@Phantom_773 Der Pfirsich ist ein Baum, der Wuchshöhen von 1 bis zu 8 Metern erreicht. Seine Zweige sind gerade und kahl. Junge Zweige sind auf der Sonnenseite rot und auf der von der Sonne abgewandten Seite grün. Die Langtriebe besitzen eine Endknospe. Seitenknospen sind zumindest bei starken Langtrieben in der Regel zu dritt in Blattachseln vorhanden. Die Knospen sind behaart.[2]
Die wechselständige angeordneten Laubblätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Der Blattstiel hat eine Länge von 1 bis 1,5 Zentimetern. Die einfache Blattspreite ist bei einer Länge von 8 bis 15 Zentimetern sowie einer Breite von 2 bis 4 Zentimetern lanzettlich mit breit keilförmiger Spreitenbasis und spitzem bis lang zugespitztem oberen Ende. Der Blattrand ist in der Regel doppelt und mehr oder weniger fein gezähnt. Die breiteste Stelle der Blattspreite befindet sich in der Mitte oder etwas oberhalb. Blattober- und Unterseite sind dunkelgrün und kahl. In Knospenlage sind die Blätter gefaltet.[2]
Generative Merkmale Bearbeiten
Schemazeichnung Pfirsichfrucht
Die Blütezeit liegt in Mitteleuropa im April.[2] Die meist einzelnen Blüten sind sehr kurz gestielt oder fast sitzend. Sie sind am Grund von Knospenschuppen umgeben und entfalten sich noch vor den Blättern. Die zwittrigen Blüten sind bei einem Durchmesser von 2,5 bis 3,5 Zentimetern radiärsymmetrisch und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Der Blütenbecher ist glockig, Länge und Breite sind ungefähr gleich. Die fünf Kelchblätter sind ganzrandig und an ihrer Außenseite wollig behaart. Die fünf meist tief, selten blass rosafarbenen Kronblätter sind bis zu 2 Zentimeter lang, oval und meist ganzrandig. Die ungefähr 20 meist rötlichen, selten auch gelben Staubblätter sind geringfügig kürzer als die Kronblätter.[2]