Anbau einer klassischen Analog-Zeituhr an einer Yamaha DT 175 MX Bj. 1978
So, heute fand ich endlich die Zeit eine analoge Zeituhr, vom Stil her passend zu den anderen Instrumenten an die kleine Yamaha Enduro Bj . 1978 zu bauen.
Zeituhr am Moped ist für mich wichtig – damit ich auf dem Weg zur Schicht kalkulieren kann wieviel Zeit ich noch habe, um den einen oder anderen Abstecher ins Gelände zu machen.
Zunächst stand ich vor dem Problem wie eine 12 Volt Uhr an einen 6 Volt Stromkreis anschliessen. Ich entschied mich für den einfachsten Weg und spendierte der Uhr ( zieht ja nur 300 mA OHNE Beleuchtung ) einen separaten Akku mit 2,3 AH.
Da am kleinen Moped so gut wie überhaupt kein Platz für das Innen verbauen des Akkus ist blieb im Prinzip nur eine einzige Stelle übrig – unter dem Scheinwerfer.
Ich mag einfache Lösungen – deshalb wurde die Bauform des Akkus so gewählt das er auch wirklich dort hin passt – mit einer möglichst einfachen Halterung.
Zwei einfache, sehr stabile Stahlwinkel dienen als Halterung – diese sind von unten mit dem Kotflügel an die Gabelbrücke geschraubt. Der Akku wird zum einen durch den Druck der Winkel gegen Akku und somit gegen die untere Gabelbrücke gehalten – zum anderen zusätzlich nochmal durch die beiden Kabelbinder.
Der Akku wurde mit der Halterung einer einstündigen Geländefahrt unterzogen – es löst sich nichts – es wackelt nichts.
Etwas aufwändiger gestaltet sich der Anbau der Uhr – diese sollte ja mittig zwischen den beiden Hauptinstrumenten sitzen. Hier bot sich ebenfalls nur eine einzige vernünftige Lösung an. Einen Halter anfertigen, der ebenfalls von unten mit den beiden Original-Zündschlossschrauben an der oberen Gabelbrücke befestigt wird.
Der Halter wurde zunächst aus dicker Pappe vorgefertigt – als grobes Modell. Dann ging es ans Blech zuschneiden – bohren – feilen und schleifen – der Halter besteht aus drei Teilen, die dann miteinander verschweißt wurden.
Dann kam der Feinschliff. Hier und da noch etwas wegfeilen – dann die Uhrenposition festlegen – Loch bohren – und dann kam der erste Probeanbau.
Als das alles passte wieder alles zerlegen – den Halter lackieren. In der Zwischenzeit wurde der Schalter für die separate Uhrenbeleuchtung montiert – die Verkabelung vorbereitet.
Nach weiteren zwei Stunden und gefühlten 12 Meter verbauten Schrumpfschlauch war es dann soweit – fertig. Also ich, mit den Nerven. Beleuchtung ging – Uhr nicht.
Ursache war ein Kabelbruch – der sich beim Montieren eingeschlichen hatte. Das zu beheben dauerte nochmal eine Stunde. Dann ging alles – sie tickt und tickt und tickt.
Morgen wird dann noch eine spezielle Dichtung zwischen Uhr und Gehäuse verbaut, sowie eine fliegende Sicherung eingelötet. Sicher ist sicher. Aber so wie man es auf dem letzten Bild sieht wird´s bleiben.
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Akkuhalterung – einfach – effektiv. Etikett kommt noch weg – die Winkel werden noch mit schwarzen Kunststoff überzogen
Original anzeigen (0,2 MB)Original anzeigen (0,2 MB)Original anzeigen (0,3 MB)So siehts gut aus - so wirds auch bleiben.
:)Original anzeigen (0,3 MB)