Was ist böse?
27.09.2014 um 14:27Denkst Du allen Ernstes, "das Gehirn schafft das Universum", und nicht umgekehrt ?
RoseHunter schrieb:
Böse ist man, wenn man Normen erkennt, weiß dass eine Gesellschaft mit ihnen gut funktioniert - d.h. wir es nicht mit einem totalitären oder tyrannsichen System zu tun haben - und man bewusst, aus sogenannten niederen und rein egoistischen Motiven gegen die Normen verstößt.
kore schrieb
Normen haben mit Bösem und Gutem noch nichts gemein, denn sie zeigen deutlich das Problem der Freiheit auf, die keine wäre, würde nicht jeder Mensch gegen sie verstoßen, außer dem einen dem Erlöser, damit er sich nicht überhebe und als Mensch begreifen kann, erst mit der Erkenntnis des echten Christlichen kommt die tatsächliche Entscheidungsgewalt aus innerer Erkenntnis des Guten in der Intuition aus dem Geist welche niemals statisch sein kann. Denn es ist alles beweglich und ewig zugleich hier, keine Vermutung.
So gesehen kann eine Egoität die zur Freiheit führt zunächst das Gute beinhalten, gegenüber starren Normen die den Menschen in den Automatismus bringen. Freiheit des Geistes ist aber Anteil des Menschen den er sich aus einer Moralität heraus erringt die nicht den Normen entstammt, sondern der moralischen Intuition die aus dem Geiste erfließt, der Zugang wird erst geöffnet wenn Erkenntnisse vorhanden sind die über der Sphäre der allegmeinen Moral liegen.
RoseHunter schrieb am 26.09.2014:Mach's mal konkreter, das ist mir zu behauptend.Zugegeben es ist eine Weile her daß ich das schrieb und auch die Antwort ist von vorgestern...:)
Die Spannungen zwischen religiösen und weltlichen Normen sehe ich in aller Regel als nicht so groß an, wie immer getan wird.
RoseHunter schrieb:Mit der Deutung, dass das Seiende das Gute ist, tue ich mich immer schwer, denn Mord, Erpressung und Lügen sind ja nun zweifellsfrei auch.Ich denke eher daran das die unbegrenzte Möglichkeit zu Sein das Gute darstellt und nicht die Möglichkeiten darin im einzelnen. Die Möglichkeiten darin sind zwei geteilt. Es müssen nicht mal extrembeispiele sein. Jede Entscheidung ist ein für einser Seits und ein dagegen anderer Seits. Es wählt und im speziellen der Mensch mit Verstand nun eine der Möglichkeiten. Aber das er das überhaupt kann, das ist das Gute und nicht was er wählt. So meinte ich das.
RoseHunter schrieb:Und dass die Natur ohne Erkenntnis das Paradies sei, davon hat uns Freud befreit. Die Natur macht eigentlich nur Zicken und wir verdanken ihr nichts, so Freud.:D nur weil Freud das gesagt hat :) die Meinung über jegliche Philosophie ist Kontrovers ;)