@torpedoboy torpedoboy schrieb:egal ob paranormale Phänomene dahinterstecken oder man diese Praktiken mit dem Unterbewussten erklären kann (wovon ich heute ausgehe), solche "Experimente" können unabsehbare Wirkungen auf die Psyche haben.
Ich finde dein, sehr schöne, Schlusssatz wurde wie immer von manchen übersehen, das ist sehr schade.
@titus1960 Schon als ich deine Geschichte zum ersten Mal gelesen hatte ist mir Komponente Sex aufgefallen.
Deshalb hat sich folgende (Fiktion)Krimi-Geschichte hat sich in meinem Kopf zusammen gesetzt;
Am Anfang ist es alles „Normal“ und du findest sogar Gefallen daran und willst immer wieder mit machen.
Sich bewegende Tisch; kann es nicht sein dass dein Freundin das erste Mal und ihr Mann beim zweitemal, angeblich es kontrollieren sollte, etwas nachgeholfen haben?
Und ist es nicht etwas komisch dass es erste Mal von Sex die Rede ist als der Mann deiner Freundin an diesen Sitzungen teilnahm?
Und ist es nicht genau so Merkwürdig dass diese Sitzungen immer bei diesem Pärchen stattfanden?
Und was ich am besten finde dass der Geist immer noch sexuelle Interessen hat, da er aber selbst dazu nicht in der Lage ist will er nur zuschauen. ^^
Ich weiß nicht mit welchen Tricks da gearbeitet wurde auch nicht welche Halluzinogene, LSD, Meskalin und Psilocybin usw. im Spiel waren.
Da für dich diese Versprechungen sexuelle Natur schon bekannt waren und dich bis dahin nicht betrafen, ist dir nicht aufgefallen wohin diese Spiel führen sollte.
Das eigentliche Ziel war ein flotte Dreier, und wie ich finde war die Vorgehensweise sehr gut durchdacht, wer an sowas glaubt ist auch ein leichter Opfer, man musste dich erst mal in eine Lage bringen wo du gefordert wurdest diesen Geist zu „befriedigen“ damit er weiterhin seine Kunststücke zeigte. Und als du dich geweigert hast wurde der Druck erhöht.
Und nicht der Geist hat dann die ganze Nacht gepoltert sondern der Mann der nicht auf den Genuss eines flotten Dreiers kam denke mir.^^
Sicher kam dann der Geist überall mit, den es ist ja in deinem Kopf.
Ich bin froh dass es dir wieder besser geht.
Aber deine Geschichte hat beim TE genau diese Ängste und Unsicherheit eingelöst die du dir gewünscht hast. Gute Arbeit.
Deshalb etwas Aufklärung für
@Rüganer Hier Mal etwas zum Nachlesen wie eigentlich Gläserrücken funktioniert;
1. hoher Erwartungsdruck
Man hat vielleicht schon einmal vom Gläserrücken gehört, von Freunden oder Bekannten. Diese haben dann über ihre erstaunlichen Erlebnisse mit diesem Spiel berichtet und vielleicht ihre Gefühle dabei beschrieben. Spielt man nun selber, so erwartet man das, was einem erzählt wurde oder wünscht sich zumindest, dass irgendetwas Unheimliches dabei passiert. Durch diesen, ich nenne es inneren „Erwartungsdruck“ konzentriert sich erstens die Gruppe deutlich mehr auf das Spiel und zweitens handelt vielleicht das Unterbewusstsein einfach spontaner, um diesem Erwartungsdruck nachzugeben, indem es Bewegungen ausführt, die man vielleicht gerade gar nicht machen will. Durch das dramatisch inszenierte Formulieren von „magischen“ Beschwörungsformeln und Umgebungseinflüssen, wie zum Beispiel Kerzenlicht im Dunkeln, wird dieser Erwartungsdruck noch verstärkt.
2. Aufbau des Spielbretts
Die Gleitoberfläche für das zentrale Element des Bretts (das Trinkglas) ist sehr glatt und bietet somit kaum Widerstand. So kann es passieren, dass allein durch das Gewicht der auf dem Glas liegenden Fingern und durch Armbewegungen oder „Zurechtrücken“ des Armes einzelner Spieler eine zufällige Bewegung ausgeführt wird, die dem Rest der Gruppe signalisiert: „Es funktioniert.“ Dadurch werden zuvor skeptisch gesinnte Menschen vom Funktionieren des Spiels überzeugt, was die Motivation und Konzentration der Gruppe weiter steigert.
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Der Kohnstamm-Effekt (oder Kohnstamm-Phänomen) beschreibt eine unwillkürliche Anspannung der Muskulatur nach vorheriger intensiver Muskelanspannung. Der Begriff geht auf den deutschen Neurologen und Psychiater Oskar Kohnstamm (1871–1917) zurück, der ihn 1915 einführte[1]. Bei einem konzentrierten Denkvorgang oder einer Meditation können Muskeln kleinste Ruck- und Zuckbewegungen durchführen, welche mit gedanklichen Inhalten und Vorstellungen unbewusst koordiniert sind. Die kleinsten muskulären Bewegungen sind gut messtechnisch erfassbar und können auch von einzelnen Personen gefühlt werden.
Der Kohnstamm-Effekt spielt möglicherweise zusammen mit dem Carpenter-Effekt eine Rolle bei der Entstehung der Bewegungen von Wünschelruten bei Rutengängern.
Wikipedia: Kohnstamm-Effekt
http://www.ta7.de/txt/mystik/myst0037.htmBeim Ideorealgesetz handelt es sich um eine psychische Gesetzmäßigkeit; damit wird nicht nur das (ungewollte, automatische) Mitvollziehen einer Bewegung bezeichnet (Carpenter-Effekt), sondern darüber hinaus auch Gefühlsansteckung, Ausdrucksübertragung, ideomotorische Vorstellungen und ideomotorische Handlungen sowie Suggestion und Hypnose.
Das Ideorealgesetz wurde von Willy Hellpach als Erweiterung des Carpenter-Effektes definiert.
Wikipedia: Ideo-Realgesetz
Wikipedia: Willy_Hellpach