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Brauchen wir Superman ?

28 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Superman ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Buhmann0815 Diskussionsleiter
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Brauchen wir Superman ?

02.12.2014 um 06:25
Flieg, Superman, flieg
Von JÖRG BÖCKEM

Retter oder Schurke? Kerl oder Weichei? Der größte Comic-Held aller Zeiten steckte in der Sinnkrise. Nun kehrt er zurück - moralisch geläutert und von allen Selbstzweifeln befreit.

Es gab Tage, an denen das rote S weltenschwer auf seiner Brust lastete. Tage, an denen er am liebsten die Füße hoch legen wollte, mit denen er sonst jeden ICE überholt; die Augen schließen, die so scharf sehen, dass sie die Molekularstruktur eines Staubkorns erkennen; und die Hände in den Schoß legen, die so viel Kraft haben, dass sie Eisenstangen wie Gummi biegen. "Als ich vor vielen Jahren bemerkte, dass ich enorme Kräfte besitze und beinahe unverwundbar bin", sagte der Mann, "wollte ich für das Wohl der Menschheit kämpfen, für Freiheit und Gerechtigkeit. Aber in der letzten Zeit frage ich mich immer häufiger, ob das alles noch einen Sinn hat. Immer öfter fühle ich mich so entsetzlich hilflos!"

Vergangenes Weihnachten zum Beispiel. Superman hatte ein Mädchen kennen gelernt, das in Metropolis, der modernsten aller Großstädte Amerikas, auf der Straße verhungerte. Empört nahm er den Kampf auf gegen den Hunger auf der Welt und wollte den Getreideüberschuss Amerikas an die darbenden Völker verteilen. Doch Vorurteile, Angst, Gier, Korruption, Ignoranz und Egoismus der Menschen vereitelten den wunderbaren Plan. "Schon zu Beginn hatten sich die Medien über meine Idee lustig gemacht, mich als weltfremden Spinner bezeichnet", sagte Superman. "Heute weiß ich, dass kein einzelner Mann die Herzen der Menschen ändern kann. Auch kein Superman."

Dem letzten Überlebenden des Planeten Krypton schien es manchmal, als seien die Herzen und Hirne der Menschen von einem Panzer aus Blei umgeben, der einzigen Substanz, die sein Röntgenblick nicht zu durchdringen vermag. Er wusste nicht mehr, was sie denken, was sie wollen. Stück für Stück hatten sie ihm ihre Achtung und Sympathie entzogen, immer häufiger belächelten sie ihn als "ältesten Pfadfinder der Welt". Und wandten sich anderen Helden zu. Spiderman beispielsweise, Bart Simpson oder Lara Croft. Obwohl Superman der Erste und der Mächtigste war. Obwohl er sich wie kein anderer mühte, immer das Richtige zu tun. Obwohl er seine Kräfte nie zu seinem persönlichen Vorteil missbraucht hatte, nie beim Kartenspielen geschummelt oder mit seinem Röntgenblick Frauen unter die Kleider geschaut.

Aus dem Weltenretter war ein Loser geworden. Superman: ein Fall für den Psychiater. Doch Supermans Schöpfer entschieden sich für einen Neuanfang - für die Wiedergeburt des alten Superman. Das erste Abenteuer des neu erfundenen Comic-Helden erscheint am 7. Juni.

Die Geschichte Supermans beginnt in Smallville, einem kleinen Dorf in Kansas, dort, wo der liebe Gott regiert und der Glaube Weizen wachsen lässt. "Ich denke oft an die Farm zurück, an das Knarren der alten Windmühle, den Geruch von frisch gemähtem Heu und den Wind in meinem Haar", sagt Superman, "dann weiß ich wieder, warum ich kämpfe."

Die Farmer Martha und Jonathan Kent hatten eines Nachts eine Rakete auf ihrem Acker gefunden. Darin ein Baby. Die Kents wussten nicht, dass der Säugling von einem fremden Planeten stammte und als Einziger dessen Explosion überlebt hatte. Sie nahmen den Jungen als ihren eigenen Sohn an, nannten ihn Clark und lehrten ihn Glaube und Moral, Verantwortung und Ehrfurcht vor den einfachen Dingen des Lebens.

Schon als Teenie zeigte Clark gewisse Talente. Er stemmte Traktoren mit einer Hand, durchschaute Mauern und überflog Felder. Und als er aufbrach nach Metropolis, in die große Stadt, wo das Verbrechen seiner Meinung nach zu Hause war, nähte ihm die Mutter ein Kostüm, das ihm erlaubte, unerkannt gegen das Böse zu kämpfen, und trotz Ruhm und Popularität ein Privatleben als bebrillter Reporter Clark Kent zu führen.

Jede Gesellschaft bekommt den Helden, den sie verdient - und den sie nötig hat. Superman hatte seinen ersten öffentlichen Comic-Auftritt Ende der dreißiger Jahre. Die Depression war noch nicht überwunden, in den Großstädten regierten die Verbrecherbanden, in Europa herrschten Hitler und Stalin, ein Weltkrieg kündigte sich an. Es war eine Zeit, die nach einem allmächtigen Helden schrie. Einem wie Superman, der gegen das Böse kämpfte und Amerika vor dem Untergang rettete. Ein stählerner Boyscout, ein Erlöser, der alle Finsterlinge vernichtete und dabei rein und unschuldig blieb. Die amerikanische Regierung warb mit ihm sogar für Kriegsanleihen.

Nach dem gewonnen Krieg - der Feind versteckte sich hinter dem Eisernen Vorhang, die Wirtschaft boomte - erlebte Superman ein paar rauschhafte Jahrzehnte. Er rettete den Präsidenten vor einem Flugzeugabsturz, er besiegte Hitler, Stalin und Kaiser Hirohito und zerschlug das Organisierte Verbrechen. Er bekam seine eigene Radiosendung, TV-Serien, Musicals und später sogar ein paar Hollywood-Filme. Andy Warhol verewigte ihn in einem Siebdruck. Ein Weltpolizist, dem Gesetz und den amerikanischen Idealen verpflichtet. Es waren herrliche Zeiten - einfach und klar.

Dann kamen die siebziger Jahre, und plötzlich stand Superman auf der falschen Seite: Er war ein Vertreter des verhassten Systems, der die Ausbeutung der Menschen genauso hinnahm wie den Krieg in Vietnam. Er sei, sagten seine Gegner, "ein Roboter im Dienst der Macht oder einer parasitären Oberschicht". Die Intellektuellen beschimpften ihn als Heuchler oder patriotischen Simpel, die Feministinnen verhöhnten ihn als phallisches Symbol des männlichen Amerika. Superman war altmodisch geworden.

Ende der siebziger Jahre schließlich wurde er von der Boxlegende Muhammad Ali verspottet und verprügelt. Mitte der achtziger Jahre starb seine Cousine Kara, die ihm als Supergirl nachgeeifert hatte, in seinen Armen. Und schließlich wurde Superman selbst zum Mörder, als er drei Schurken zum Tode verurteilte und das Urteil selbst ausführte - Henker und Richter in einer Person. Er änderte seine Identität, sein Kostüm, seinen Namen und mutierte zum gnadenlosen Zyniker. Willkommen in den Achtzigern.

Seitdem irrt Superman durch die Zeitläufte: Von Scham zerfressen ging er ins Exil. Im Weltraum von Außerirdischen gejagt und viel zu oft am Ende seiner Kräfte, war aus dem strahlenden Helden ein unpopulärer Zweifler geworden. Er wechselte sein Image und ließ sich einen Pferdeschwanz wachsen, ging als Reporter zum Fernsehen, rettete bosnische Kinder vor Landminen und raste, Computerdaten gleich, durch Telefonleitungen. Und zu guter Letzt musste er auch noch am Geschlechterkampf verzweifeln.

Lois Lane heißt seine Frau, eine Reporterkollegin, die ihn erst nicht heiraten wollte, weil sie glaubte, ihr Verlobter solle lieber die Welt retten. Als sie schließlich doch heirateten, befand die Karrierefrau, dass ihr Ehemann mit dem manischen Beschützerdrang sie unterdrückt. Lois fühlte sich entmündigt - und Superman entmannt. Willkommen in den Neunzigern.

Der Philosoph und Schriftsteller Umberto Eco hat Superman einst als Mann beschrieben, dessen Abenteuer normale Menschen von deren eigener gesellschaftlicher Praxis entlasten würde.

Nun hatten die modernen Zeiten ihn in die Identitätskrise getrieben: Liebte seine Gattin den Mann oder den Helden? Fühlte er sich als Mensch oder als Fremder? War Clark Kent sein wahres Ich oder war es Superman? Hatte er die außergewöhnlichen Kräfte tatsächlich verdient? Wurde er seiner Verantwortung gerecht? "Ich habe mir oft die Zeiten zurückgewünscht, in denen ich nur jemanden, der groß und gefährlich war, hart genug schlagen musste, um alle Probleme zu lösen."

Superman beschloss, der Menschheit ihr Heil aufzuzwingen. Er wurde zum Fundamentalisten: Er installierte ein weltweites Überwachungssystem, vernichtete alle Atomwaffen, griff in die Politik ein und verabschiedete sich von seiner bürgerlichen Existenz, von seinem Job, seiner Frau, um das Wohlergehen der Erde zu überwachen und die Menschheit vor dem Hunger und anderen Katastrophen zu bewahren - und versagte total. Superman war am Ende.

Die Fans protestierten, Psychologen meldeten sich zu Wort. "Superman hat eine wichtige Botschaft für unsere Kinder", glaubt der Familienpsychologe Dr. Alan Manevitz aus New York, "Kinder möchten daran glauben, dass da draußen jemand ist, der ihnen hilft. Sie brauchen die Überzeugung, dass es noch Unschuld gibt. "

Nun versucht es Superman ein letztes Mal. Mit neuem Enthusiasmus will er wieder den alten Helden geben, der befreit von überflüssigem Ballast und modernem Firlefanz das Heil der Zukunft in den Tugenden seiner Vergangenheit sucht. "Der einzige und wahre Superman ist zurück", sagt er. "Für immer."

Flieg, Superman, flieg. Kämpferisch reckt er sein Kinn nach oben, das große rote S funkelt auf seiner stolz geschwellten Brust.

"Superman: Der Mann aus Stahl Nr. 1", erscheint am 7. Juni bei Dino Comics. Die Zitate sind Superman-Comics entnommen.

SPIEGEL reporter 6/2000
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Buhmann0815 Diskussionsleiter
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Brauchen wir Superman ?

02.12.2014 um 07:13
https://www.youtube.com/watch?v=IRRFMrzTYpE
Where are you ?!


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Brauchen wir Superman ?

02.12.2014 um 08:04
@Buhmann0815
mehrere Dualismen ?!?!
sry...
weis nicht wieso, aber meine antwort sollte eigentlich in diesen thread gehören...

"wir brauchen nicht einen (superman) sondern viele:)


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Buhmann0815 Diskussionsleiter
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Brauchen wir Superman ?

02.12.2014 um 08:06
Daumen hoch !

hierzu wollte ich eigentçlich einen Clip psten wo Superman alle Atomwafffen entsorgt indem er sie in die Sonne wirft aber ich kann ihn nicht finden, leider.


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Brauchen wir Superman ?

02.12.2014 um 08:54
Zitat von Buhmann0815Buhmann0815 schrieb:SPIEGEL reporter 6/2000
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Ehm???


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Buhmann0815 Diskussionsleiter
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Brauchen wir Superman ?

02.12.2014 um 08:56
was ist das Problem ?
soll heissen ich darf nur den Link reinstellen aber nicht den Text wiedergeben ?


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Brauchen wir Superman ?

02.12.2014 um 09:19
@Buhmann0815
Brauchen wir Superman ?
Einen Außerirdischen der allen "bösen Buben", oder was er halt für Böse hält, auf die Finger klopft. Und und ansonsten seine (amerikanischen) Werte aufdrückt?

Kann ich drauf verzichten.


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Brauchen wir Superman ?

02.12.2014 um 09:20
@Buhmann0815
Zitat von Buhmann0815Buhmann0815 schrieb:soll heissen ich darf nur den Link reinstellen aber nicht den Text wiedergeben ?
Kurz gesagt, ja.


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Buhmann0815 Diskussionsleiter
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Brauchen wir Superman ?

02.12.2014 um 09:35
noja, wenn er in Russland gestrandet wär würde er Russich sprechen...
ist das so wichtig wenn er sich doch gegenüber jedem Menschen korrekt verhält und Niemanden tötet ? Nichtmal wer es verdient hätte ?


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02.12.2014 um 09:50
Superman ist Weltbürger


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Buhmann0815 Diskussionsleiter
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Brauchen wir Superman ?

02.12.2014 um 09:50
Zitat von TTuckerTTucker schrieb:Einen Außerirdischen der allen "bösen Buben", oder was er halt für Böse hält, auf die Finger klopft. Und und ansonsten seine (amerikanischen) Werte aufdrückt?
wir sind hier (noch) im Thread "Philisophie".
Egal nun ob dieser Superman ausserirdischen Ursprungs ist oder irdischen Ursprungs, unabhängig davon, brauchen wir einen Superman ? Ist das Ideal des Superman noch zeitgemäss ? Oder doch lieber Diether Bohlen ?


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Buhmann0815 Diskussionsleiter
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Brauchen wir Superman ?

02.12.2014 um 09:52
Ich fand die Szene so geil wo die Supermächte ihre Atomwaffen abfeuern und er die Atomwaffen einfängt und in die Sonne wirft !
Und ich war da noch ein Kind als ich den Film sah. :)


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Brauchen wir Superman ?

02.12.2014 um 09:56
Ob wir ihn nun brauchen oder nicht; kriegen tun wir ihn ja trotzdem nicht. :(


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Brauchen wir Superman ?

02.12.2014 um 11:10
Die Menschheit müsste eigentlich schon weiter sein. Große starke Männer können uns einmal den Arsch retten, oder in schwere Krisen stürzen. Schon längst sollte "der Mensch" gelernt haben dass jeder einzelne von uns Verantwortung übernehmen kann. Ein Lehrer macht es vor, die Kinder machen es nach..Leider lernt der Mensch sehr langsam...


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Buhmann0815 Diskussionsleiter
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Brauchen wir Superman ?

02.12.2014 um 13:44
@DeadPoet
hoffen wir mal dass wir in diesen Zeiten nicht doch mal Hilfe von so einem starken Mann brauchen den es nicht gibt.


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Brauchen wir Superman ?

02.12.2014 um 16:58
@Buhmann0815

Es gibt immer wieder starke Männer, die sich in entsprechenden Krisenzeiten profilieren. Superman ist ja im zweiten Weltkrieg als propagandistische Gegenmacht zu den Nazis aufgebaut worden, wenn ich das recht in Erinnerung habe. Superman wurde von amerikanisch-jüdischen Zeichnern erschaffen, und sollte das sein was Nietzsche mit dem "Übermensch" sagen wollte. Dieser Übermensch, anstatt blond und blauäugig eben mit schwarzer Scheitelfrisur stellt sich gegen die Nazis und symbolisiert die übermenschliche Stärke welche die Nazis für sich glauben gepachtet zu haben.
Zitat von Buhmann0815Buhmann0815 schrieb:hoffen wir mal dass wir in diesen Zeiten nicht doch mal Hilfe von so einem starken Mann brauchen den es nicht gibt.
Wenns dannach geht gabs schon genug Zeiten, die müssen nicht erst kommen. Und wozu auf etwas hoffen was nicht ist - wenn man weiss das was nicht ist, gibt es kein hoffen. Hoffnung gibt es nur da, wo Glauben ist DAS DA was ist.

Aber wie gesagt, solange der Mensch auf einen starken Vater wartet der ihm hilft so wie ein Kind, und die gleichen Eselein macht wie ein Kind wird sich nichts verändern. Erst wenn der Mensch/ die Menschheit erwachsen wird und jeder Einzelne Verantwortung übernimmt wird ein starker Mann nicht mehr nötig sein.


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Brauchen wir Superman ?

02.12.2014 um 20:24
@Buhmann0815
Zitat von Buhmann0815Buhmann0815 schrieb:wir sind hier (noch) im Thread "Philisophie".
Ja, und? Es wurde eine Frage gestellt und ich habe diese Beantwortet.
Zitat von Buhmann0815Buhmann0815 schrieb:Ist das Ideal des Superman noch zeitgemäss ?
Supermann ist der der große Bruder der alles richtet. Damit man selbst nix machen muss. Der, der alles ins Reine bringt.
Es ist vielleicht nicht so spektakuläre wenn die Menschen die Atomwaffen selbst abschaffen, aber für die Menschheit besser.
Zitat von Buhmann0815Buhmann0815 schrieb:Oder doch lieber Diether Bohlen ?
Kenn ich nicht.
Aber ist Dieter Bohlen wirklich der einzige der dir als Alternative einfällt?


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Buhmann0815 Diskussionsleiter
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Brauchen wir Superman ?

03.12.2014 um 04:43
@DeadPoet
Zitat von DeadPoetDeadPoet schrieb:@Buhmann0815

Es gibt immer wieder starke Männer, die sich in entsprechenden Krisenzeiten profilieren. Superman ist ja im zweiten Weltkrieg als propagandistische Gegenmacht zu den Nazis aufgebaut worden, wenn ich das recht in Erinnerung habe. Superman wurde von amerikanisch-jüdischen Zeichnern erschaffen, und sollte das sein was Nietzsche mit dem "Übermensch" sagen wollte. Dieser Übermensch, anstatt blond und blauäugig eben mit schwarzer Scheitelfrisur stellt sich gegen die Nazis und symbolisiert die übermenschliche Stärke welche die Nazis für sich glauben gepachtet zu haben.
war das nicht Cpt.Amerika den Du da meinst ? In dem Film wird sogar darauf bezug genommen dass die Nazis damals einen übermenschen züchten wollten.
Ich weiss, Superman hat auch ein paar Braune verkloppt aber das war eigentich der Hauptjob von Capt.Amerika.
AK-47Kalaschnk schrieb:

hoffen wir mal dass wir in diesen Zeiten nicht doch mal Hilfe von so einem starken Mann brauchen den es nicht gibt.
DeadPoet schrieb:
Wenns dannach geht gabs schon genug Zeiten, die müssen nicht erst kommen. Und wozu auf etwas hoffen was nicht ist - wenn man weiss das was nicht ist, gibt es kein hoffen. Hoffnung gibt es nur da, wo Glauben ist DAS DA was ist.
stimmt, da kann man genauso gut zur Kirche gehen und zu Gott beten und hoffen dass er da ist und was macht.
DeadPoet schrieb:
Erst wenn der Mensch/ die Menschheit erwachsen wird und jeder Einzelne Verantwortung übernimmt wird ein starker Mann nicht mehr nötig sein.
Ja, sowas ähnliches hat der Vater von Superman (sein Hologram) auch gesagt. Das die Menschen sich noch entwickeln müssen und dass er nur als Vorbild dienen soll aber ihnen nicht die Arbeit abnehmen (in die Geschichte eingreifen) soll, was er dann aber schändlicherweise immer wieder gemacht hat.
Aber kann man es ihm verdenken, wärst Du mit der macht ausgestattet würdest Du sie tief in Dir vergraben und niemals anwenden ? Und wenn es mal nötig werden sollte, wer entscheidet darüber ? Darum hab ich auch das zweite Video gepostet wo Superman seine Macht aufgegeben hatte um ein normaler Mensch zu werden und dann ging der Ärger erst los.


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Buhmann0815 Diskussionsleiter
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03.12.2014 um 05:07
@TTucker
@Buhmann0815
AK-47Kalaschnk schrieb:
wir sind hier (noch) im Thread "Philisophie".
TTucker schrieb:
Ja, und? Es wurde eine Frage gestellt und ich habe diese Beantwortet.
ich wollte damit nur ausdrücken dass es nicht explizit um den Superman aus dem Film geht. Der hätte ja auch in der Mongolei stranden können und nicht in Smallville.
AK-47Kalaschnk schrieb:
Ist das Ideal des Superman noch zeitgemäss ?
TTucker schrieb:
Supermann ist der der große Bruder der alles richtet. Damit man selbst nix machen muss. Der, der alles ins Reine bringt.
Es ist vielleicht nicht so spektakuläre wenn die Menschen die Atomwaffen selbst abschaffen, aber für die Menschheit besser.
stimme ich zu, ist für einzelne Normalsterbliche nur schwieriger sich gegen die Interessen der Atom-und Waffenlobby durchzusetzen:
https://www.youtube.com/watch?v=dCPet-dER74
AK-47Kalaschnk schrieb:
Oder doch lieber Diether Bohlen ?
TTucker schrieb:
Kenn ich nicht.
ist ein Deutscher Terrorist,


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Brauchen wir Superman ?

03.12.2014 um 10:01
@Buhmann0815

Cpt. Amerika wurde gezielt gegen die Nazis erfunden, aber Superman wurde im zweiten Weltkrieg zum Soldat gegen die Nazis aufgebaut. Der Übermensch mit schwarzer Locke. Nietzsches Ideal eines Übermenschen in Form von Superman. Hitler tobte, und Goebbels verbot, proklamierte "Superman(n) ist ein Jude" was natürlich Unsinn ist - Superman stammt vom Planeten Krypton.


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