Fleischfressender Roboter

Oh Gott dass sich immer alle sofort so aufregen müssen ;)
In erster Linie wird es entwickelt für EInsatzgebiete von Robotern in denen man sie nur schlecht mit herkömmlichen Treibstoffen betreiben kann. Sei es weil sie weit ab jeglicher Infrastruktur operieren oder einfach ununterbrochen "im Feld" sind. Bei Solarstrom ist man bei soetwas relativ unflexibel. Wenn sich unser Roboter bei Dauerregen aber mal eben ne Blume pflücken kann ist das wesentlich unproblematischer als gewaltige Akkus.

Und dass Roboter anfangen in irgendeiner Form auch nur annähernd geringfügige Intelligenz zu zeigen liegt auch noch Jahrzehnte in der Zukunft. Euro Robo-Apocalypse dann auch noch ein paar Größenordnungen darüber ;)

Ist ja Gruselig Fleischfressende Roboter...
Vllt gibt es ja irgent wann mal Fleischfressende Autos, die man mit Hackfleisch füttert um auto zu fahren *lach....

Spaß bei seite.

I

Ich muss immer wieder lachen wenn Leute ohne Ahnung anhand der Überschrift schon durchdrehen.

Der Roboter nimmt die Energie durch die Bewegungen der Pflanze,und dem Zucker. Die Nährstoffe wandelt er ja nicht alle um. Soweit habe ich das gelesen. Und bevor das ding auf Menschenfleisch umsteigt, müsste man ersteinmal die entsprechende Pflanze züchten...

@Yevon2011
gröhl, das mit dem Auto ist übrhaupt die Idee. Vorne so eine Art umgedehter Kuhfänger kombiniert mit einem Fleischwolf und schon fahren wir umweldfreundlich durch die Städte.

@Legion4
während Du Deine kostbare Zeit mit lachen verschwendest denken wir halt schon weiter. An einer ferne und bessere Zukunft. Du wirst lachen und lachen und lachen und irgendwann kommt einer und lässt Dir die Wahl welche Pille Du schlucken sollst. Und ab gehts in die Matrix. uuhhuuhuhuuh

Yevon2011 schrieb am 29.01.2012:Vllt gibt es ja irgent wann mal Fleischfressende Autos

dann heißt es bei Wildwechsel drauffahren! Aber jetzt im Ernst: Roboter brauchen im Unterschied zu Lebewesen elektrische Energie. Und kann man die gut aus Fleisch gewinnen? Batterien und Solarzellen sind besser und ausgereift! Könnte man eine Brennstoffzelle bauen, die aus Fleisch Energie erzeugt? Könnte das elektrische Organ des Zitteraals als Vorbild für bioelektrische Wandler dienen können?

Falls du auf eine Antwort von Yevon2011 spekulierst, wird‘s eng… seit 2019 nicht mehr aktiv. Ansonsten finde ich das Ganze ziemlich an den Haaren herbeigezogen 😂 whatever

Kylmää schrieb am 10.01.2012:ein Roboter sein "Treibstoff",die Energie, auf eine andere Art bekommen kann....diese Nahrung ist allerdings rein biologisch, nämlich Fleisch bzw in diesem Fall (noch) Insekten.
Die Forscher entwickelten eine "Roboterpflanze", wenn man es so sagen kann, eine Venusfliegenfalle.Dieser lockt wie eine herkömmliche Pflanze Insekten an,verschlinkt sie und wandelt sie in Energie um.

Da stellt sich mir die Frage, wie das dann mit der Verdauung aussehen soll. Haben die Forscher vor, diesem fleischfressenden Robotter einen Darmtrakt einzubauen? Inklusive Schließmuskel???

Also, ähm, das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Wie soll denn die Mortilität in den Darmtrakt implementiert werden? Wie sollen die von den Darmdrüsen produzierten Sekrete hergestellt bzw. imitiert werden, damit sie wirksam werden könnten?
Ich kann da wirklich keinen physiologisch machbaren Vorgang erkennen.

FlamingO schrieb:Haben die Forscher vor, diesem fleischfressenden Robotter einen Darmtrakt einzubauen? Inklusive Schließmuskel???

@FlamingO
Beim Schließmuskel frage ich micht, ob das wirklich nötig wäre. Einfacher wäre eine Art Schließfacxh, welches durch ein visuell-akkustisches Signal (zB ein Piepton, oder ein Ton wie ein digitales Froschquaken in Kombination mit einer farbigen LED) interessierten Personen signalisiert, das sich etwas in eben diesem Fach befindet. Nun kann dann das fach bei Bedarf bzw einer sich bietenden Gelegenheit geleert und gegebenfalls gereinigt werden. Odere man baut einen Mechanismus ein, der das Fach senbständig reinigt. Das spart dann Energie und Personal, da dieser Mechanismus gewiss effizzienter arbeitet als eine menschliche Arbeitskraft. Ideal wäre natürlich eine Kombination aus beidem, also Sebstreinigungsmechanismus und Mensch.

Auch fleischfressende Pflanzen besitzen keinen Verdauungstrakt mit einem Darm und After samt Schließmuskel.
Selbst viele Tiere mit einfachem Aufbau besitzen diese nicht.

Der Aufbau der Venusfliegenfalle kommt dem "Schließfach" sehr nahe: Ein Teil des Organismus (hier: das Blatt) schließt sich um die Beute, verdaut sie, die herausgelösten Stoffe werden absorbiert, dann öffnet sich das Blatt wieder und der Insektenrest fällt heraus. Kein Darm, keine Hindurchbewegen der Nahrung. Sonnentau, Kannenpflanze, Wasserschlauch... alles fleischfressende Pflanzen mit verschiedenen Mechanismen. Kannenpflanze und Venusfliegenfalle würde ich dabei am "starrsten, mechanischsten" ansehen.

Ganz autark, d.h. produziert auch die Verdauungssäfte selbst, dürfte schwierig werden - wahrscheinlich müssten diese, wie Schmieröl, nachgefüllt werden und der Roboter zieht lediglich (einen Teil seiner) Energie aus der Beute.

@Raspelbeere
Eigentlich ist sogar der Name "fleischfressende Pflanze" irreführend.
Ausser die erwischen mal einen sehr kleinen Vogel.

@Stirnsänger

Stimme für die meisten Arten auf jeden Fall zu.
(In die Kannenpflanzen scheinen jedoch auch immer wieder Wirbeltiere zu fallen.)

Stirnsänger schrieb:Ausser die erwischen mal einen sehr kleinen Vogel.

Das, oder kleine Reptilien oder Amphibien. Wie klein so eine junge Zauneidechse, Grasfrosch.. sein kann.
Hauptsächlich aber tatsächlich Insekten; deshalb der von mir erwähnte "Insektenrest".

Die reißerische Frage im EP ist übrijens noch immer nit jeklärt :shrug:

FlamingO schrieb am 29.06.2024:Da stellt sich mir die Frage, wie das dann mit der Verdauung aussehen soll. Haben die Forscher vor, diesem fleischfressenden Robotter einen Darmtrakt einzubauen? Inklusive Schließmuskel???

Das war exakt mein erster Gedanke: "Muss der Roboter nicht irgendwann mal kacken?" 😂

Meine Meinung insgesamt: Ich halte einen Roboter der Tiere fängt um sich von ihnen zu ernähren nicht für besonders praktikabel/ sinnvoll. Die technische Umsetzung muss aber eben nicht 1:1 sein.

Siehe z.B. Entwicklung von Fluggeräten: Anfangs konzentrierte man sich auf einen "mechanischen Vogel" mit Flügelbewegungen zwecks Auftrieb, Federn/ Federimitationen (nein, ich meine nicht Ikarus)... Welche die Sache mehr als nötig verkomplizieren. Ein tatsächliches Flugzeug abstrahiert schon ganz schön viel vom Vogel weg. Erst aktuell kommt man langsam in die Nähe des Baus eines "künstlichen Vogels", z.B. Drohnen mit Antrieb alleinig durch Flügelbewegungen, Beine zum Landen.

Genau so sehe ich auch Überlegungen bzgl. Darm, Darmperistaltik, Schließmuskel... Lässt die Sache noch komplizierter wirken. Dabei braucht ein Roboter, genauso wie ein Lebewesen, obiges überhaupt nicht um Nahrstoffe aus einem (getöteten) Lebewesen zu extrahieren. Siehe die Venusfliegenfalle, Kannenpflanze... die das ohne schafft. Die Kannenpflanze wird zwar die Überreste ihrer Beute nicht los, bei der Venusfliegenfalle fallen sie aber einfach trocken raus.
Das Problem sehe ich deshalb nicht beim "kacken", oder dass weiche Bestandteile wie ein Darm nötig wären, sondern dieses "Ding" autark zu bekommen, inkl. Nachproduktion der Verdauungssäfte.

FlamingO schrieb am 29.06.2024:Wie sollen die von den Darmdrüsen produzierten Sekrete hergestellt

Gegenfrage: Woher kommen die im Speichel, Magen, Darm, Leber sowie Pankreas produzierten Sekrete denn her?

Die werden doch auch irgendwie chemisch aus den zugeführten Nahrungsmitteln erzeugt.

TheirSlave schrieb:Das war exakt mein erster Gedanke: "Muss der Roboter nicht irgendwann mal kacken

@TheirSlave
Und weitergedacht fragt man sich irgendwann, ob es auch möglich wäre einen Roboter zu entwickeln, der Kacken kann ohne vorher etwas gegessen zu haben?

Dr.Edelfrosch schrieb:Und weitergedacht fragt man sich irgendwann, ob es auch möglich wäre einen Roboter zu entwickeln, der Kacken kann ohne vorher etwas gegessen zu haben?

Klar, die Vorlagen in Form diverser, seltsamer Spielzeuge (Puppen, Hunde) existieren seit Jahrzehnten.

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