@Aniara Sehe ich genauso.
Ich hab es schon oft genug erlebt (als Kind, als Jugendliche, als Erwachsene, als Mutter) das man einem Kind ein heißbegehrtes Irgendwas schenkt (Spielzeug, Buch, Spiel, Schmuck, Schreibutensilien).
a.) Dies wird doppelt und dreifach gekauft um beispielsweise direkt Ersatz zu haben sollte das Erste kaputt gehen bzw verloren gehen.
b.) Es wird doppelt oder dreifach geschenkt durch Verwandte die es "gut" meinten aber sich vorher nicht informiert hatten ob das Kind dieses Spielzeug schon hat.
Die Eltern haben in letzteren Fall einige Möglichkeiten:
Das doppelte Spielzeug heimlich weiterverschenken.
Das Spielzeug beiseite packen bis Ersatz gebraucht wird oder es vom Kind durch Zufall gefunden wird.
Das Spielzeug dem Kind geben .... bietet sich an wenn mehrere Kinder in der Familie mit dem selben Spielzeug spielen wollen.
Dies kann entweder offen geschehen, so das das Kind / die Kinder darüber Bescheid wissen.
Oder man macht es ganz nebenbei, ohne große Worte. Man deponiert das SPielzeug also einfach so das das Kind damit automatisch spielt.
Kindern ist es in der Regel egal wenn sie plötzlich beispielsweise 2 Mal das selbe Stofftier haben. Dann wird trotzdem noch unterschieden (selbst mein Kind weiß ganz genau welches der bevorzugte Stoffdino ist, obwohl sich alle 3 auf den Millimeter gleichen).
Größere Kinder wundern sich höchstens, fragen unter Umständen mal nach... aber meist akzeptieren sie die Tatsache einfach und fertig.
Zum Punkt "Ich hab vor kurzem nachgefragt, niemand kann sich daran erinnern das absichtlich etwas dazu gekauft wurde":
Eltern können sich selten an "unwichtige Details" von vor 10 oder 20 Jahren erinnern. Für Eltern sind solche Details über Spielzeugzubehör tatsächlich meist unwichtig... zumindest nach einer langen Zeitspanne. Da wird dann schnell gesagt "Davon weiß ich nichts, daran kann ich mich nicht erinnern, nein ich war das sicher nicht".
Nur, ob es damals wirklich so war kann dann eben keiner mehr genau sagen.
Selbst meine Mutter hat schon nach 5 Jahren oft vergessen warum sie mir was geschenkt hat und entschied sich dann eher für eine Verneinung als zu sagen "Keine Ahnung wie es damals war".