Aber Gott hat jedem einen freien Willen gegeben. Wir entscheiden, was mir mit der Welt anstellen...

Wir entscheiden, ob wir mit der Welt umgehen, als hätten wir noch ne Ersatz Welt im Keller...

die Antwort ist 42

das tun was einem spass macht

Schopenhauer hat gesagt das die Außenwelt den Schicksal unterworfen ist und sich ständig ändert, das einzige was immer bei uns bleibt ist unser Geist, deswegen sollen wir uns bemühen uns Geistig weiter zu entwickeln, nur so können wir uns selbst und die Welt ertragen. Schopenhauer meint auch , wer im Geiste stumpfsinnig ist, der sucht das Glück und die Befriedigung in äußeren dingen, doch diese sind wie gesagt den Schicksal unterworfen ,das heißt das sie kommen und gehen und das sie nicht immer bei uns bleiben werden.

So eine furchtbare Welt wie die unsere, wo der Tod des Einen das Weiterleben des Anderen bedeutet, wo so ein satanisches Prinzip wie Fressen und Gefressenwerden gilt, die kann nicht von Gott geschaffen sein. Gott hat die Grundlagen geschaffen und sich alles entwickeln lassen, auch öfter mal hier und da sicher eingegriffen, und die satanischen Sachen in der Natur kommen wohl von bösen Engeln, würde ich mal sagen.
Von solch einer Welt kann man sich nur angeekelt abwenden und die Fühler in Richtung Paradies-Gott-Heiligkeit ausstrecken!

5okrates schrieb:Was soll ich tun ?

Die Antwort liegt im weniger fragen. :)

5okrates schrieb:Was soll ich tun ?

Ich nehme es da wie die Anderen; werde ein wenig locker. Den ganzen Weltschmerz ganz deutlich in seinem Herz zu spüren, das hat jeder mal. Das ist aber nicht dein Schmerz sondern nur der den diese Welt in dein Herz projiziert. Klar ist die Menschheit ein wenig ekelhaft aber du hast genügend Gelegenheiten ihr aus dem Weg zu gehen. Deinen Sinn des Lebens solltest du mit so wenig Außeneinflüssen wie möglich bestimmen und einen allgemein gültigen gibts eh nicht

5okrates schrieb: Ich meine warum ist der Mensch so ekelhaft armselig ?

Du meinst, wieso sind alle anderen Menschen so ekelhaft armselig, ausser dir!

5okrates schrieb: Gibt es nichts was uns motiviert außer ein Geldschein der vor unseren Augen wedelt ?

Alle Menschen werden nur durch Geld motiviert, sprach Sokrates...

5okrates schrieb: Hätte er nicht eine bessere Welt erschaffen können ?

Vielleicht stellst Du dir die Frage nicht mehr, wenn Du die Welt weniger oberflächlich betrachtest? Geh mal mehr in die Tiefe und Du wirst feststellen, dass alles schon so gut ist, wie man es nicht hätte besser machen können.

5okrates schrieb: Wenn er doch gut ist, warum erschafft er die Welt dann so wie sie ist ?

Gott befindet sich, wenn er denn existiert, jenseits von Gut und Böse. Deshalb ist die Welt vielleicht so wie sie ist.

5okrates schrieb: Gott in all seiner Gutheit hätte die bestmögliche Variante ausgewählt eine Welt zu erschaffen,
aber soll diese hier wirklich die beste sein die möglich ist ?

Ja. So leid es mir tut.

5okrates schrieb: Ich jedenfalls kann mir wesentlich bessere vorstellen und denken ...

Große Worte. Na ja, dann fang doch mal ganz klein an und erkläre mal bitte, wie Du ein Atom erschaffen würdest und welche Eigenschaften es in deiner neuen Welt haben wird.

5okrates schrieb: Wer ist nun der Gute, wer ist der Böse ?

Keiner von beiden ist irgendwas.

5okrates schrieb: Und wo soll diese Konsumgesellschaft noch hinführen in all ihrer Skrupellosigkeit ?

Das allein weiß nur Gott.

5okrates schrieb: Kann der Mensch dann nicht wenigstens damit zufrieden sein ?

Es gibt bestimmt Menschen die zufrieden sind. Also, schließe nicht von dir auf alle anderen Menschen.

5okrates schrieb: Warum ist er über sein eigenes Dasein auch noch betrübt ?

Du bist betrübt und nicht alle anderen Menschen auch noch.

5okrates schrieb: Was soll ich dann tun ?

Erstmal Dich beruhigen, dann versuchen nicht mehr von dir auf Andere zu schließen und auch nicht alle Menschen versuchen über einen Kamm zu schieben.

Dann kommst Du dem Geist des Sokrates vielleicht etwas näher. ;)

.
Wir befinden uns halt grade in einem Zeitalter, was ungerecht ist.
Geld gab es ja auch nicht immer und ist nur eine Erfindung von den Menschen, damit man Wirtschaft betreiben kann und leichter Dinge "tauschen" kann.
Als das Geldsystem erfunden wurde, haben die Leute bestimmt noch nicht an solche Kriesengeschichten und ausgebauten Systemen gedacht.

Irgendwann lernt die Menschheit aus ihrer Gier und dem Egoismus.
Menschen lernen AUS Fehlern. Es muss erst fast schon >zu< spät sein, bis sich was ändert (zB wenn das Wirtschaftssystem total zusammen bricht..)

Man muss versuchen, über diese Dinge hinwegzusehen. Grausamkeit gab es schon immer, auch unter Tieren.


~Sie wissen nicht, was sie tun.

Gott hat nichts mit dieser oder anderen Welten zu tun. Er ist kein Erschaffer oder Schöpfer, sondern der Inbegriff der Liebe. Und diese gibt es, neben der Hoffnung, in nahezu jeder Welt. Gott ist greifbar, wenn man sich ihm zuwendet. Man kann ihn spüren und erleben und somit das Leben hier ein stückweit erträglicher werden lassen.

Ich glaube nicht an Gott, jedoch sind dies die Worte eines Freundes, welcher Gott selbst erlebt und gespürt hat und es noch immer tut.

Diese Welt ist so grausam, weil es Menschen sind, die sie zu dem gemacht haben. Ein Gott hat damit nichts zu tun, sondern jeder einzelne von uns durch seine Entscheidungen sich von anderen (Regierungen, Politiker, Gesetzen etc.) führen und lenken zu lassen. Man schreibt uns vor was wir anziehen, essen, wie oft wir Sex haben, wie wir zu leben und zu sterben haben. Wir könnten etwas daran ändern, doch wir tun es nicht. Und somit sind wir nur eine Ameise unter vielen in dieser großen Kolonie, welche von einer Ameisenkönigin angetrieben wird.

@41026061_

Ich kann Dir garnicht schreiben, wie recht Du damit hast!




@5okrates

Deine Antwort

41026061 schrieb am 07.02.2015:Lebe Dein Leben und nicht das der Anderen.

Beschäftigst du dich mit Problemen einer ganzen Gesellschaft, so bleibst du im Endeffekt mit Sicherheit auf der Strecke. Und lösen wirst du die Probleme vermutlich auch nicht.

Gestalte dir dein Leben so gut wie möglich, bevor das Leben dich gestaltet. Sei du selbst, trage deine Werte nach außen und du wirst früher oder später merken, dass du nicht der Einzige bist, der so denkt und fühlt. Es gibt jene Menschen, die einen wieder mit Hoffnung füllen und einem das Leben erleichtern und umso einiges schöner machen.

Manches muss man nicht verstehen, so gerne man auch möchte; es ist der Lauf der Dinge. Ändern kann man allerdings alles, solange man bei sich selbst damit anfängt. ;)

Erkunde die Welt... Weiberärsche interessieren nicht!