Gläserrücken funktioniert nicht..

@Reflex Also ich bin ja der Meinung das Gläserrücken generell nicht funktioniert... Da hilft es auch nicht andere Methoden auszuprobieren :/

gläserrücken "funktioniert" bestimmt. das problem an dem spiel ist das abhängigkeitsverhältnis zu einem gewissen okkulten kontext, das sich schnell mal ins suchtverhalten steigert. es hat alles ein bisschen was von spielsucht, nur dass man statt geldstücken seine seele aufs spiel setzt. ob im psychologischen oder religiösen sinne, sei mal dahingestellt.
über phänomene, über die sich streiten liesse, rutscht man mehr und mehr in ein dauerschockiertes abseits. "fans" sollten sich vergewissern, dass sie dadurch auf keinen fall an freiheit gewinnen. geniesst euer leben. es gibt ungefährlichere dinge, die genauso faszinierend sind z.b. erlernen einer kunst, trainieren von haustieren, lovecraft hörbücher. :)
kleiner filmtip zum thema:
http://www.moviepilot.de/movies/wenn-die-welt-uns-gehort/trailer/38706

Also ich kann nur dazu sagen:
Ich habs schon mind. 10 mal gemacht und mein Zimmer ist immer noch unbewohnt (ausser mir natürlich ;D ):D

@Reflex
Wir (also ich und ein paar Freundinnen) haben aus Pappe einen Kreis ausgeschnitten und 2 weitere Kreise hinein gezeichnet (am Besten mit nem' Zirkel). In den äußersten Kreis kommt Alphabet, in den 2. Kreis die Zahlen 0-9 und in den mittleren Kreis Ja und Nein Wir haben es damals auf dem Boden gemacht (was erstaunlicher Weise funktioniert hat ^-^) und 4 Kerzen genommen (wir waren 4 Personen, das variiert immer nach der Anzahl der Personen) und drum herumgestellt. Das Glas wird am Anfang normal in die Mitte gestellt (also mit Öffnung nach oben ^-^). Dann wird Händchen gehalten (^-^) und erst die Buchstaben von A-Z aufgesagt, dann 0-9 und Ja und Nein. Dann drehst du das Glas wieder um (also Öffnung nach unten), und fragst (mit 2 Fingern ganz leicht auf dem Glas) 'Geist, bist du da?'. Dann fragst du Sachen die dich interessieren ^-^
Am Ende musst du dem Geist auch 'Tschüß' sagen. Am Besten sagst du 'Ich lasse dich jetzt wieder frei'.
So... Das ist es, wie ich (& meine Freundinnen) es immer mache. Ich schwöre euch, dass es bei uns funktioniert habe ^^'

Lg Leiko-Chan
P.S.: Niemals (!!!!!) Alleine machen und dem Geist Immer (!!!) Tschüß sagen! :)

@Amsivarier
Omne principium difficile...darf eigtl. auch nicht fehlen.

@Reflex
Was genau versprichst du dir denn davon? Willst du jmd. bestimmten "ansprechen" oder einfach "nur" ins Blaue?

Ich denke mal, du bist noch recht jung. Gläserrücken ist alberner Kram, der dir/euch mit Pech schaden kann.

Es findet nur in unserem Köpfen statt!

Hier Mal etwas zum Nachlesen;

1. hoher Erwartungsdruck
Man hat vielleicht schon einmal vom Gläserrücken gehört, von Freunden oder Bekannten. Diese haben dann über ihre erstaunlichen Erlebnisse mit diesem Spiel berichtet und vielleicht ihre Gefühle dabei beschrieben. Spielt man nun selber, so erwartet man das, was einem erzählt wurde oder wünscht sich zumindest, dass irgendetwas Unheimliches dabei passiert. Durch diesen, ich nenne es inneren „Erwartungsdruck“ konzentriert sich erstens die Gruppe deutlich mehr auf das Spiel und zweitens handelt vielleicht das Unterbewusstsein einfach spontaner, um diesem Erwartungsdruck nachzugeben, indem es Bewegungen ausführt, die man vielleicht gerade gar nicht machen will. Durch das dramatisch inszenierte Formulieren von „magischen“ Beschwörungsformeln und Umgebungseinflüssen, wie zum Beispiel Kerzenlicht im Dunkeln, wird dieser Erwartungsdruck noch verstärkt.

2. Aufbau des Spielbretts
Die Gleitoberfläche für das zentrale Element des Bretts (das Trinkglas) ist sehr glatt und bietet somit kaum Widerstand. So kann es passieren, dass allein durch das Gewicht der auf dem Glas liegenden Fingern und durch Armbewegungen oder „Zurechtrücken“ des Armes einzelner Spieler eine zufällige Bewegung ausgeführt wird, die dem Rest der Gruppe signalisiert: „Es funktioniert.“ Dadurch werden zuvor skeptisch gesinnte Menschen vom Funktionieren des Spiels überzeugt, was die Motivation und Konzentration der Gruppe weiter steigert.
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Der Kohnstamm-Effekt (oder Kohnstamm-Phänomen) beschreibt eine unwillkürliche Anspannung der Muskulatur nach vorheriger intensiver Muskelanspannung. Der Begriff geht auf den deutschen Neurologen und Psychiater Oskar Kohnstamm (1871–1917) zurück, der ihn 1915 einführte[1]. Bei einem konzentrierten Denkvorgang oder einer Meditation können Muskeln kleinste Ruck- und Zuckbewegungen durchführen, welche mit gedanklichen Inhalten und Vorstellungen unbewusst koordiniert sind. Die kleinsten muskulären Bewegungen sind gut messtechnisch erfassbar und können auch von einzelnen Personen gefühlt werden.
Der Kohnstamm-Effekt spielt möglicherweise zusammen mit dem Carpenter-Effekt eine Rolle bei der Entstehung der Bewegungen von Wünschelruten bei Rutengängern.
Wikipedia: Kohnstamm-Effekt
http://www.ta7.de/txt/mystik/myst0037.htm


Beim Ideorealgesetz handelt es sich um eine psychische Gesetzmäßigkeit; damit wird nicht nur das (ungewollte, automatische) Mitvollziehen einer Bewegung bezeichnet (Carpenter-Effekt), sondern darüber hinaus auch Gefühlsansteckung, Ausdrucksübertragung, ideomotorische Vorstellungen und ideomotorische Handlungen sowie Suggestion und Hypnose.
Das Ideorealgesetz wurde von Willy Hellpach als Erweiterung des Carpenter-Effektes definiert.
Wikipedia: Ideo-Realgesetz
Wikipedia: Willy_Hellpach