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texas chainsaw massacre
Blutgericht in Texas (Originaltitel: The Texas Chain Saw Massacre), hierzulande auch unter dem Namen Texas-Kettensägenmassaker bekannt, ist ein US-amerikanischer Horrorfilm des Regisseurs Tobe Hooper aus dem Jahre 1974, der weltweit als Kultfilm angesehen wird.
Handlung
Fünf junge Menschen, auf der Suche nach dem seit langem leerstehenden Haus der Großeltern von Sally und Franklyn, verirren sich im ländlichen Texas. Fernab jeglicher Großstadt-Zivilisation geraten sie dabei an eine Familie degenerierter Kannibalen, die auf einem heruntergekommenen Landsitz haust. Es handelt sich dabei um einen geistig arg verwirrten Mann, den die Jugendlichen zuvor bereits als Anhalter mitgenommen hatten, den anfänglich relativ vernünftig wirkenden Betreiber einer Tankstelle in der Nähe, zwei "lebende Mumien", sowie einen ständig nur animalisch grunzenden infantilen Hünen mit einer Maske aus Menschenhaut (Leatherface), der seine Opfer vorzugsweise mit einem handlichen Vorschlaghammer erlegt und dann mit einer Kettensäge zerlegt.
Im Laufe des Tages geraten Kirk, Pam, Jerry und Franklyn, einer nach dem anderen, in die Fänge der Schlächter-Sippe und danach an deren Fleischerhaken bzw. in ihre Kühltruhe. Die Letzte des Quintetts, Sally, wird zwar ebenfalls gefangen genommen und während der Nacht gefoltert, soll vom dafür aber deutlich überforderten Opa für den Kochtopf "fertig gemacht" werden, kann bei Sonnenaufgang jedoch, dank der unerwarteten Hilfe von zwei zufällig auftauchenden Autofahrern, dem nun völlig frustrierten Motorsägenschwinger Leatherface im letzten Moment doch noch entkommen.
Kritiken
Der mit einem geringen Budget von nur 155.000 US-Dollar hergestellte Film (Anm.: Allein in den USA soll er über 30 Millionen Dollar, anderen Quellen zufolge sogar 100 Millionen, eingespielt haben.) bildet einen Meilenstein für das Horror-Genre; erstmals wird gar nicht mehr versucht, eine subtile Spannung aufzubauen, dieser ekelhafte Kotzbrocken ist stattdessen eine perfide (perfide, laut Duden = treulos, hinterlistig, tückisch) Schlächterorgie [...] die auch abgebrühte Zuschauer nur schwer verkraften können (Hahn/Jansen).
Ein cleverer Titel, der so manchen Kritiker ins Abseits hat laufen lassen: In fact Hooper, like Fritz Lang, knows exactly what not to show [...] (Aurum Film Encylopedia), ist es doch einer der einflussreichsten Horrorfilme der Kinogeschichte und selbst Gegenstand von filmtheoretischen Arbeiten an Universitäten in den USA und vielen anderen Ländern, die, jenseits aller moralischer Entrüstung, den Film u. a. als Kommentar zum Vietnamkrieg und zu Watergate ansehen.
And God have no mercy with me Soul