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Es geht mal wieder um Ego-Auflösung.

486 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: EGO, Auflösung, Ego-auflösung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Es geht mal wieder um Ego-Auflösung.

07.09.2012 um 18:44
@Jimmybondy

was mir daran nicht gefällt genauso an der christlichen lehre..ist das leid ein begriff ist der benutzt wird u als vorhanden angesehen wird..

genau aus dem grund denke ich hat sich bis heute in indien nichts geändert..viell war buddah sogar ein blender?

wenn ich mich als erleuchtete bezeuchenen würde, würde ich der welt u meinen mitmenschen erzählen, dass leid die folge von taten sind eines menschen der in sich sein gewissen ausgeschaltet hat u psychsiche störungen besitzt...u da wir alle in einer determinstischen welt leben wo ein mensch den anderen beeinflusst kommt es deshlab zum leid auf dieser welt..

was sind denn diese menschen von denne das leid ausgeht, oft psychopaten narzisten od egozentriker..
u diese persönlichkeiten kann man mit psycholgie genau beschrieben u auch wieso sowas entsteht..
u da alles sich wie ein dominospiel verhält kommt das leid vom ausgangspunkt irgenwann auch an einer weit entfernten person an...völlig verstädnlich, ein mensch sucht nach ausgleich, jem war zu dir aggressiv od hat dich schlecht behandelt, du hast nicht gekontert od es einfach so hingenommen, um diese aggresssion abzubauen lässt du es an anderen aus..

also wie besietigt man das leid. wie entstehen überhaupt persönlichkeiten die du als narzisten u psychopaten bezeichenen kannst..u dazu zähle ich die führer diese kapitalsitischen systems.die ohen jegliches gewissen menschen in armut stürzen..

buddas aussagen wollen nichts daran ändern, was er gefunden hat ist eine methode das leid auszublenede, aber das nur für sich selbst..für mich nicht göttlich..


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07.09.2012 um 18:52
@georgerus

Der Begriff des Leids ist im Christentum ja wohl mal fundamental anders als im Buddhismus.

Diese ganze Leidhuldigung da und so, da stehe ich überhaupt nicht drauf.


Es ist jedoch die Faktenlage, das Leid ein Bestandteil dieser Welt ist und auch wir 2 haben davon bereits einiges erfahren.

Leid ist vorhanden, du selber hast da eben von geredet. Das "dreckige" Indien usw.

Und abermals stelle ich dazu fest das Du Buddhas aussagen nicht kennst, die Aussagen über das Leid im Buddhismus sich offensichtlich Deiner Kenntnis entziehen, was Dich nicht davon abhält, es dennoch negativ zu bewerten.

Das was untauglich ist, sind lediglich Deine Ansichten über den Buddhismus. Das kann ich ganz klar sagen. (und das als grade mal lausiger Laie^^) ;)

Vielleicht sollten wir doch lieber über was anderes reden. Wobei ja etwa der Link zur Anatta-Lehre durchaus sehr Topic war.


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07.09.2012 um 18:57
@Jimmybondy
@georgerus
Ich muß zugeben, ich hab die letzten Beiträge von euch nicht völlig gelesen (werd ich aber nachholen), aber, ich will schnell was schreiben, um die Diskussion nicht abebben zu lassen.
@Jimmybondy
Was waren denn genau die 4 Weisheiten?

Und ich muß zugeben, ich kenn Gautama eher aus Hesses Siddharta, denke aber schon, dass das recht authentisch (?) ist. Und da muß ich sagen/ Und das ist auch meine Frage: Es geht um Akzeptanz. Und diese geht einher mit dem nicht notwendig ist Veränderung. Und ist das richtig?


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jayjaypg Diskussionsleiter
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07.09.2012 um 19:03
Und ich glaube, der elementar falsche Begriff in der christlichen Lehre ist nicht Leid, sondern Schuld.


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07.09.2012 um 19:11
@Jimmybondy
Ich hab mir jetzt mal die 4 Grundaussagen angeguckt:
1. Leben ist Leiden
2. Die Ursache des Leidens ist Wollen.
3. Läßt man es los, erlöscht das Leiden.
4. Das ist möglich.
Aber das ist doch genau das, worum sich die Diskussion gedreht hat. Und ich halte es auch noch für - um nicht falsch zu sagen - fragwürdig.
Nebenbei ist das ziemlich nah an dem, was Luther gesagt hat.
Nur, dass er noch die Projektion Gott benutzt hat.


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jayjaypg Diskussionsleiter
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07.09.2012 um 19:17
Und es widerspricht sich auch.
Wenn Leben Leiden ist, dann ist das Erlöschen von Leiden eben nicht möglich/
Wenn wir schuldig geboren werden, dann können wir eben nicht unschuldig sterben.
Und wenn, dann nur durch die Taten, die wir in unserem Leben vollbringen.
Aber genau diese Notwendigkeit lehnen beide Autoren ja ab.


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07.09.2012 um 19:40
@jayjaypg

warum ist leben leiden?

leiden ist eine kausale angelegenheit finde ich..irgendwo beginnt es u mensch für mensch trägt es an dich heran..aus dem grund weil wir nunmal alle miteinander verbunden sind..


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07.09.2012 um 19:42
@jayjaypg

zu 2.
an was ich mich noch erinern kann, das habe ich mal vor etlichen jahren mit einer frau ausdiksutiert..
es ging um die wünsche die man hat..
um so größer deine wunschvorstellung, um so enttäsuchender kann es werden zu sehen dass es nicht eintritt..klingt logisch

aber trotzdem doch nicht so unausweichlich..wenn ich an murphys buch denke, u die macht der gedanken sind wir ja selber verantwortlich ob ein traum ein traum bleibt od ob es sich erfüllt..


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07.09.2012 um 19:50
@georgerus
Lass uns jetzt mal Murphy aussen vor lassen.
Aber das frage ich mich auch: warum sollte Leben Leiden sein? Es sollte doch eher das Gegenteil sein.


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07.09.2012 um 19:54
@georgerus
Klar. Wenn Du keine Erwartungen hast, kannst Du auch nicht enttäuscht werden. Aber: Es bedeutet Stillstand.


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07.09.2012 um 19:59
@jayjaypg
ja das ist eben das schwierige..in einem steckt ja ein gewisser schöpfungsdrang..das kann niem verneinen..
man kann sich seine ziele hoch stecken u enttäuscht werden od sie erreichen..also was ist da die richtige einstellung..

u zum leid, ich denke man muss das auf verschiedenen ebenen sehen..

einmal die persönlichen ebene, was für entscheidnungen habe ich getroffen, bin ich dadurch an eine partnerin geraten die mich unglücklich sein lässt, od habe ich meine ausbildung nicht dementsprechend verfolgt u bin in einem job gelandet der mich langweilt..

u dann auf einer höhern ebene, u zwar im beobachten vom leid anderer menschen, zbsp in anderen teilen der welt..die ich nicht zu verantowrten habe direkt aber dennoch mitansehene muss, u wenn man mitfühlen ist macht es einen mit traurig zu sehen wie es in afrika zugeht od in indien..od egal wo auf der welt, wo menschen schlimmes erleben müssen od tiere gequält werden..
aus dem grund schaue ich kaum noch fernsehen weil ich es nicht mehr sehen will. da ich von hier als einzelner mensch soswieo so wenig tun kann..


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07.09.2012 um 20:00
@georgerus
Du sprichst mir aus der Seele.


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07.09.2012 um 20:34
Zitat von jayjaypgjayjaypg schrieb:Wenn Leben Leiden ist, dann ist das Erlöschen von Leiden eben nicht möglich/
Wenn wir schuldig geboren werden, dann können wir eben nicht unschuldig sterben.
Da würde ich erstmal drum bitten, von dieser allzu oberflächlichen Sichtweise abzurücken und
die tatsächlichen Aussagen zu betrachten!

Abermals bemühe ich der Einfacheit halber wiki:
1 Das Leben im Daseinskreislauf ist letztlich leidvoll.
2 Ursachen des Leidens sind Gier, Hass und Verblendung.
3 Erlöschen die Ursachen, erlischt das Leiden.
4 Zum Erlöschen des Leidens führt der Edle Achtfache Pfad.

...

Dukkha wird meist mit „Leiden“ übersetzt. Da der Begriff „Dukkha“ jedoch umfassender ist als der deutsche Begriff „Leid(en)“, werden in der deutschsprachigen Literatur zusätzliche Umschreibungen wie „unbefriedigend“, „unvollkommen“ und „ungenügend“ verwendet. Der Religionswissenschaftler Michael von Brück vergleicht ausführlich buddhistische und christliche Glaubensvorstellungen. Im Gegensatz zum christlichen Missverständnis sei „nicht das Dasein als solches, sondern die verfehlte Haltung des Menschen zum Dasein dukkha“.[3] Dukkha sei also nicht einfach „Leiden“, sondern „die Frustration daran, dass die eigenen begrifflichen Projektionen nicht stimmen."

Als ursprünglichen Leidensgrund führt ein Großteil buddhistischer Schulen das Nichtwissen (skt. avidyā, p. avijjā) an, welches auch Teil der zwölfgliedrigen Kette des bedingten Entstehens ist. Nichtwissen um die Verbundenheit aller Dinge führe zur falschen Wahrnehmungen und falschem Handeln, was nach den kausalen Gesetzen des Karma zu leidvollen Erfahrungen führe. Eine dieser falschen Wahrnehmungen ist die Identifikation eines Egos bzw. Selbsts mit Gegenständen der materiellen Welt.

...

Ihr seht, es verhält sich doch ein wenig anders als vermutet. ;)


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07.09.2012 um 21:04
@Jimmybondy
Nope. Ich sehe nicht, dass es sich anders verhält, als vermutet. Ich sehe nur, dass man auf einfachste Aussagen Wortkonstrukte aufbauen kann, und somit elementarste Aussagen derart verkomplizieren kann, dass sich wieder Raum bietet, eine Ideologie zu erschaffen.


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07.09.2012 um 21:10
@Jimmybondy
Tut mir leid. Aber, mir fällt dazu ein: Der beste Trick ..... war, uns glauben zu lassen, dass er nicht existiert hat.....


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jayjaypg Diskussionsleiter
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07.09.2012 um 21:13
@Jimmybondy
Ausserdem wollte ich keine weitere Verkomplizierung, sondern ein Herunterbrechen auf das Essentielle.


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07.09.2012 um 22:33
Jedenfalls ist das Ego nichts Verwerfliches!


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07.09.2012 um 23:07
@jayjaypg

Man kann die Dinge auch derart vereinfachen, das sie nunmal sinnentstellt sind und fällt darüber dann sein Urteil.

@Firehorse

Das meine ich auch.
Manche Inhalte jedoch können ja je nach Sichtweise verwerflich sein.


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jayjaypg Diskussionsleiter
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08.09.2012 um 08:36
@Jimmybondy
Ich sehe es ja nicht als sinnentleert an, sondern ich sehe nur einen contradictio in adjecto, einen logischen Fehler.
@Firehorse
Das Ego ist sicher nichts Verwerfliches. Die Frage ist eher, ob der Versuch, es aufzulösen, verwerflich ist.


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08.09.2012 um 09:27
@jayjaypg
Der Versuch, es aufzulösen, ist alles Andere als verwerflich. Das Ego ist, kurz gesagt, eine Ausgeburt des Verstandes, die Ursache liegt einerseits in unseren mensch-lichen Bedürfnissen, andererseits in unseren begrenzten Sinnen. Daraus entstehen die leidbringenden Störgefühle, die ansich auch völlig neutral sind. In meinen Augen gibt es gar nichts Verwerfliches.
Ist das nachvollziehbar?

Nur möchte eben Jeder Leid vermeiden und glücklich sein. Das ist der Anlass, der Antrieb dafür, diese aufzulösen. Nur solange wir einen Körper haben, sind wir natürlich immer teilweise im Ego gefangen.


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