In der Nacht

Ich wollte einmal über ein Thema sprechen was eigentlich die meisten Mysterythreads hier einschließt. Wann immer ich von etwas übernatürlichem höre wird in den meisten Fällen berichtet dass es Nachts geschehen war.
Woran liegt es dass Menschen die meisten paranormalen Erlebnisse in der Nacht haben und nicht am Tage? Ist an Schillers Worten

Sünden und böse Geister scheuen das Licht

doch mehr dran als man zu glauben vermag oder geht mit einem einfach öfters die Phantasie durch?
Wie sieht es mit euch aus?
Solltet ihr schon einmal oder gar öfter Paranormale Erscheinungen gehabt haben waren diese in der Nacht?

@cydonia

Mir ist bis jetzt nicht aufgefallen, dass die meisten, paranormalen Fälle nachts geschehen.
Habe sowohl Geschehnisse am Tage als auch in der Nacht hier schon beschrieben gesehen.

Wenn das aber so sein sollte, könnte ich mir vorstellen, dass wir nachts einen unserer wichtigsten Sinne, den Sehsinn, nur sehr eingeschränkt nutzen können und unser Gehör sowie Gespür stärker genutzt werden. Zudem ist es nachts ja zu Hause meist ruhiger, als tagsüber.

Daher könnten Menschen auch Geschehnisse eher auffallen, die sie tagsüber einfach nicht bemerken, weil es zu hektisch ist und die Geschehnisse kaum wahrnehmbar sind.

@Kc
Good point, da hast du recht. Allerdings höre ich sehr selten von Paranormalen Erlebnissen am Tage.

@cydonia

Musst dich einfach mal umschauen, gibt tatsächlich zu beiden Zeiten paranormale Ereignisse.

Eventuell spielt nachts auch noch eine gewisse Furcht mit rein, ebenfalls wegen dem eingeschränkten Sehsinn. Da kann der Umriss einer Lampe auch mal durchaus zu einer Gestalt im Dunkeln werden und daraus eine Geistergeschichte entstehen.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass manche Sorten Geistererscheinungen nur zu bestimmten Zeiten auftreten können, z.B. zum Zeitpunkt ihres Todes.

Grundsätzlich würde ich paranormale Ereignisse nicht generell an Tageszeiten festmachen.

Die meisten Menschen duerften Nachts eher unwillkuerliche Aengste entwickeln, als es Tags der Fall ist. Dies duerfte unteranderem daran liegen, daß das Sehen nur noch "eingeschraenkt" funktioniert und sonst logisch nachvollziehbare Dinge fuer viele eine unheimliche Ader gewinnen.
Sei es z.B. eine Maus die Nachts durch die Wand kriecht, die Lichtreflexion von Katzenaugen, oder ein scheinbares Klopfen. Dies wird am Tage entweder nicht wahrgenommen, ist schnell zu erklaeren, oder es interessiert nicht.

Die meisten wuerden wahrscheinlich Nachts in einem groeßeren Wald mehr Angst entwickeln, als in einer Großstadt, was ziemlich widerspruechlich ist, denn ist die Großstadt doch Nachts viel gefaehrlicher als ein Wald.

Nur um ein paar einfache Beispiele/Vergleiche zu bringen.

ich denk mir mal sie ziehen die Energie von uns wenn wir schlafen. also darum nachts aber ich kenne die auch Tag über geschehen aber sehr selten

In der nacht ist es dunkel und deutlich leiser als am Tag. Man nimmt kleinere Eindrücke viel deutlicher wahr als am Tag, an dem diese überdeckt werden. Außerdem ist die Nacht häufig vermehrt mit Angst verbunden, man reagiert viel deutlicher auf Außenreize (und erwartet mehr oder weniger ungewöhnliches...)
Kleine Sinneseindrücke werden in der Nacht sehr schnell als ungewöhnlich oder ähnlich eingestuft...

Außerdem sieht man zum Beispiel bei Dunkelheit Bewegungen und kleine Lichtquellen viel deutlicher als am Tag, bei Dunkelheit vermehr mit den Stäbchen (lichtempfindlicher) auf der Augennetzhaut sieht, als mit den Zäpfchen.

So seh ich das...

Edit: Da warn schon welche deutlich schneller...

vieleicht ist das wie mit Blinden. MAn hört ja das sie angeblich ihre anderen sinne besser ausprägen. Nachts werden die anderen SInne geschärft.
Weiterhin;: uh ein eso argument :D
Wir werde nichtmehr abgelenkt durch andere Eindrücke oder sachen auf die wir uns konzentrieren müssen

Das könnte von ungewohnte Fehlen von optischen Reizen, die Suggestion der Einsamkeit und die Angst vor nicht wahrnehmbaren liegen, warum viele in der Dunkelheit bzw. in der Nacht das Gefühl etwas paranormales erlebt haben wollen.

genau so ne art urzeitlicher komplex, wo noch unsere vorfahren in der savanne hausten u. sich nachts dann die raubtiere ums feuer schlichen

Ich denke das die Wahrnehmung nachts eine andere ist. Ich mein, viele berichten von "sichtungen" in völliger Dunkelheit.
Also noch nicht mal , wenn die Funzel an ist.

Nun überlege ich mir, wenn es dunkel ist und ich kaum was sehe. Hab ich dann nicht eine ganz andere Wahrnehmung?

Ich denke das haben wir noch aus der Höhlenzeit mitgenommen. Damals musste man auch in der Dunkelheit sensibel für alles sein.
Es könnte ja sein das da so´n sebelzahntigerchen um mich herum schleicht...

Vielleicht kommt es davon.

Tagsüber müssen wir unsere anderen Sinne nicht so anstrengen, weil wir sehen ja alles.