univerzal
Diskussionsleiter
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Moderator
dabei seit 2004
dabei seit 2004
Profil anzeigen
Private Nachricht
Link kopieren
Lesezeichen setzen
Rätsel der wandernden Steine endgültig gelöst
28.08.2014 um 18:04Seit vielen Jahrzehnten geben die streunenden Steine im Death Valley Forschern und Beobachtern Rätsel auf. Wer oder was bewegt die Felsen, welche nicht nur unterschiedlich schnell 'wandern', sondern auch verschiedene Muster im Wüstensand hinterlassen?
Bereits 2010 hatte der Nasa-Wissenschaftler Gunther Kletetschka in einem Aquarium die Klimabedingungen des Death Valley nachgebaut und konnte mit seinem Experiment eine plausible Erklärung präsentieren, die er damals auf der Jahrestagung der Amerikanischen Geophysikalischen Union vorstellte:
So konnte Kletetschka kalte Nächte im Tal des Todes simulieren: Zunächst ließ er es regnen, Wasser strömte ein und stieg schnell an. Schon vor Jahrzehnten hatten Wissenschaftler entdeckt, dass die Rennbahn-Ebene nach starkem Regen zu einem flachen See wird. Der Forscher kühlte das Kupferdach des Aquariums unter den Gefrierpunkt ab. Nun herrschten darin Bedingungen wie so oft auf der Hochebene, wenn die Lufttemperatur unter null Grad sinkt.
Die Felsen nehmen Fahrt auf
Der "See" im Aquarium gefror: Von oben nach unten wandelte sich das Wasser zu Eis. Schließlich umschloss das Eis auch den Stein im Aquarium. Von den Seiten aber strömte weiterhin Wasser nach. "Von der Hochebene fließt nach Regenfällen massenhaft Grundwasser ins Tal", überträgt Kletetschka das Phänomen auf die Vorgänge in der kalifornischen Wüste.
Und nun geschah es: Das Wasser ließ das Eis "aufschwimmen" - damit hob sich auch der Stein. Sobald es nun wieder etwas wärmer werde, könne der Stein sich in Bewegung setzen, erklärt Kletetschka. Denn Wärme lässt das Eis bersten. "Das Eis auf der Ebene zerbricht in einzelne Schollen", erläutert der Forscher. Eingeschlossen in unterschiedlichen Schollen nähmen die Felsen schließlich Fahrt auf, glaubt er.
Aus dem Spiegel: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/tal-des-todes-forscher-erklaert-mysterium-der-streunenden-felsen-a-733825-2.html
Doch auch Kletetschka konnte keinen Felsen bei der 'Wanderung' beobachten. Dies ist aber nun einem Team um den Forscher Richard Norris mit Filmaufnahmen gelungen. Weitere Infos und das Video in der Quelle.
Quelle: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/death-valley-erklaerung-fuer-wandernde-steine-am-racetrack-playa-a-988511.html
Bereits 2010 hatte der Nasa-Wissenschaftler Gunther Kletetschka in einem Aquarium die Klimabedingungen des Death Valley nachgebaut und konnte mit seinem Experiment eine plausible Erklärung präsentieren, die er damals auf der Jahrestagung der Amerikanischen Geophysikalischen Union vorstellte:
So konnte Kletetschka kalte Nächte im Tal des Todes simulieren: Zunächst ließ er es regnen, Wasser strömte ein und stieg schnell an. Schon vor Jahrzehnten hatten Wissenschaftler entdeckt, dass die Rennbahn-Ebene nach starkem Regen zu einem flachen See wird. Der Forscher kühlte das Kupferdach des Aquariums unter den Gefrierpunkt ab. Nun herrschten darin Bedingungen wie so oft auf der Hochebene, wenn die Lufttemperatur unter null Grad sinkt.
Die Felsen nehmen Fahrt auf
Der "See" im Aquarium gefror: Von oben nach unten wandelte sich das Wasser zu Eis. Schließlich umschloss das Eis auch den Stein im Aquarium. Von den Seiten aber strömte weiterhin Wasser nach. "Von der Hochebene fließt nach Regenfällen massenhaft Grundwasser ins Tal", überträgt Kletetschka das Phänomen auf die Vorgänge in der kalifornischen Wüste.
Und nun geschah es: Das Wasser ließ das Eis "aufschwimmen" - damit hob sich auch der Stein. Sobald es nun wieder etwas wärmer werde, könne der Stein sich in Bewegung setzen, erklärt Kletetschka. Denn Wärme lässt das Eis bersten. "Das Eis auf der Ebene zerbricht in einzelne Schollen", erläutert der Forscher. Eingeschlossen in unterschiedlichen Schollen nähmen die Felsen schließlich Fahrt auf, glaubt er.
Aus dem Spiegel: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/tal-des-todes-forscher-erklaert-mysterium-der-streunenden-felsen-a-733825-2.html
Doch auch Kletetschka konnte keinen Felsen bei der 'Wanderung' beobachten. Dies ist aber nun einem Team um den Forscher Richard Norris mit Filmaufnahmen gelungen. Weitere Infos und das Video in der Quelle.
Quelle: http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/death-valley-erklaerung-fuer-wandernde-steine-am-racetrack-playa-a-988511.html