@Funzl @NoSleep@SolitaMoin Moin! Und einen gute Woche! Auch wenns erst etwas verspätet erscheint, aber es kommt von Herzen! :-)
@Funzl Tja, das ist so eine Sache... Ich kenne auch beide Seiten. Nichtsdestotrotz wollte ich aber immer was machen und bei niemandem auf der Tasche liegen. Meine kleine "Auszeit" damals sah/sehe ich nicht sooo kritisch, immerhin Jahrelang einbezahlt etc. Da geht das mal, außerdem hatte ich zu der Zeit andere Sachen um die Ohren und da kam mir das auch etwas gelegen...
Ansonsten sag ich mal von Nichts kommt Nichts. Wenn man etwas haben möchte, sollte man auch etwas tun dafür, was genau kann ja variieren. So bin ich auch aufgewachsen. Ich hätte zwar durchaus auch etliches so haben können, wollte das aber nie. Ich wollte mir das alles immer "Selbst verdienen." Sei es die erste digitale Armbanduhr (Das war damals noch was...) oder das eigene Moped (Selbst finanziert und aufgebaut, aus 10 mach eins...), ich wusste was ich mir geschaffen hatte und brachte dem auch immer entsprechende Wertschätzung entgegen, heute noch ebenso. Ich denke mal, das so etwas wichtig ist! Und prägt! Gerade in der heutigen Konsum und Wegwerfgesellschaft!
Defacto ist es so, ich MUSS und ich WILL auch arbeiten. Das Will, siehe obige Grundlage. Das Muss hängt auch primär damit zusammen, das ich Alleinverdiener bin und für 4 Personen sorgen muss. Ohne meinen Verdienst gäbe es den obligatorischen Gang zum Amt, den ich aber nicht unbedingt möchte, da ich dann wieder von jemandem abhängig wäre etc. Siehe oben. Das Muss hängt auch damit zusammen, das ich dahingehend wieder zuviel verdiene, ergo der Rest meiner Familie ohnehin nichts vom Amt bekommt und bekäme. Eine verzwickte Sache, da so meiner besseren (?) Hälfte der erneute Berufseinstieg oder auch eine Umschulung oder ähnliches nicht nur erschwert, sondern sogar völlig verwehrt wird. Es ist ja niemand "Hilfsbedürftig." Nur eben irgendwelche Maßnahmen selbst finanzieren, ist nicht bezahlbar. Ich verdiene zwar mehr, aber eben dieses mehr geht auch locker drauf, dafür das wir eben alles selber zahlen müssen. Sei es die Krankenversicherung/Vorsorge, Kitabeiträge usw. Würde ich weniger verdienen, änderte sich aber auch nicht viel. Dann könnte man zwar wieder, zumindesten anteilmässig etwas, vom Amt dazu bekommen, aber Summa Summarum bleibt alles gleich. Außer das man noch die ständigen Anträge, Rennereien etc hat...
Also mache ich/wir es lieber so. Ansonsten denke ich, das es uns eigentlich auch gut geht. Wir können alle Rechnungen bezahlen, haben keine Schulden, werden satt und haben es trocken und warm. Natürlich muss man auch ein paar Abstriche machen, ein Urlaub, seit Jahren überfällig, wäre mal wieder schön und ein paar Unternehmungen mehr mit den Kindern auch. Und das am Ende des Geldes nicht unbedingt noch etwas Monat übrig wäre... :-D
Aber, außer der Arbeit, dem MUSS, sind wir soweit von niemandem abhängig oder müssen gar irgendwo "betteln." Natürlich wäre es schön, wenn es von der anderen Seite her auch mal mit einem Job klappen könnte. Würde einiges entlasten. Und auch das eigene Gefühl gebraucht zu werden verbessern, also den Selbstwert. Sollte man auch nicht vergessen.
So, nun hab ich erstmal genug gelabbert, hoffe mal das deine Frage soweit beantwortet ist.
mfg
Eye
NoSleep schrieb:Erwin Lindemann und eröffnest mit dem Papst in Wuppertal eine Herrenboutique.
alasdair schrieb:Eins stelle ich fest Funzl heißt heute Barbara.
Funzl schrieb:Wenn du nach Kaffenburg fährst, kannst mit ne Kippe voll Sprit mitbringen, aber bitte die ohne Luxen,ja?
