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:)plitsch-peng-boing-paff. Miuuuuunzl! Verschlafen öffnete ich die augen. oh, flederfunzl ist heimgekommen. und natürlich wieder direkt auf meinem selig schlafenden kater gelandet. paul, der eigentlich nicht sonderlich nachtragend ist, schaut aber merkwürdig vorwurfsvoll. Ich kann bei dem dämmerlicht nicht erkennen, warum. "Was denn los?" frage ich müde und greife nach dem kleinen fledertier. "Igitt! Flederchen was hast du gemacht?"
Flederfunzl schaut mich an, er sieht sehr erschöpft aus, total müde. Wie ein bedröppeltes etwas sitzt er da. Über und Über voller Matsch und Staub. Ich ziehe eine einzelne kleine Blüte aus seinem Fell und betrachte ihn mitleidig. "Bist du wieder irgendwo gegengeflogen?" frage ich ihn. Aber er scheint viel zu Müde zu sein, um überhaupt eine Regung von sich geben zu können. Kurzentschlossen nehme ich mein geliebtes Fledertier vorsichtig auf den Arm und wanke im Dunkeln ins Badezimmer. Paul folgt mir mit einem Gurren, das wohl heißen soll. Na wenn ich schon mal wach bin, kann ich auch im Weg rumstehen.
Ich setze das kleine Flederfunzlchen in das Waschbecken Jetzt bei hellem Licht kann ich erst recht sehen, wie schmutzig sich das Tier gemacht hat. Und wie erschöpft es ist. Aber mir fällt noch etwas auf. "Flederchen! Dein Bauch!" Ich sehe Flederfunzl fragend an. Dieser saß ziemlich in sich zusammengesunken in dem Becken und hob müde den Kopf. "Rüf Eaf" flüstert er leise. "Oh du süßer! Du sollst doch nicht für mich abnehmen! Sondern damit du wieder unters Sofa passt!" Ich lasse langsam warmes Wasser in das Waschbecken und seife das kleine Fledertier zärtlich ein. Paul war derzeit auf den Beckenrand gesprungen und betrachtete versunken das immer noch völlig verdreckte Fledertier.
Auch ihm scheint aufgefallen zu sein, dass Flederfunzl enorm abgenommen hatte. "Gehört das zu deinen Superflederfähigkeiten? Dass du so schnell abnehmen kannst?" fragte ich, aber seine Antwort bestand nur wieder aus einem geflüsterten "Rüf Eaf"
Ich schrubbte zärtlich sein Fell, spülte ihn vorsichtig ab und entfernte auch noch den letzten Rest klebriger Erde von seinen zarten, ledrigen Flügeln.
"Komm her mein kleiner" sagte ich und hob ihn aus dem mittlerweile klar ablaufenden Wasser. Ich wickele ihn in eines der Flederfunzlhandtücher, welche ich ihm an einem langweiligen Sonntag extra angefertigt hatte. Mit Auslassungen für die Flügel und sogar einer kleinen Gravur. Dann setzte ich ihm einen kleinen Mini-Handtuchturban auf das süße Köpfchen und stubste ihn liebevoll auf die Nase. "Hast du Hunger?" Bei dem Gedanken an Essen wurde das kleine Fledertier gleich wieder etwas munterer "Eaf!" rief es aufgeregt. "nessorg regnuh" Ich setzte das Tier auf meine Schulter und mit Paul im Schlepptau marschierten wir in die Küche.
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