Der Fall Pascal - Ein Kind verschwindet

@crime

Die beiden Anrufe hatte ich vor 2 Jahren.

Ist Forbach eigentlich eine Pornostadt? Sie ist mir auch schon in anderen Fällen über den Weg gelaufen, z.B. im Fall Peggy Knobloch.

@sternenstein

Die Anrufe kamen binnen einer Woche aus Osterholz-Scharmbeck und Oldenburg. Sie liegen beide nahe Bremen.

@webschreck
Du schreibst, daß diese beiden Anrufer Glaubhaft sind.

Eher unwahrscheinlich, daß Pascal dort alleine unterwegs war..

Mit wem könnte er dort gewesen sein?

@sternenstein das Haus von Christa W. wurde untersucht. Die Wohnung in Forbach auch. Es kam dort ja auch zu einer Anklage. Leider entzog sich der Angeklagte dem Prozess, indem er sich umbrachte ^^

@webschreck
ich kenne den Fall Peggy K. nicht detailliert genug. Aber Forbach an sich ist mir persönlich jetzt kein Begriff für besondere sexuelle Aktivität in bestimmten Bereichen. Das will aber nichts heißen.

Also 2009 waren die Anrufe. Ich meine da wäre Pascal 13 Jahre alt gewesen. Ich denke schon das er sich verändert hat. Konnten sie ihn denn zweifelsfrei erkennen ? Wenn ja, an was ?
Wann wollen sie ihn dort gesehen haben ?

http://www.derlangeweginslicht.de/pascal.php

Ein Zitat daraus:

Am 15.09.2010 erschien folgende Meldung auf www.sr-online.de in den Hörfunknachrichten.

Saarbrücken: Neue Wendung im Fall Pascal

Im Fall des verschwundenen Pascal aus Burbach gibt es nach einem Bericht der Bild-Zeitung einen neuen Verdächtigen. Der Hinweis soll von einem Rechtsanwalt stammen, der die frühere Hauptangeklagte Christa W. vertreten hatte. Von ihr soll auch der Tipp kommen. Danach soll der Verdächtige in der Saarbrücker Schwulenszene bekannt sein. Er habe Pascal am 30. September 2001 zu sich gelockt, missbraucht und dann getötet.

Der Bild-Zeitung zufolge hat die Polizei Ermittlungen aufgenommen. Für nächste Woche seien Zeugen vorgeladen worden. (Quelle)

Was daraus geworden ist weiß ich leider nicht, kann man nichts im Web darüber finden...

Ruhe herrscht nicht. Erst im Mai dieses Jahres wird bekannt, dass es einen weiteren Hinweis darauf gab, wo der Leichnam sein könnte. Spur 677 führt nach Luxemburg, wo der tote Junge nach Aussage einer Zeugin vergraben worden sein soll – und zwar auf dem Grundstück eines Freundes von Tosa-Wirtin Christa W. Zu Ende verfolgt worden ist diese Spur aber nie.

Quelle: dieWelt

Warum wird so einer Spur nicht nachgegangen ?
Warum wurde der Rollerfahrer, der am Tat-tag mit einem Kinderfahrrad auf seinem Gepäckträger von einem zeugen gesehen wurde, nicht überprüft ?

@sternenstein

Ich halte sie in Verbindung mit dem Burbacher Fest für möglich. Darum schrieb ich ja, erst die an dem Tag vorhandenen örtlichen Begebenheiten berücksichtigen und nicht andere Fälle darin vermischen. Es laufen ja nicht nur Maskenmänner durch die Gegend. An eine Tat in der Tosca-Klause glaube ich weniger, denn dank Luminol und ähnliches Zeugs lassen sich Blutspuren und anderes trotz intensivster Reinigung noch nach vielen Jahren feststellen. Gäbe es solche Spuren, wäre niemand von den damals Tatverdächtigen freigesprochen worden.

crime schrieb:Also 2009 waren die Anrufe. Ich meine da wäre Pascal 13 Jahre alt gewesen. Ich denke schon das er sich verändert hat. Konnten sie ihn denn zweifelsfrei erkennen ? Wenn ja, an was ?

Achso.. ich dachte Pascal wurde innerhalb von ein paar Wochen auf dem anderen Fest gesehen.. nicht nach Jahren..

Ja da frag ich mich auch, woran er erkannt wurde?

@sternenstein
diese Spur ist, wie viele andere, im Nichts verlaufen.

Leider, oder Gott sei Dank ? Keine Ahnung.

Zur möglichen Leiche in der Kiesgrube in Frankreich:

Von Bestattern weiß ich, daß, wenn Gräber nach 25-30 Jahren neu belegt werden, dort noch Knochen zu finden sind. Diese werden dann in einen Platiksack gefüllt und dem neuen Bestatteten wieder beigefügt. Das heißt: Wäre Pascal in dieser Kiesgrube vergraben worden, müßten sich die Knochen nach dieser kurzen Zeit auf jeden Fall finden lassen. Daran ändern wohl Erdbewegungen auch nicht viel, weil ein einziger Knochen für den Nachweis reicht.

webschreck schrieb:Ich halte sie in Verbindung mit dem Burbacher Fest für möglich. Darum schrieb ich ja, erst die an dem Tag vorhandenen örtlichen Begebenheiten berücksichtigen und nicht andere Fälle darin vermischen. Es laufen ja nicht nur Maskenmänner durch die Gegend. An eine Tat in der Tosca-Klause glaube ich weniger, denn dank Luminol und ähnliches Zeugs lassen sich Blutspuren und anderes trotz intensivster Reinigung noch nach vielen Jahren feststellen. Gäbe es solche Spuren, wäre niemand von den damals Tatverdächtigen freigesprochen worden.

Könnte sein.. denke es ist leicht ein unbeaufsichtigtes Kind zu locken. Wobei ich aber auch ehrlich sagen muss, daß ich es nciht nachvollziehen kann, daß man ein 5 jähriges Kind alleine auf ein Fest gehen lässt.

In einem der Berichte stand, daß Pascal einen Luftballon geschenkt bekam.. sowas baut in einem Kind schnell eine "Bindung" auf, vllt bekam er noch andere Geschenke.

Gut möglich, daß Pascal hier mitgenommen wurde, weggelockt.. von einem Unbekannten.. oder von einem der Schausteller.. oder von einer Frau.. aber auch durchaus möglich, daß er in der Tosa Klause "wegkam".

Interessant daran finde ich die Aussage des "Tobias".. der dort wohl missbraucht wurde. Wäre schon ein großer Zufall.. und dann noch die Geständnisse.. Warum sollte diese Gruppe etwas gestehen, was nicht stattfand?

Vielleicht fand etwas statt, aber eben nciht an diesem Ort.

Weitere Gedanken:
Lebt Pascal womöglich noch?
Wenn ja.. wo?
Mit wem?

@webschreck

webschreck schrieb:Ich halte sie in Verbindung mit dem Burbacher Fest für möglich

Gut du wirst deine Gründe haben, warum du es für möglich hälst. Mir verschließt sich der Zusammenhang etwas. Das Fest war ja zu diesem Zeitpunkt als Pascal verschwand nicht zu Ende. Es ging ja noch eine ganze Woche und somit waren die Schausteller auch noch vor Ort.

webschreck schrieb:Darum schrieb ich ja, erst die an dem Tag vorhandenen örtlichen Begebenheiten berücksichtigen und nicht andere Fälle darin vermischen

Bislang wissen wir nur faktisch, dass pascal um 16:20h bei seinem Freund klingelte und den zum spielen abholen wollte.
Und das er um 17 Uhr von Zeuge D. in Höhe des Burbacher Bahnhofs gesehen wurde.
Danach ist alles Spekulation.
Der eine will ihn auf der Kirmes noch einen Luftballon geschenkt haben, der andere will ihn mit seinen Stiefschwestern gesehen haben und wieder ein anderer hat ihn angeblich noch an der Kreuzung gegen 17 Uhr gesehen und ihm gesagt, er solle nach hause gehen.

Wissen tun wir es nicht was nach der letzten Sichtung um 17 Uhr passiert ist.

Ich habe euch mal Bild von der Umgebung habt von der wir sprechen:


http://maps.google.de/maps?q=saarbr%C3%BCcken+burbach&um=1&ie=UTF-8&hq=&hnear=0x4795b10a64436c0d:0x522d4d510ddab00,Burbach,+Saarbr%C3%BCcken&gl=de&ei=3VSLToG8JYSVswbo05WeAg&sa=X&oi=geocode_result&ct=title&resnum=1&ved=0CCUQ8gEwAA

Da fehlen einem die Worte..

http://www.focus.de/politik/deutschland/fall-pascal-an-schlimmes-gewohnt_aid_193635.html

@crime

Danke für die Karte

@webschreck
das ist richtig. Knochen bleiben sehr lange erhalten.
Aber vielleicht ist ja bislang nichts aufgetaucht. Vielleicht war bislang kein Knochen in so einer Ladung Kies bei. Vielleicht wurde aber auch gar nicht darauf geachtet. Vielleicht wurde einfach mit der Baggerschaufel aufgeladen, weggefahren und wieder mit nem Bagger abgeladen und niemandem ist der oder die Knochen zu Gesicht gekommen.

Alles möglich.

Vielleicht wurde er aber wieder ausgegraben, so wie ich es vorher schon mal geschrieben habe, oder aber er lebt noch. Wurde Opfer einer Rituellen Sekte. Rituelle Missbrauch. Was die alles mit ihren Opfer anstellen. Die schaffen multiple Persönlichkeiten um die Glaubwürdigkeit ihrer Opfer herab zu setzen... Wie zum Beispiel aus dem Buch :" Vater unser in der Hölle" von Ulla Fröhling.

@sternenstein
Gerne :)

Also ich denke, wenn dieser Missbrauch in dieser Tosa Klause stattfand.. oder vielmehr durch diese Gruppe oder anderen Personen.. dann lassen sie doch sicher so ein Kind nciht einfach gehen, oder?

Also.. falls Pascal noch lebt.. oder gelebt hat, dann wurde er sicher weggebracht.. verkauft..
Ja... oder zu rituellen Zwecke.. :-( "benutzt".. (mir ist jetzt kein anderes Wort dazu eingefallen, sorry)

Noch was anderes:
In einen der Berichte kam ein anderes Kind zur Sprache, daß Jahre zuvor in dieser Kiesgrube gefunden wurde.. weiß man ob dieses Kind auch in der TK bekannt war?

sternenstein schrieb:Noch was anderes:
In einen der Berichte kam ein anderes Kind zur Sprache, daß Jahre zuvor in dieser Kiesgrube gefunden wurde.. weiß man ob dieses Kind auch in der TK bekannt war?

ich habe leider zu diesem Kind noch nichts gefunden :(

sternenstein schrieb:Also ich denke, wenn dieser Missbrauch in dieser Tosa Klause stattfand.. oder vielmehr durch diese Gruppe oder anderen Personen.. dann lassen sie doch sicher so ein Kind nciht einfach gehen, oder?

Und schon gar nicht, wenn das Kind sich heftig wehrt und sagt, dass es alles seinem Vater erzählt und der dann kommt und die alle schlägt.
das soll pascal geschrien haben, als Christa W. und Andrea M. ihn in die Kammer bringen wollten.

@webschreck
@sternenstein

aber wenn alles so abgelaufen ist wie die Geständnisse es aussagen, dann MUSS es Spuren geben.
Aber auf der anderen Seite sind ja auch die Tonbänder verschwunden von Esther F. und Kevin M. ( sie sollten als Beweismaterial dienen ). Weg... einfach weg die Bänder.

http://www.sr-online.de/nachrichten/1668/371720-3.html (Archiv-Version vom 24.05.2012)

Eine heute 19-jährige Zeugin sagte dagegen aus, den vermissten Jungen zusammen mit seiner Stiefschwester auf dem Burbacher Festplatz beobachtet zu haben. Dieselbe Zeugin hatte vor der Polizei ausgesagt, gesehen zu haben, wie der Knabe von einem dunkel gekleideten Mann in einem Auto weggebracht worden sei. Diese letzte Version scheint nun aber endgültig vom Tisch: Die Zeugin hatte sich die Geschichte wohl nur ausgedacht. Sie begründete Ihre Aussage nun vor Gericht damit, dass die Stiefschwester von Pascal sie gebeten hätte, die Wahrheit zu verschweigen: Nämlich eben die Tatsache, dass diese Schwester zusammen mit Pascal am Nachmittag den Kirmesplatz besucht habe. Warum die Stiefschwester nicht wollte, dass dies bekannt würde, ist derzeit unklar.

Könnte an der zurückgezogenen Aussage der Stiefgeschwister nciht vllt doch was dran sein?