@kalamariJede Erzählung liefert eine Problemstellung und eine Moral. Entweder eine die der Rezipient mittragen soll, oder es werden einem mehrere moralische Alternativen angeboten, wobei der Rezipient mit der Frage nach der richtigen allein zurück gelassen wird.
Und richtig bei Expandables gehts nicht um die Vergänglichkeit des Seins, auch wenn viel gekillt wird. ^^
Jedoch gibt es in jedem Genre unglaublich viele Filme die im kern philosophische Ideen thematisieren.
Den reine Philosophiestreifen Marke "Woody Allen" , der ja meist eigentlich garnicht so philosophisch ist, nur aber Protagonisten bereit hält, die sich philosophische Fragen stellen mal aussen vor.
Die meisten philosophischen Ansätze sehe ich zwar immer wieder im klassischen "Autorenfilm", der sich immer wieder mit den "wichtigen" Stoffen beschäftigt, den sozialen Missständen, den inneren und zwischenmenschlichen Konflikten.
Aber interessant find ich eben auch wenn philosophische Fragen in Genrefilme verbaut werden, die dann auch mehr liefern als eine dunkle Kammer in der sich zwei Leute anschreien ( mal etwas polemisch ausgedrückt )
Eine gute Mischung aus beidem bieten zum Beispiel auch die Filme von Regisseur David Cronenberg, besonders die älteren in denen er sich mit Mensch - Medien - Technologie auseinandersetzt, ca. bis zu eXistenz. Böse Zungen nennen das dann stumpf "Bodyhorror", aber das zeigt mal eben deutlich mit welch unterschiedlicher Verständnistiefe man Filme betrachten kann.