@Keysibuna Hier mal was Aktuelles, Juli 2010
Tief verschüttete Gräber seit über 4.000 Jahren intakt
Laut Hawass waren die neuentdeckten Gräber unter 20 Metern Wüstensand versteckt und noch unversehrt.
Die beiden Grabstätten, die westlich der Stufenpyramide des Djoser in der Nekropole von Sakkara bei Kairo nebeneinanderliegen, stammen aus der Spätphase des Alten Reichs. Sie waren während der 6. Dynastie (ca. 2347-2216 vor unserer Zeitrechnung) für einen hochrangigen Würdenträger und dessen Sohn angelegt worden - Schendwas und Chonsu.
Zu den Grabbeigaben, die man den beiden Beamten neben den Sarkophag legte, gehören ein 30 Zentimeter hoher Obelisk und eine Kalkstein-Skulptur in Form einer Ente, die innen hohl und mit Entenknochen gefüllt ist. Von den Holzsarkophagen selbst blieb nach Angaben der Forscher hingegen fast nichts übrig. Feuchtigkeit hatte Schendwas Sarkophag zerstört. Der seines Sohnes war bereits im Altertum Grabräubern zum Opfer gefallen.
Spektakulär ist laut Hawass und seinem Team dafür der Erhaltungszustand von zwei farbig bemalten Scheintüren: Die Farben leuchten, als wären sie erst kürzlich aufgetragen worden. Scheintüren wurden im alten Ägypten in den Grabanlagen der Könige und hohen Beamten als Relief oder Malerei angebracht: Durch sie sollte der Seele des Verstorbenen das Wechseln zwischen Diesseits und Jenseits ermöglicht werden.