Lucifuge Rofocale
09.11.2010 um 23:57Vorchristliche magische Schriften [Bearbeiten]
Diese Schriften, die auf Tontafeln, Steinwänden, Schriftrollen oder frühen Codices erhalten sind, beinhalten eine Mischung zwischen Religion und Magie. In zahlreichen antiken Kulturen war Magie fester Bestandteil der Religion.
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Papyri Graecae magicae[1] Eine Sammlung von Papyri. Die Texte sind in griechischer Sprache verfasst und enthalten Invokationen, Sprüche und Formeln zu verschiedenen Zwecken für Nutz- und Schadenszauber, Beschwörungen von Geistwesen und Göttern und eine genaue Beschreibung einer Initiation. Diese Schriften enthalten das esoterische Weltbild der späten Antike und geben die damalige griechisch, ägyptisch und jüdische Weltanschauung wieder. Unter den Papyri befinden sich auch liturgische Texte, die in der ägyptischen Spätzeit im Tempelkult verwendet wurden. unbekannt 150 v. Chr. bis 500 n. Chr. Zeit des von den Römern besetzten Ägypten Ägypten
Das achte und zehnte Buch Moses[1] Ein Papyrus, der zu den Papyri Graecae Magicae zählt, enthält ein langes Ritual in drei Fassungen. Dazu kommen eine Unterweisung durch den Erzengel, das 10. Buch Moses und ein Gebet des Moses, an die Mondgöttin Selene gerichtet. Der Text enthält den Hinweis auf einen Schlüssel des Moses, in dem zusätzliche Riten und Geheimnamen zu finden sind. Die Bezeichnung als 8. und 10. Buch Moses erklärt sich daraus, dass diese Zahlen in der spätantiken Symbolik als vollkommen galten. Die heute existierenden 9., 11., 12. und 13. Bücher Moses sind neuzeitliche Sammelwerke, die aus verschiedenen alten Schriften erstellt wurden angeblich Moses 4. Jahrhundert n. Chr Leiden/Holland
Papyrus BM 10808 Eine Beschwörung dreier Fieberdämonen, bestehend aus drei Sprüchen, die nacheinander Sro, Kai und Tepie ansprechen. unbekannt 2. Jahrhundert n. Chr Oxyrhynchos/Ägypten
Merseburger Zaubersprüche Zwei Zauberformeln germanisch-heidnischer Religiosität in althochdeutscher Sprache unbekannt 9./10. Jahrhundert Merseburger Domstiftsbibliothek, Codex 136, f. 85r
Codex Tro-Cortesianus Ein Zauberbuch der Mayas, das Einblicke in deren religiöses Leben gibt. Es enthält Venustafeln und einen Abschnitt, der sich mit Bienenzucht beschäftigt. Vermutlich wurde das Buch für astrologische Weissagungen verwendet und erlaubte die Festlegung der besten Saat- und Erntedaten, sowie des Zeitpunktes für Opferrituale. Es besteht aus dem Codex Tro und dem Codex Cortesianus. unbekannt unbekannt Museo de las Americas, Madrid
Schwarzmagische Schriften [Bearbeiten]
Oft anonym oder unter einem Pseudonym verfasste Schriften, die Schwarze Magie, Schadenszauber, Dämonenbeschwörung, Nekromantie oder die Herbeirufung Luzifers enthalten.
Schriften bis 500 n. Chr. [Bearbeiten]
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Fluchtafeln Bleistücke mit Inschriften für Schadenszauber unbekannt ab 6. Jahrhundert n. Chr. unbekannt
Testament Salomos Ein in Griechisch verfasstes Zauberbuch. Darin wird beschrieben, wie ein Engel Gottes König Salomon einen Ring gibt, mit dessen Hilfe er alle Dämonen dienstbar machen kann, weil sie ihm ihren Namen nennen müssen. Es werden Dämonennamen aufgezählt und deren Funktion angegeben. unbekannt 4. Jahrhundert n. Chr unbekannt
Schriften des Mittelalters [Bearbeiten]
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Das Schwurbuch des Honorius[2]
Liber Juratus
Ein Beschwörungsbuch, das in mehreren Ausgaben vorhanden und weitgehend mit der Ars Notoria identisch ist. Andere Versionen richten sich nach Nettesheim und De Abano. Eine Ausgabe beinhaltet handschriftliche Notizen von John Dee Pseudonym Honorius, Magister von Theben und Sohn Euklids erste Hälfte des 13. Jahrhunderts British Museum of London
Höllenzwang
auch Geisterzwang
Bezeichnung verschiedener Schriften der schwarzen Magie. Neben den sog. Jesuitenhöllenzwängen tragen weitere Schriften Titel, wie Libellus Magnus oder der Hauptzwang der Geister, Ludwig von Cyprian des weltweisen Höllen-Zwang, Trinum Perfectum Albae et Nigrae oder Zwang des Albiruth. unbekannt ab 1403 unbekannt
Conjurationes adversus principem tenebrarum[3]
auch: Coniurationes Demonum Eine geistliche lateinische Schrift. Eine Anleitung zur Dämonenbeschwörung, sowie Schutzgebete angeblich Papst Honorius III. 15. Jahrhundert unbekannt
Das Schwert des Mosis[4] Eine Zusammenstellung von Zaubersprüchen in hebräischer Sprache angeblich Moses Mittelalter unbekannt
16. Jahrhundert [Bearbeiten]
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
80px Fausts Höllenzwänge Titel mehrerer, meist parodistischer Zauberbücher angeblich Johann Faust Erste Ausgabe angeblich 1501 mehrere Orte
Herpentils Schwarze Magie[5] Der vollständige Titel gibt auch den Inhalt des Buches wieder: Des hochwürdigen Herpentils, der Gesellschaft Jesu Priester, kurzer Begriff der übernatürlichen schwarzen Magie, enthaltend Beschwörungen und Namen der mächtigen Geister und deren Siegeln, oder das Buch der stärksten Geister, eröffnend die großen Heimlichkeiten aller Heimlichkeiten angeblich J. A. Herpentil 1505 Salzburg
Grimorium Verum[6] [7] Es lehnt sich an den Schlüssel Salomons (Clavicula Salomonis) an. Das Buch besteht aus 3 Teilen. Der erste Teil beschreibt Charakter und Siegel der Dämonen, es folgt die Beschreibung der übernatürlichen Kräfte, die Dämonen vermitteln können. Der dritte Teil enthält die Anwendung für das Ritual zur Dämonen-Anrufung angeblich Alibeck 1517 angeblich Memphis (Ägypten)
Inbegriff der übernatürlichen Magie[8] Laut Titelseite: Buch von den Beschwörungen einiger Dämonen ersten Rangs angeblich J. A. Herpentil 1519 unbekannt
Das Grand Grimoire[9]. Ein französisches Zauberbuch, das im Jahr 1522 entstanden sein soll, aber wahrscheinlich eine Fälschung des 19. Jahrhunderts darstellt, die das Werk als Vorläufer des Schlüssel Salomons und Agrippas von Nettesheim ausgeben will. Eine deutsche Fassung hat den Titel Die Kunst, den Geistern des Himmels, der Luft, der Erde und der Hölle zu befehlen, nebst dem großen Gremoire, der schwarzen Kunst und den höllischen Kräften des Dr. J. Karter, der Clavicula Salomonis, und dem wahren Geheimnisse, die Todten sprechen zu lassen und alle verborgenen Schätze zu entdecken. Im ersten Buch wird auf die Voraussetzungen und Vorbereitungen eingegangen, die der Magier zu erfüllen und auszuführen hat. Danach folgen vier Beschwörungen und der Pakt mit Luzifer. Das zweite Buch gibt einen Katalog von Geistern und deren Beschwörungen an. Hier lehnt sich das Grimoire an das Lemegeton und an das Pseudomonarchia Daemonum. unbekannt angeblich 1522 unbekannt
De pseudomonarchia daemonum[10]
Die falsche Herrschaft der Dämonen Es beinhaltet eine Liste von 72 Dämonen, die auf den ersten Teil des Lemegetons (Goetia) zurückgeht. Angeblich soll König Salomon diese Dämonen in ein Gefäß eingeschlossen und dann in einem tiefen See versenkt haben. Die Babylonier, die es gefunden haben sollen, zerbrachen das Gefäß, da sie glaubten, einen verborgenen Schatz entdeckt zu haben. Dadurch erlangten die Dämonen wieder ihre Freiheit. Nur Belial wird anders dargestellt, als Weissager, der für ihm dargebrachte Opfer die Zukunft voraussagt Johann Weyer 1568 unbekannt
Discovery of witchcraft[11] Eine Schrift mit Anleitungen und Erklärungen über Geister- und Dämonenbeschwörung. Enthält neben dem Pseudomonarchia daemonum auch die Stunden, in denen man Dämonen herbeirufen kann, wie man einen Geist in eine Kristallkugel bannt, einen Exorzismus etc. Reginald Scott 1584 London
17. Jahrhundert [Bearbeiten]
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Grimoire du pape Honorius[12][3]
Der große Grimoir des Papstes Honorius Ein Geisterzwang mit Beschwörungen, magischen Tagen und Anweisungen zur Herbeirufung von helfenden Geistern angeblich Papst Honorius III. Erstdruck 1629 unbekannt
Lemegeton Clavicula Salomonis[13] Ein schwarzmagisches Zauberbuch, das eine Liste und Anweisungen zur Beschwörung von Dämonen, Zaubersprüche und Schadenszauber enthält. Die Schrift setzt sich aus folgenden Teilen zusammen:
Ars Almadel (arab.: magische Offenbarung). Die älteste Form des Clavicula Salomonis. Das Almadel ist eine nekromantische Schrift, die ausführlich die Dämonennamen, deren Charaktere und Anrufung beschreiben. Wird in der Literatur oft auch als der echte Schlüssel Salomons bezeichnet
Ars Notoria Zeremonien und Gebete um alles Wissen der Welt, Wissen um die Zukunft und verborgene Dinge zu erlangen. Beinhaltet auch einen Pakt mit Dämonen und Amulettzauber
Ars Nova, enthält magische Kreise, Hexagramme, die göttlichen Namen und Gebete bzw. Beschwörungen
Ars Paulina, beinhaltet die Tages- und Nachtdämonen sowie die Tierkreiszeichen
Ars Goetia
Theurgia Goetia, hier sind die Dämonen der Kardinalpunkte und ihre Gehilfen enthalten
angeblich Salomon 17. Jahrhundert unbekannt
Le véritable Dragon Rouge[14]
auch Le véritable Dragon Noir Ein parodistisches Zauberbuch (Verballhornung), das ein langes Ritual zur Anrufung Luzifers enthält. Manche Textteile werden in die Zeit der französischen Revolution eingeordnet. Die deutsche (etwas abgewandelte) Übersetzung ist der Wahrhaftige feurige Drache unbekannt ca. 17. Jahrhundert Frankreich
18. und 19. Jahrhundert [Bearbeiten]
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Der wahrhaftige feurige Drache[15] Dieses Buch enthält ein langes Ritual zur Anrufung Luzifers. Es ist die deutsche, leicht abgewandelte Übersetzung des Le véritable Dragon rouge. Ein parodistisches Zauberbuch, das meist als Anhang des sechsten und siebenten Buch Mosis publiziert wird unbekannt 18./19. Jahrhundert unbekannt
Schriften ohne Datierung [Bearbeiten]
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Der goldene Brunn[16] Es enthält Beschwörungen von Geistern und Verfluchungsformeln unbekannt unbekannt unbekannt
Der Schlüssel Salomos[17] Ein Zauberbuch, das in mehreren Ausgaben in verschiedenen Sprachen überliefert ist. angeblich Salomon unbekannt Ms. Michael 276, Ms. Aubrey 24
Philosophische Lehrschriften der Magie [Bearbeiten]
Oft bekannte Autoren, wie John Dee, Agrippa von Nettesheim oder Gerhard von Cremona setzen sich wissenschaftlich mit Magie auseinander. Thematisiert werden die magia naturalis, okkulte Wissenschaften, die Kabbala, Alchemie, sowie detaillierte und meist neu entwickelte Beschwörungstechniken. Sie sind sozusagen Lehrbücher der Magie.
Mittelalter [Bearbeiten]
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Das Grimoire Armadel[18][19]
The true Keys of Solomon by Armadel Ein Lehrbuch für Ritualmagie. Samuel Liddell MacGregor Mathers übersetzte dieses Manuskript. Nach Mathers sollen die Sigille der Schrift aus dem Grimorium Verum stammen. Das würde bedeuten, dass das Grimoire Armadel Mitte des 17. Jahrhunderts überarbeitet worden ist und nach Frankreich in die Bibliotheque d'Arsenal in Paris gelangte, wo es auch von Mathers gefunden und übersetzt wurde unbekannt 1202 British Museum of London
Picatrix Ein astralmagisches Handbuch angeblich Maslama al-Magriti 1240 unbekannt
Epistola de secretis artis et naturae[20] Bacon beschreibt und ahnt zahllose Maschinen, Fahrzeuge, Luftschiffe usw. voraus. Die Realität der Magie wird nicht angezweifelt, es wird jedoch großen Wert auf eine Unterscheidung zwischen der satanischen und der damals erlaubten Magia naturalis gelegt. Roger Bacon zwischen 1260 und 1286 unbekannt
Sepher Raziel HaMalach
auch: Buch Raziel Eine Zusammenstellung mystischer, magischer und astrologisch-kabbalistischer Texte unbekannt 13. Jahrhundert British Library, Dresden
Buch Abramelin Das Werk besteht aus 4 Büchern. Buch I beinhaltet Abrahams magischen Lebensweg als Reisegeschichte. Buch II enthält eine magisch-sympathetische Rezeptsammlung. Buch III dokumentiert einen Ritus der Bändigung dienstbarer Geister zur höheren Ehre Gottes unter dem Patronat des Schutzengels. Buch IV ist eine Liste magischer Buchstabenquadrate. Abraham von Worms 1387 dt. 1458 erster Druck Köln
Liber de Throno Salomonis[21] Mittels Beschwörungen werden sechs Voraussetzungen für den Aufstieg der Seele zu Gott beschrieben (Jungfräulichkeit, Disziplin, Wissen, Gehorsamkeit, Gott preisen, Menschlichkeit). Es existieren mehrere Schriften unter demselben oder vergleichbarem Titel angeblich Salomon Mittelalter unbekannt
Renaissance (15. und 16. Jahrhundert) [Bearbeiten]
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
De Occulta Philosophia Nettesheims Hauptwerk. Er versucht auf der Grundlage der neuplatonischen Mystik eine Synthese aus den christlichen Ideen und der Magie herzustellen. In diesem Werk werden verschiedene okkulte Wissenschaften und Naturwissenschaften miteinander verbunden. Die Geheimnisse der Natur sollen durch die (weiße) Magie entschlüsselt werden. Als Grimoire im eigentlichen Sinn kann nur das pseudepigraphe Liber quartus de occulta philosophia gelten, das in den Werkausgaben Agrippas enthalten ist, aber nicht von Agrippa stammt. In Sammelausgaben sind dem Werk zahlreiche ältere Zauberschriften beigegeben Agrippa von Nettesheim erste Auflage 1510, zweite Auflage 1533 Antwerpen, Paris und Köln
The Secret Grimoire of Turiel[22] Es enthält Invokationen, Gebete, einen Exorzismus, Tages- und Planetenbeschreibungen, sowie deren Charaktere unbekannt 1518 unbekannt
Arbatel de Magia Veterum Dieser erste bekannte Teil des Arbatels besteht aus 49 Aphorismen und ist bzw. soll eine Einleitung in die Magie sein. Des Weiteren geht es um die Beschwörung und den Glauben an die sogenannten Planetengeister. Insgesamt soll es ursprünglich aus 9 Teilen bestanden haben, die jedoch nicht mehr existieren bzw. historisch nicht mehr nachweisbar sind. unbekannt vermutlich zwischen
1530 und 1560 unbekannt
Das Heptameron oder Elemente der Magie[23]
lat.: Heptameron seu elementa magica Es enthält Sammlungen magischer Kreise und Beschwörungsformeln zur Geisterzitierung. Das Buch wurde zuerst 1559 als Anhang des 4. Buches von Nettesheims De Occulta Philosophia, später als eigenständiges Buch publiziert. Pietro d’Abano zugeschrieben 1559 unbekannt
Libellus Veneri Nigro Sacer[24] Enthält einen magischen Kreis sowie Siegel und Anweisungen zur Beschwörung der Venus. John Dee 1580 unbekannt
De Heptarchia Mystica[25] Vom Stil her ist es an die salomonischen Schriften angelehnt. Es enthält ein System der Beschwörung von 49 planetaren Engeln, sowie die Beschreibung ihrer Hierarchie und der zur Beschwörung nötigen Hilfsmittel John Dee 1582 bis 1583 unbekannt
Liber Loagaeth[26]
auch: Buch Henoch oder Liber Mysteriorum Sextus et Sanctus Diese Schrift besteht aus 48 Tafeln mit jeweils 49 mal 49 Feldern und war ein wichtiges Hilfsmittel bei der Entstehung des henochischen Systems John Dee ca. 1584 unbekannt
Liber Scientiae, Auxilii, et Victoria Terrestris[27]
Das Buch des Wissens, der Hilfe, und des irdischen Sieges Es enthält systematische Anrufungen der vier Hierarchien henochischer Engel (BL Sloane Ms.3191 und Sloane Ms. 3191). John Dee 1584 unbekannt
Buch Soyga
Book of Soyga oder auch Aldaraia (henochisch „der Wille Gottes") Beschwörungen und Anleitungen zur Magie mit 36 großen Tabellen, gefüllt mit Einzelbuchstaben, die John Dee entschlüsselte unbekannt 16. Jahrhundert British Library (Sloane MS. 8), Bodleian Library unter dem Titel Aldaraia sive Soyga vocor (Bodley MS. 908)
Astronomische Geomantie[28] Die Schrift, die meist in Sammelausgaben der De Occulta Philosophia eingebunden ist, enthält Fragen von 12 sog. Häusern Gerhard von Cremona Renaissance unbekannt
Einleitung in die Lehre von den sublunarischen Dämonen[28] Der weitere Titel des Buches erklärt den Inhalt: Über den Ursprung, die Namen, Verrichtungen, Täuschungen, die Macht, die Weissagungsgabe und die Wunder dieser Geister sowie über die Mittel, durch welche sie vertrieben werden. Es wird meist in Sammelausgaben der De Occulta Philosophia eingebunden Georg Pictorius Renaissance unbekannt
Die Geist-Kunst, welche der höchste Schöpfer dem Salomo geoffenbart[28] Das Buch ist meist in Sammelausgaben der De Occulta Philosophia eingebunden und wird dem Arbatel zugeordnet. Es werden die Künste, einen Geist herbeizurufen erklärt, sowie die dazu benötigten Gegebenheiten, wie Mondzeiten, Anrede, Gebete etc. unbekannt Renaissance unbekannt
Von den Gattungen der Ceremonialmagie[28]
Goetie Diese Schrift gibt Anleitungen und Erklärungen an. Es werden nacheinander verschiedene Themen angesprochen: Nekromantie, Anthropomantie, Leconomantie, Gastromantie, Kaptromantie, Onimantie, Hydromantie, Geomantie, Pyromantie, Aeromantie, Kapnomantie, Ceromantie, Ichthyomantie, Onomantie, Thephramantie, Botanomantie, Sykomantie, Axiomantie, Libanomantie, Chiromantie, Coscinomantie, Opferwahrsagung, Auspizien, Vorzeichen, Träume, Siegel, Charaktere, Amulette und Talismane. Georg Pictorius Renaissance unbekannt
17. und 18. Jahrhundert [Bearbeiten]
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Clavicula Salomonis et Theosophia pneumatica[29] Die meisten Teile stimmen mit dem Arbatel überein. Der Anhang, der sich im Stil nach Paracelsus richtet, behandelt die Heilung von Krankheiten. Ein Arzt kann nur Krankheiten heilen, die auf natürlichen Ursachen und den schädlichen Einfluss von Planeten beruhen. Die Medizin versagt, wenn Gott der Menschheit Krankheiten oder Seuchen schickt. angeblich Salomon 1686 unbekannt
Semiphoras et Shemhamphoras Salomonis Regis[30] Der Titel ist nach dem kabbalistischen Schemhamphorasch gebildet. Nach einer Aufzählung göttlicher Namen folgt eine Darstellung der himmlischen Hierarchien, sowie eine Erklärung, wie die Macht der Engel in den Tierkreiszeichen wirkt. Die Schrift lehnt sich an Nettesheim und Paracelsus an. angeblich Salomon 1686 unbekannt
Schriften ohne Datierung [Bearbeiten]
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Hygromantia Salomonis[31][32] Ein astrologischer Teil der hermetischen Codices Parisini, mit Anmerkungen versehene griechische Texte und lateinischer Einführung angeblich Salomon unbekannt unbekannt
Magische Gebete [Bearbeiten]
Diese Schriften werden der Kirche zugeschrieben. Unter Namen von Päpsten oder Geistlichen veröffentlicht, enthalten diese Bücher Anrufungen zu Heiligen, magische Gebete, zahlreiche Schutzbeschwörungen sowie Beschwörungen von Engeln, aber auch von Geistern und Dämonen. Meist wurden diese Schriften nur unter den Namen von Päpsten veröffentlicht und stammen nicht von den jeweiligen Personen.
Schriften bis 500 n. Chr. [Bearbeiten]
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Sepher Ha Razim[33]
auch: Das Buch der Geheimnisse In sieben Teilen werden sieben Himmel und deren Engel beschrieben. Es folgen magische Anweisungen zur Anrufung der Engel unbekannt 3. Jahrhundert n. Chr. unbekannt
Mittelalter [Bearbeiten]
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Lorscher Bienensegen Ein Gebet in altdeutscher Sprache zum Schutz der Bienen unbekannt 10. Jahrhundert ursprünglich
Kloster Lorsch
Nine Herbs Charm
auch Nine Worts Galdor Der altenglische Neunkräutersegen oder -zauber beschreibt die Wirkung und Zubereitung von neun Heilkräutern und ist in der Lacnunga überliefert. unbekannt 9. oder 10. Jahrhundert British Library Harley 585
Millstätter Blutsegen Ein magisches Gebet zum Abbeten von Krankheiten unbekannt frühes 12. Jahrhundert Benediktinerstift Millstatt, Kärnten
Das Geheimnis der heiligen Gertrudis[5] Eine Sammlung der sog. Gertrudenbücher, die aus 5 Teilen besteht. Der erste Teil gedruckt 1508 in Köln, dem Karmeliter-Kloster St. Clare zugeschrieben, enthält Psalme und magische Beschwörungen in Gebetsform um verborgene Schätze zu finden. Der zweite Teil beinhaltet Anrufungen und Siegel verschiedener Geister, magische Gebete und Psalme. Im dritten Teil (Köln 1502) befinden sich Anweisungen zum magischen Gebrauch der Psalme. Das vierte Buch gibt in lateinischer Sprache eine Liste von Engeln, sowie die 72 Namen Gottes an. Der letzte Teil (datiert Rom 1403) beinhaltet einen Hauptzwang der Geister unbekannt ältester Teil
1403 ältester Ort Rom
Neuntägiges Gebet zur hl. Jungfrau Corona[34] Ein magisches Gebetsbuch zur Heiligen Corona gegen Not und Armut mit Psalmen, zahlreichen Gebeten und Ermahnungen, sowie Anrufungen der Namen Gottes Kartäuser-Priester Romuald Geiger 1470 unbekannt
16. und 17. Jahrhundert [Bearbeiten]
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Nobilis Johannes Kornreutheri Ordinis St. Augustinis Prioris Magia Ordinis artium et scientiarum[35] Eine lateinische Schrift. Nach der Beschreibung eines magischen Kreises folgen Anweisungen zur Anrufung von 5 Geistern und deren Siegel. Die Schrift endet mit einem Gebet Johannes Kornreuther 1515 unbekannt
Enchiridion Leonis Papae[36]
auch: Enchiridion manuale Leonis Papae Eine Sammlung von Segens- und Beschwörungsformeln. Papst Leo III. soll angeblich dieses Buch Karl dem Großen geschenkt haben. Die deutsche, leicht abgewandelte Übersetzung ist Der Geistliche Schild (oder Colomanusbüchlein) Papst Leo III. zugeschrieben erster Druck 1525 Rom
Unterricht vom Gebrauch des Erdspiegels[16] Eine Handschrift in der nach Gebeten und Psalmen die Anrufung verschiedener Geister erfolgt. Die Geister sollen dann in einem Spiegel erscheinen und alle Fragen beantworten, die man ihnen stellt. Pater Franziscus Seraph 1558 Kapuziner-Kloster, Immenstadt
Der Geistliche Schild[34]
auch: Colomanusbüchlein Die deutsche, leicht abgewandelte Übersetzung des Enchiridion Leonis Papae, die u. a. den Zachariassegen beinhaltet unbekannt 1647 unbekannt
Benedictionale der Kapuziner[37] Ein Gebetsbuch, das Beschwörungen zur Abwehr gegen Hexen und Teufel sowie Konzeptionszettel enthält. Um gesegnet zu werden mussten geweihte Münzen gezahlt werden. Kapuzinerorden Zeit der Hexenverfolgung unbekannt
Der Cyprianus[37] Ein Auszug aus den bekanntesten deutschen Beschwörungen, vor allem aus Clavicula Salomonis et Theosophia pneumatica unbekannt Ende 17. Jahrhundert Königliche Bibliothek Kopenhagen
18. Jahrhundert [Bearbeiten]
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Das Christoph-Gebet[5]
auch Christophorusgebet Eine magische Handschrift mit Beschwörungs-, Verfluchungs- und Anrufungsformeln Jesuiten 1763 Kloster der Jesuiten, Augsburg
Conclavis Romanis, die kräftigste Geistkunst[38] Eine Anleitung sich durch Gebete, Zwangsmittel und Zitierungen gute und böse Geister dienstbar zu machen, sowie ein Exorzismus unbekannt ca. 1782 unbekannt
Romanus-Büchlein[34] Eine Sammlung von Bannsegen, Beschwörungs-, Segens- und Bittformeln. Die Herkunft des Namens ist ungeklärt. Wahrscheinlich ist mit dem Namen Romanus der Heilige Romanus gemeint. unbekannt 1788 unbekannt
Schimmusch Tehillim[39]
Der Gebrauch der Psalmen Eine Auswahl von Psalmen in deutsch-hebräischer Sprache für magische Zwecke. Es wird beim Psalmenzauber vor allem die Auswahl der magischen Bedeutung des Zahlenwertes berücksichtigt, z. B. sind Psalm Nr. 35 und 72 sehr wichtig, weil diese Zahlen im Hebräischen für den Namen Gottes stehen unbekannt erster Druck 1788 unbekannt
Schriften ohne Datierung [Bearbeiten]
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Daß durch einen Geist alle Dinge geoffenbart werden[16] Magische Gebete und Beschwörungen, um von einem Geist Wissen zu erlangen Kartäuser-Priester Fr. Rom. Geiger unbekannt Köln
80px Engel-Hülfe zu Schutz und Schirm in großen Nöthen[38] Der Titel der Schrift ist aus dem Mittelhochdeutschen. Enthalten sind magische Segensformeln und Gebete. unbekannt unbekannt unbekannt
Zauberschriften des Volksglaubens [Bearbeiten]
Meist christlich-magische Schatzzauberbücher vermischt mit volkstümlichem Aberglauben und Volksglauben. Diese Schriften enthalten Beschwörungen zu Dämonen und Schutzgebete zu Gott und Heiligen, damit man zu Reichtum gelangen, den Feind vernichten oder Gesundheit erhalten kann. Meist sind diese Bücher ohne Angaben von Datierung und Autoren. Der Grund dafür ist, dass diese Bücher von mehreren Generationen einer Familie erstellt wurden und sozusagen eine Art Hausbuch darstellen.
Mittelalter [Bearbeiten]
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Douze Anneaux[40]
auch: The Grimoire of Abognazar Eine kurze französische Abhandlung über magische Kreise, die in mehreren Manuskripten vorhanden ist. Enthält zahlreiche Abbildungen von Talismanen und magischen Werkzeugen. Ein anderes Werk trägt den Titel Le Livre d'Or, touchant les vertus et les caracteres des Poeaumes du Prophete David und enthält ein Glaubensbekenntnis des Athanasius. unbekannt 1202 British Library Lansdowne MS 1202
Taglöhners Gebet[16] Es enthält 3 Gebete und eine Anweisung, wie man dadurch zu Geld kommen kann unbekannt 1470 Kartäuserkloster Buxheim
Galdrabok[41][42] Dieses Zauberbuch beschreibt Runen und magische Zeichen, enthält Zaubersprüche und Schutzgebete und zählt Dämonen und Unglückstage auf. unbekannt Spätmittelalter Island
16. und 17. Jahrhundert [Bearbeiten]
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Der goldene Habermann[5] Nach einem Gebet zu Gott und den Erzengeln wird eine Beschwörung der Geister und ihre Siegeln angegeben, damit diese einem sieben Millionen an gangbaren Goldstücken bringen. Unter diesem Titel kursieren mehrere Schriften in ähnlicher oder abgewandelter Form und Inhalt, wie es auch bei vielen anderen Zauberschriften der Fall ist (z. B. Der goldene Habermann, Sachsen-Weimar 1601 oder Habermann, Mindelheim 1401) unbekannt 1505 Kapuziner-Kloster
Füssen
Der hl. Corona Schatzgebet[34] Ein magisches Gebetsbuch zur Heiligen Corona mit Beschwörungen und Anrufungen zum Auffinden von Schätzen unbekannt 1636 unbekannt
Le Génie et Le Trésor du Vieillard des Pyramides[43]
dt.: Das Genie und der Schatz des alten Mannes der Pyramide Ein Lehrbuch der Zauberei. Es unterrichtet die richtige Anwendung der Talismane, die Methoden, um Geister aller Art zu beschwören, sie herbeizurufen und somit alles zu erreichen, was man will. Das Buch enthält auch einen Schutz gegen Verhexungen. Im Anhang befindet sich das La Chouette noire (dt.: Die schwarze Eule), das Mittel beschreibt um alles zu finden, was die Erde an Wertvollem enthält. Die spätere Ausgabe des Schwarzen Hühnchens (La poule noire) richtet sich danach unbekannt 1652 unbekannt
18. Jahrhundert [Bearbeiten]
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Danielis Caesaris Spiritus Familiaris[16] Eine Pergamenthandschrift mit einem Rezept für ein Rauchwerk, es folgen Charaktere und magische Handlungen, um sich einen Geist dienstbar zu machen unbekannt 1730 unbekannt
Das Schwarze Hühnchen[44]
La Poule Noire, Die schwarze Henne mit dem goldenen Ei Ein Zauberbuch in dem ein französischer Offizier von einem Magier durch das Geheimnis der schwarzen Henne Gold finden kann. Eine schwarze Henne muss ein Ei ausbrüten, während ihr die Augen verbunden sind. Das geschlüpfte Küken hat dann die Fähigkeit verstecktes Gold zu finden. unbekannt 1740 Frankreich
Schriften ohne Datierung [Bearbeiten]
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Arcanum Experimentia praetiosum[16] Ein Beschwörungsbuch mit Anleitungen um sich Geister dienstbar zu machen unbekannt unbekannt Kloster Salmansweiler
Ein oft probirtes Stück, wie man einen Schatz heben soll[16] Eine Schrift, die durch eine Forderung an das Tetragrammaton, Geist- und Seelenbeschwörung, Zitierung eines Geistes und Gebeten das Auffinden von Schätzen ermöglichen soll unbekannt unbekannt unbekannt
Das heilige Sales-Büchlein oder die Glücks-Ruthe[38] Ein Buch in dem mittels Beschwörungen und Gebete die Herstellung einer Art von Wünschelrute zum Auffinden von Schätzen beschrieben wird. Der Text enthält eine angebliche Beschreibung von Paracelsus über Wünschelruten unbekannt unbekannt unbekannt
Segenszettel[45] Bezeichnung verschiedener geweihter Zettel des Volksglaubens die magische und christliche Formeln beinhalten und zum Schutz verwendet wurden. Dazu zählen Agathazettel, Benediktussegen, Breverl, Dreikönigszettel oder der Zachariassegen. unbekannt diverse unbekannt
Magische Rezepte [Bearbeiten]
Diese Bücher enthalten kuriose magische Rezepte gegen Krankheiten, zum Schutz vor Feinden, für Reichtum, Liebe etc. Es werden auch Abhandlungen über astrologische und magische Einflüsse auf die Psyche des Menschen erklärt. Oft wurden diese Schriften von sog. Quacksalbern oder Scharlatanen erstellt um mit diesen zweifelhaften Rezepten vom einfachen Volk, das sich keinen teuren Arzt leisten konnte, Geld zu erlangen.
Schriften des Mittelalters [Bearbeiten]
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Lacnunga Eine Sammlung altenglischer Texte, die Anweisungen zu Heilmethoden durch Zaubersprüche und Segen gibt und u. a. den Nine Herbs Charm beinhaltet. unbekannt ca. 11. Jahrhundert British Library Harley 585
16. Jahrhundert [Bearbeiten]
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Magische Unterweisungen[46] Das Buch, welches sicherlich nicht aus Paracelsus' Feder stammt, enthält magische Rezepte zur Herstellung einer Tinktur, Planetenkonstellationen und Beschwörungen angeblich Paracelsus 1532 Kloster Lorch/Pfalz
18. Jahrhundert [Bearbeiten]
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Geheimnisvoller Heldenschatz, oder der vollständige egyptische Magische Schild[3] Eine Pergamenthandschrift in Form einer Sammlung von alten Hausmitteln und magischen Rezepturen, ähnlich dem sechsten und siebenten Buch Mosis Johannes Staricius 1750 Köln und Weimar
80px Le Grand et le Petit Albert[47]
vollständiger Titel: Les Secrets merveilleux de la magie naturelle et cabalistique du grand et petit Albert Ein französisches Zauberbuch. Zu Beginn eine Abhandlung über die Liebe und die Planeteneinflüsse, dann folgen Darstellungen und Anweisungen zur Herstellung von Talismanen der Planeten mit Tafeln und Feldern, die sich nach der De Occulta Philosophia richten. Es folgen Gebete und Beschwörungen, Rauchwerk der Planeten, der Gebrauch der Mandragora (Alraune), magische Kreise, Rezepte und Tabellen der Sonne. Frater Héritiers de Beringos 1782 Lyon
Das sechste und siebente Buch Mosis Kuriose magische Rezepte angeblich Moses erste Erwähnung 1797 unbekannt
Ägyptische Geheimnisse[48] Eine Sammlung von kuriosen magischen Rezepten gegen Krankheit, für Reichtum, zum Schutz vor Feinden, Liebe zu gewinnen, etc . Es existiert noch eine spätere Ausgabe mit ähnlichem Inhalt unter dem Titel Der mährische Albertus angeblich Albertus Magnus Ende 18. Jahrhundert unbekannt
Schriften ohne Datierung [Bearbeiten]
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
80px De secretis mulierum[49]
auch: Über die Geheimnisse der Frauen Es werden die Schwangerschaft und magisch-astrale Einflüsse auf Mutter und Kind behandelt. Das Buch wurde nur unter Albertus Magnus veröffentlicht und stammt mit Sicherheit nicht von ihm. angeblich Albertus Magnus unbekannt unbekannt
Geheime Kunst-Schule magischer Wunderkräfte[38] Die Einleitung enthält ein Rezept für eine magische Räucherung. Danach folgen 95 Anwendungen für das Rauchwerk, z. B. gegen Krankheit, den Feind verfluchen, Schutz des Hauses etc. Meist als Anhang des sechsten und siebenten Buch Mosis publiziert unbekannt unbekannt unbekannt
Diese Schriften, die auf Tontafeln, Steinwänden, Schriftrollen oder frühen Codices erhalten sind, beinhalten eine Mischung zwischen Religion und Magie. In zahlreichen antiken Kulturen war Magie fester Bestandteil der Religion.
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Papyri Graecae magicae[1] Eine Sammlung von Papyri. Die Texte sind in griechischer Sprache verfasst und enthalten Invokationen, Sprüche und Formeln zu verschiedenen Zwecken für Nutz- und Schadenszauber, Beschwörungen von Geistwesen und Göttern und eine genaue Beschreibung einer Initiation. Diese Schriften enthalten das esoterische Weltbild der späten Antike und geben die damalige griechisch, ägyptisch und jüdische Weltanschauung wieder. Unter den Papyri befinden sich auch liturgische Texte, die in der ägyptischen Spätzeit im Tempelkult verwendet wurden. unbekannt 150 v. Chr. bis 500 n. Chr. Zeit des von den Römern besetzten Ägypten Ägypten
Das achte und zehnte Buch Moses[1] Ein Papyrus, der zu den Papyri Graecae Magicae zählt, enthält ein langes Ritual in drei Fassungen. Dazu kommen eine Unterweisung durch den Erzengel, das 10. Buch Moses und ein Gebet des Moses, an die Mondgöttin Selene gerichtet. Der Text enthält den Hinweis auf einen Schlüssel des Moses, in dem zusätzliche Riten und Geheimnamen zu finden sind. Die Bezeichnung als 8. und 10. Buch Moses erklärt sich daraus, dass diese Zahlen in der spätantiken Symbolik als vollkommen galten. Die heute existierenden 9., 11., 12. und 13. Bücher Moses sind neuzeitliche Sammelwerke, die aus verschiedenen alten Schriften erstellt wurden angeblich Moses 4. Jahrhundert n. Chr Leiden/Holland
Papyrus BM 10808 Eine Beschwörung dreier Fieberdämonen, bestehend aus drei Sprüchen, die nacheinander Sro, Kai und Tepie ansprechen. unbekannt 2. Jahrhundert n. Chr Oxyrhynchos/Ägypten
Merseburger Zaubersprüche Zwei Zauberformeln germanisch-heidnischer Religiosität in althochdeutscher Sprache unbekannt 9./10. Jahrhundert Merseburger Domstiftsbibliothek, Codex 136, f. 85r
Codex Tro-Cortesianus Ein Zauberbuch der Mayas, das Einblicke in deren religiöses Leben gibt. Es enthält Venustafeln und einen Abschnitt, der sich mit Bienenzucht beschäftigt. Vermutlich wurde das Buch für astrologische Weissagungen verwendet und erlaubte die Festlegung der besten Saat- und Erntedaten, sowie des Zeitpunktes für Opferrituale. Es besteht aus dem Codex Tro und dem Codex Cortesianus. unbekannt unbekannt Museo de las Americas, Madrid
Schwarzmagische Schriften [Bearbeiten]
Oft anonym oder unter einem Pseudonym verfasste Schriften, die Schwarze Magie, Schadenszauber, Dämonenbeschwörung, Nekromantie oder die Herbeirufung Luzifers enthalten.
Schriften bis 500 n. Chr. [Bearbeiten]
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Fluchtafeln Bleistücke mit Inschriften für Schadenszauber unbekannt ab 6. Jahrhundert n. Chr. unbekannt
Testament Salomos Ein in Griechisch verfasstes Zauberbuch. Darin wird beschrieben, wie ein Engel Gottes König Salomon einen Ring gibt, mit dessen Hilfe er alle Dämonen dienstbar machen kann, weil sie ihm ihren Namen nennen müssen. Es werden Dämonennamen aufgezählt und deren Funktion angegeben. unbekannt 4. Jahrhundert n. Chr unbekannt
Schriften des Mittelalters [Bearbeiten]
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Das Schwurbuch des Honorius[2]
Liber Juratus
Ein Beschwörungsbuch, das in mehreren Ausgaben vorhanden und weitgehend mit der Ars Notoria identisch ist. Andere Versionen richten sich nach Nettesheim und De Abano. Eine Ausgabe beinhaltet handschriftliche Notizen von John Dee Pseudonym Honorius, Magister von Theben und Sohn Euklids erste Hälfte des 13. Jahrhunderts British Museum of London
Höllenzwang
auch Geisterzwang
Bezeichnung verschiedener Schriften der schwarzen Magie. Neben den sog. Jesuitenhöllenzwängen tragen weitere Schriften Titel, wie Libellus Magnus oder der Hauptzwang der Geister, Ludwig von Cyprian des weltweisen Höllen-Zwang, Trinum Perfectum Albae et Nigrae oder Zwang des Albiruth. unbekannt ab 1403 unbekannt
Conjurationes adversus principem tenebrarum[3]
auch: Coniurationes Demonum Eine geistliche lateinische Schrift. Eine Anleitung zur Dämonenbeschwörung, sowie Schutzgebete angeblich Papst Honorius III. 15. Jahrhundert unbekannt
Das Schwert des Mosis[4] Eine Zusammenstellung von Zaubersprüchen in hebräischer Sprache angeblich Moses Mittelalter unbekannt
16. Jahrhundert [Bearbeiten]
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
80px Fausts Höllenzwänge Titel mehrerer, meist parodistischer Zauberbücher angeblich Johann Faust Erste Ausgabe angeblich 1501 mehrere Orte
Herpentils Schwarze Magie[5] Der vollständige Titel gibt auch den Inhalt des Buches wieder: Des hochwürdigen Herpentils, der Gesellschaft Jesu Priester, kurzer Begriff der übernatürlichen schwarzen Magie, enthaltend Beschwörungen und Namen der mächtigen Geister und deren Siegeln, oder das Buch der stärksten Geister, eröffnend die großen Heimlichkeiten aller Heimlichkeiten angeblich J. A. Herpentil 1505 Salzburg
Grimorium Verum[6] [7] Es lehnt sich an den Schlüssel Salomons (Clavicula Salomonis) an. Das Buch besteht aus 3 Teilen. Der erste Teil beschreibt Charakter und Siegel der Dämonen, es folgt die Beschreibung der übernatürlichen Kräfte, die Dämonen vermitteln können. Der dritte Teil enthält die Anwendung für das Ritual zur Dämonen-Anrufung angeblich Alibeck 1517 angeblich Memphis (Ägypten)
Inbegriff der übernatürlichen Magie[8] Laut Titelseite: Buch von den Beschwörungen einiger Dämonen ersten Rangs angeblich J. A. Herpentil 1519 unbekannt
Das Grand Grimoire[9]. Ein französisches Zauberbuch, das im Jahr 1522 entstanden sein soll, aber wahrscheinlich eine Fälschung des 19. Jahrhunderts darstellt, die das Werk als Vorläufer des Schlüssel Salomons und Agrippas von Nettesheim ausgeben will. Eine deutsche Fassung hat den Titel Die Kunst, den Geistern des Himmels, der Luft, der Erde und der Hölle zu befehlen, nebst dem großen Gremoire, der schwarzen Kunst und den höllischen Kräften des Dr. J. Karter, der Clavicula Salomonis, und dem wahren Geheimnisse, die Todten sprechen zu lassen und alle verborgenen Schätze zu entdecken. Im ersten Buch wird auf die Voraussetzungen und Vorbereitungen eingegangen, die der Magier zu erfüllen und auszuführen hat. Danach folgen vier Beschwörungen und der Pakt mit Luzifer. Das zweite Buch gibt einen Katalog von Geistern und deren Beschwörungen an. Hier lehnt sich das Grimoire an das Lemegeton und an das Pseudomonarchia Daemonum. unbekannt angeblich 1522 unbekannt
De pseudomonarchia daemonum[10]
Die falsche Herrschaft der Dämonen Es beinhaltet eine Liste von 72 Dämonen, die auf den ersten Teil des Lemegetons (Goetia) zurückgeht. Angeblich soll König Salomon diese Dämonen in ein Gefäß eingeschlossen und dann in einem tiefen See versenkt haben. Die Babylonier, die es gefunden haben sollen, zerbrachen das Gefäß, da sie glaubten, einen verborgenen Schatz entdeckt zu haben. Dadurch erlangten die Dämonen wieder ihre Freiheit. Nur Belial wird anders dargestellt, als Weissager, der für ihm dargebrachte Opfer die Zukunft voraussagt Johann Weyer 1568 unbekannt
Discovery of witchcraft[11] Eine Schrift mit Anleitungen und Erklärungen über Geister- und Dämonenbeschwörung. Enthält neben dem Pseudomonarchia daemonum auch die Stunden, in denen man Dämonen herbeirufen kann, wie man einen Geist in eine Kristallkugel bannt, einen Exorzismus etc. Reginald Scott 1584 London
17. Jahrhundert [Bearbeiten]
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Grimoire du pape Honorius[12][3]
Der große Grimoir des Papstes Honorius Ein Geisterzwang mit Beschwörungen, magischen Tagen und Anweisungen zur Herbeirufung von helfenden Geistern angeblich Papst Honorius III. Erstdruck 1629 unbekannt
Lemegeton Clavicula Salomonis[13] Ein schwarzmagisches Zauberbuch, das eine Liste und Anweisungen zur Beschwörung von Dämonen, Zaubersprüche und Schadenszauber enthält. Die Schrift setzt sich aus folgenden Teilen zusammen:
Ars Almadel (arab.: magische Offenbarung). Die älteste Form des Clavicula Salomonis. Das Almadel ist eine nekromantische Schrift, die ausführlich die Dämonennamen, deren Charaktere und Anrufung beschreiben. Wird in der Literatur oft auch als der echte Schlüssel Salomons bezeichnet
Ars Notoria Zeremonien und Gebete um alles Wissen der Welt, Wissen um die Zukunft und verborgene Dinge zu erlangen. Beinhaltet auch einen Pakt mit Dämonen und Amulettzauber
Ars Nova, enthält magische Kreise, Hexagramme, die göttlichen Namen und Gebete bzw. Beschwörungen
Ars Paulina, beinhaltet die Tages- und Nachtdämonen sowie die Tierkreiszeichen
Ars Goetia
Theurgia Goetia, hier sind die Dämonen der Kardinalpunkte und ihre Gehilfen enthalten
angeblich Salomon 17. Jahrhundert unbekannt
Le véritable Dragon Rouge[14]
auch Le véritable Dragon Noir Ein parodistisches Zauberbuch (Verballhornung), das ein langes Ritual zur Anrufung Luzifers enthält. Manche Textteile werden in die Zeit der französischen Revolution eingeordnet. Die deutsche (etwas abgewandelte) Übersetzung ist der Wahrhaftige feurige Drache unbekannt ca. 17. Jahrhundert Frankreich
18. und 19. Jahrhundert [Bearbeiten]
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Der wahrhaftige feurige Drache[15] Dieses Buch enthält ein langes Ritual zur Anrufung Luzifers. Es ist die deutsche, leicht abgewandelte Übersetzung des Le véritable Dragon rouge. Ein parodistisches Zauberbuch, das meist als Anhang des sechsten und siebenten Buch Mosis publiziert wird unbekannt 18./19. Jahrhundert unbekannt
Schriften ohne Datierung [Bearbeiten]
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Der goldene Brunn[16] Es enthält Beschwörungen von Geistern und Verfluchungsformeln unbekannt unbekannt unbekannt
Der Schlüssel Salomos[17] Ein Zauberbuch, das in mehreren Ausgaben in verschiedenen Sprachen überliefert ist. angeblich Salomon unbekannt Ms. Michael 276, Ms. Aubrey 24
Philosophische Lehrschriften der Magie [Bearbeiten]
Oft bekannte Autoren, wie John Dee, Agrippa von Nettesheim oder Gerhard von Cremona setzen sich wissenschaftlich mit Magie auseinander. Thematisiert werden die magia naturalis, okkulte Wissenschaften, die Kabbala, Alchemie, sowie detaillierte und meist neu entwickelte Beschwörungstechniken. Sie sind sozusagen Lehrbücher der Magie.
Mittelalter [Bearbeiten]
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Das Grimoire Armadel[18][19]
The true Keys of Solomon by Armadel Ein Lehrbuch für Ritualmagie. Samuel Liddell MacGregor Mathers übersetzte dieses Manuskript. Nach Mathers sollen die Sigille der Schrift aus dem Grimorium Verum stammen. Das würde bedeuten, dass das Grimoire Armadel Mitte des 17. Jahrhunderts überarbeitet worden ist und nach Frankreich in die Bibliotheque d'Arsenal in Paris gelangte, wo es auch von Mathers gefunden und übersetzt wurde unbekannt 1202 British Museum of London
Picatrix Ein astralmagisches Handbuch angeblich Maslama al-Magriti 1240 unbekannt
Epistola de secretis artis et naturae[20] Bacon beschreibt und ahnt zahllose Maschinen, Fahrzeuge, Luftschiffe usw. voraus. Die Realität der Magie wird nicht angezweifelt, es wird jedoch großen Wert auf eine Unterscheidung zwischen der satanischen und der damals erlaubten Magia naturalis gelegt. Roger Bacon zwischen 1260 und 1286 unbekannt
Sepher Raziel HaMalach
auch: Buch Raziel Eine Zusammenstellung mystischer, magischer und astrologisch-kabbalistischer Texte unbekannt 13. Jahrhundert British Library, Dresden
Buch Abramelin Das Werk besteht aus 4 Büchern. Buch I beinhaltet Abrahams magischen Lebensweg als Reisegeschichte. Buch II enthält eine magisch-sympathetische Rezeptsammlung. Buch III dokumentiert einen Ritus der Bändigung dienstbarer Geister zur höheren Ehre Gottes unter dem Patronat des Schutzengels. Buch IV ist eine Liste magischer Buchstabenquadrate. Abraham von Worms 1387 dt. 1458 erster Druck Köln
Liber de Throno Salomonis[21] Mittels Beschwörungen werden sechs Voraussetzungen für den Aufstieg der Seele zu Gott beschrieben (Jungfräulichkeit, Disziplin, Wissen, Gehorsamkeit, Gott preisen, Menschlichkeit). Es existieren mehrere Schriften unter demselben oder vergleichbarem Titel angeblich Salomon Mittelalter unbekannt
Renaissance (15. und 16. Jahrhundert) [Bearbeiten]
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
De Occulta Philosophia Nettesheims Hauptwerk. Er versucht auf der Grundlage der neuplatonischen Mystik eine Synthese aus den christlichen Ideen und der Magie herzustellen. In diesem Werk werden verschiedene okkulte Wissenschaften und Naturwissenschaften miteinander verbunden. Die Geheimnisse der Natur sollen durch die (weiße) Magie entschlüsselt werden. Als Grimoire im eigentlichen Sinn kann nur das pseudepigraphe Liber quartus de occulta philosophia gelten, das in den Werkausgaben Agrippas enthalten ist, aber nicht von Agrippa stammt. In Sammelausgaben sind dem Werk zahlreiche ältere Zauberschriften beigegeben Agrippa von Nettesheim erste Auflage 1510, zweite Auflage 1533 Antwerpen, Paris und Köln
The Secret Grimoire of Turiel[22] Es enthält Invokationen, Gebete, einen Exorzismus, Tages- und Planetenbeschreibungen, sowie deren Charaktere unbekannt 1518 unbekannt
Arbatel de Magia Veterum Dieser erste bekannte Teil des Arbatels besteht aus 49 Aphorismen und ist bzw. soll eine Einleitung in die Magie sein. Des Weiteren geht es um die Beschwörung und den Glauben an die sogenannten Planetengeister. Insgesamt soll es ursprünglich aus 9 Teilen bestanden haben, die jedoch nicht mehr existieren bzw. historisch nicht mehr nachweisbar sind. unbekannt vermutlich zwischen
1530 und 1560 unbekannt
Das Heptameron oder Elemente der Magie[23]
lat.: Heptameron seu elementa magica Es enthält Sammlungen magischer Kreise und Beschwörungsformeln zur Geisterzitierung. Das Buch wurde zuerst 1559 als Anhang des 4. Buches von Nettesheims De Occulta Philosophia, später als eigenständiges Buch publiziert. Pietro d’Abano zugeschrieben 1559 unbekannt
Libellus Veneri Nigro Sacer[24] Enthält einen magischen Kreis sowie Siegel und Anweisungen zur Beschwörung der Venus. John Dee 1580 unbekannt
De Heptarchia Mystica[25] Vom Stil her ist es an die salomonischen Schriften angelehnt. Es enthält ein System der Beschwörung von 49 planetaren Engeln, sowie die Beschreibung ihrer Hierarchie und der zur Beschwörung nötigen Hilfsmittel John Dee 1582 bis 1583 unbekannt
Liber Loagaeth[26]
auch: Buch Henoch oder Liber Mysteriorum Sextus et Sanctus Diese Schrift besteht aus 48 Tafeln mit jeweils 49 mal 49 Feldern und war ein wichtiges Hilfsmittel bei der Entstehung des henochischen Systems John Dee ca. 1584 unbekannt
Liber Scientiae, Auxilii, et Victoria Terrestris[27]
Das Buch des Wissens, der Hilfe, und des irdischen Sieges Es enthält systematische Anrufungen der vier Hierarchien henochischer Engel (BL Sloane Ms.3191 und Sloane Ms. 3191). John Dee 1584 unbekannt
Buch Soyga
Book of Soyga oder auch Aldaraia (henochisch „der Wille Gottes") Beschwörungen und Anleitungen zur Magie mit 36 großen Tabellen, gefüllt mit Einzelbuchstaben, die John Dee entschlüsselte unbekannt 16. Jahrhundert British Library (Sloane MS. 8), Bodleian Library unter dem Titel Aldaraia sive Soyga vocor (Bodley MS. 908)
Astronomische Geomantie[28] Die Schrift, die meist in Sammelausgaben der De Occulta Philosophia eingebunden ist, enthält Fragen von 12 sog. Häusern Gerhard von Cremona Renaissance unbekannt
Einleitung in die Lehre von den sublunarischen Dämonen[28] Der weitere Titel des Buches erklärt den Inhalt: Über den Ursprung, die Namen, Verrichtungen, Täuschungen, die Macht, die Weissagungsgabe und die Wunder dieser Geister sowie über die Mittel, durch welche sie vertrieben werden. Es wird meist in Sammelausgaben der De Occulta Philosophia eingebunden Georg Pictorius Renaissance unbekannt
Die Geist-Kunst, welche der höchste Schöpfer dem Salomo geoffenbart[28] Das Buch ist meist in Sammelausgaben der De Occulta Philosophia eingebunden und wird dem Arbatel zugeordnet. Es werden die Künste, einen Geist herbeizurufen erklärt, sowie die dazu benötigten Gegebenheiten, wie Mondzeiten, Anrede, Gebete etc. unbekannt Renaissance unbekannt
Von den Gattungen der Ceremonialmagie[28]
Goetie Diese Schrift gibt Anleitungen und Erklärungen an. Es werden nacheinander verschiedene Themen angesprochen: Nekromantie, Anthropomantie, Leconomantie, Gastromantie, Kaptromantie, Onimantie, Hydromantie, Geomantie, Pyromantie, Aeromantie, Kapnomantie, Ceromantie, Ichthyomantie, Onomantie, Thephramantie, Botanomantie, Sykomantie, Axiomantie, Libanomantie, Chiromantie, Coscinomantie, Opferwahrsagung, Auspizien, Vorzeichen, Träume, Siegel, Charaktere, Amulette und Talismane. Georg Pictorius Renaissance unbekannt
17. und 18. Jahrhundert [Bearbeiten]
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Clavicula Salomonis et Theosophia pneumatica[29] Die meisten Teile stimmen mit dem Arbatel überein. Der Anhang, der sich im Stil nach Paracelsus richtet, behandelt die Heilung von Krankheiten. Ein Arzt kann nur Krankheiten heilen, die auf natürlichen Ursachen und den schädlichen Einfluss von Planeten beruhen. Die Medizin versagt, wenn Gott der Menschheit Krankheiten oder Seuchen schickt. angeblich Salomon 1686 unbekannt
Semiphoras et Shemhamphoras Salomonis Regis[30] Der Titel ist nach dem kabbalistischen Schemhamphorasch gebildet. Nach einer Aufzählung göttlicher Namen folgt eine Darstellung der himmlischen Hierarchien, sowie eine Erklärung, wie die Macht der Engel in den Tierkreiszeichen wirkt. Die Schrift lehnt sich an Nettesheim und Paracelsus an. angeblich Salomon 1686 unbekannt
Schriften ohne Datierung [Bearbeiten]
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Hygromantia Salomonis[31][32] Ein astrologischer Teil der hermetischen Codices Parisini, mit Anmerkungen versehene griechische Texte und lateinischer Einführung angeblich Salomon unbekannt unbekannt
Magische Gebete [Bearbeiten]
Diese Schriften werden der Kirche zugeschrieben. Unter Namen von Päpsten oder Geistlichen veröffentlicht, enthalten diese Bücher Anrufungen zu Heiligen, magische Gebete, zahlreiche Schutzbeschwörungen sowie Beschwörungen von Engeln, aber auch von Geistern und Dämonen. Meist wurden diese Schriften nur unter den Namen von Päpsten veröffentlicht und stammen nicht von den jeweiligen Personen.
Schriften bis 500 n. Chr. [Bearbeiten]
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Sepher Ha Razim[33]
auch: Das Buch der Geheimnisse In sieben Teilen werden sieben Himmel und deren Engel beschrieben. Es folgen magische Anweisungen zur Anrufung der Engel unbekannt 3. Jahrhundert n. Chr. unbekannt
Mittelalter [Bearbeiten]
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Lorscher Bienensegen Ein Gebet in altdeutscher Sprache zum Schutz der Bienen unbekannt 10. Jahrhundert ursprünglich
Kloster Lorsch
Nine Herbs Charm
auch Nine Worts Galdor Der altenglische Neunkräutersegen oder -zauber beschreibt die Wirkung und Zubereitung von neun Heilkräutern und ist in der Lacnunga überliefert. unbekannt 9. oder 10. Jahrhundert British Library Harley 585
Millstätter Blutsegen Ein magisches Gebet zum Abbeten von Krankheiten unbekannt frühes 12. Jahrhundert Benediktinerstift Millstatt, Kärnten
Das Geheimnis der heiligen Gertrudis[5] Eine Sammlung der sog. Gertrudenbücher, die aus 5 Teilen besteht. Der erste Teil gedruckt 1508 in Köln, dem Karmeliter-Kloster St. Clare zugeschrieben, enthält Psalme und magische Beschwörungen in Gebetsform um verborgene Schätze zu finden. Der zweite Teil beinhaltet Anrufungen und Siegel verschiedener Geister, magische Gebete und Psalme. Im dritten Teil (Köln 1502) befinden sich Anweisungen zum magischen Gebrauch der Psalme. Das vierte Buch gibt in lateinischer Sprache eine Liste von Engeln, sowie die 72 Namen Gottes an. Der letzte Teil (datiert Rom 1403) beinhaltet einen Hauptzwang der Geister unbekannt ältester Teil
1403 ältester Ort Rom
Neuntägiges Gebet zur hl. Jungfrau Corona[34] Ein magisches Gebetsbuch zur Heiligen Corona gegen Not und Armut mit Psalmen, zahlreichen Gebeten und Ermahnungen, sowie Anrufungen der Namen Gottes Kartäuser-Priester Romuald Geiger 1470 unbekannt
16. und 17. Jahrhundert [Bearbeiten]
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Nobilis Johannes Kornreutheri Ordinis St. Augustinis Prioris Magia Ordinis artium et scientiarum[35] Eine lateinische Schrift. Nach der Beschreibung eines magischen Kreises folgen Anweisungen zur Anrufung von 5 Geistern und deren Siegel. Die Schrift endet mit einem Gebet Johannes Kornreuther 1515 unbekannt
Enchiridion Leonis Papae[36]
auch: Enchiridion manuale Leonis Papae Eine Sammlung von Segens- und Beschwörungsformeln. Papst Leo III. soll angeblich dieses Buch Karl dem Großen geschenkt haben. Die deutsche, leicht abgewandelte Übersetzung ist Der Geistliche Schild (oder Colomanusbüchlein) Papst Leo III. zugeschrieben erster Druck 1525 Rom
Unterricht vom Gebrauch des Erdspiegels[16] Eine Handschrift in der nach Gebeten und Psalmen die Anrufung verschiedener Geister erfolgt. Die Geister sollen dann in einem Spiegel erscheinen und alle Fragen beantworten, die man ihnen stellt. Pater Franziscus Seraph 1558 Kapuziner-Kloster, Immenstadt
Der Geistliche Schild[34]
auch: Colomanusbüchlein Die deutsche, leicht abgewandelte Übersetzung des Enchiridion Leonis Papae, die u. a. den Zachariassegen beinhaltet unbekannt 1647 unbekannt
Benedictionale der Kapuziner[37] Ein Gebetsbuch, das Beschwörungen zur Abwehr gegen Hexen und Teufel sowie Konzeptionszettel enthält. Um gesegnet zu werden mussten geweihte Münzen gezahlt werden. Kapuzinerorden Zeit der Hexenverfolgung unbekannt
Der Cyprianus[37] Ein Auszug aus den bekanntesten deutschen Beschwörungen, vor allem aus Clavicula Salomonis et Theosophia pneumatica unbekannt Ende 17. Jahrhundert Königliche Bibliothek Kopenhagen
18. Jahrhundert [Bearbeiten]
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Das Christoph-Gebet[5]
auch Christophorusgebet Eine magische Handschrift mit Beschwörungs-, Verfluchungs- und Anrufungsformeln Jesuiten 1763 Kloster der Jesuiten, Augsburg
Conclavis Romanis, die kräftigste Geistkunst[38] Eine Anleitung sich durch Gebete, Zwangsmittel und Zitierungen gute und böse Geister dienstbar zu machen, sowie ein Exorzismus unbekannt ca. 1782 unbekannt
Romanus-Büchlein[34] Eine Sammlung von Bannsegen, Beschwörungs-, Segens- und Bittformeln. Die Herkunft des Namens ist ungeklärt. Wahrscheinlich ist mit dem Namen Romanus der Heilige Romanus gemeint. unbekannt 1788 unbekannt
Schimmusch Tehillim[39]
Der Gebrauch der Psalmen Eine Auswahl von Psalmen in deutsch-hebräischer Sprache für magische Zwecke. Es wird beim Psalmenzauber vor allem die Auswahl der magischen Bedeutung des Zahlenwertes berücksichtigt, z. B. sind Psalm Nr. 35 und 72 sehr wichtig, weil diese Zahlen im Hebräischen für den Namen Gottes stehen unbekannt erster Druck 1788 unbekannt
Schriften ohne Datierung [Bearbeiten]
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Daß durch einen Geist alle Dinge geoffenbart werden[16] Magische Gebete und Beschwörungen, um von einem Geist Wissen zu erlangen Kartäuser-Priester Fr. Rom. Geiger unbekannt Köln
80px Engel-Hülfe zu Schutz und Schirm in großen Nöthen[38] Der Titel der Schrift ist aus dem Mittelhochdeutschen. Enthalten sind magische Segensformeln und Gebete. unbekannt unbekannt unbekannt
Zauberschriften des Volksglaubens [Bearbeiten]
Meist christlich-magische Schatzzauberbücher vermischt mit volkstümlichem Aberglauben und Volksglauben. Diese Schriften enthalten Beschwörungen zu Dämonen und Schutzgebete zu Gott und Heiligen, damit man zu Reichtum gelangen, den Feind vernichten oder Gesundheit erhalten kann. Meist sind diese Bücher ohne Angaben von Datierung und Autoren. Der Grund dafür ist, dass diese Bücher von mehreren Generationen einer Familie erstellt wurden und sozusagen eine Art Hausbuch darstellen.
Mittelalter [Bearbeiten]
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Douze Anneaux[40]
auch: The Grimoire of Abognazar Eine kurze französische Abhandlung über magische Kreise, die in mehreren Manuskripten vorhanden ist. Enthält zahlreiche Abbildungen von Talismanen und magischen Werkzeugen. Ein anderes Werk trägt den Titel Le Livre d'Or, touchant les vertus et les caracteres des Poeaumes du Prophete David und enthält ein Glaubensbekenntnis des Athanasius. unbekannt 1202 British Library Lansdowne MS 1202
Taglöhners Gebet[16] Es enthält 3 Gebete und eine Anweisung, wie man dadurch zu Geld kommen kann unbekannt 1470 Kartäuserkloster Buxheim
Galdrabok[41][42] Dieses Zauberbuch beschreibt Runen und magische Zeichen, enthält Zaubersprüche und Schutzgebete und zählt Dämonen und Unglückstage auf. unbekannt Spätmittelalter Island
16. und 17. Jahrhundert [Bearbeiten]
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Der goldene Habermann[5] Nach einem Gebet zu Gott und den Erzengeln wird eine Beschwörung der Geister und ihre Siegeln angegeben, damit diese einem sieben Millionen an gangbaren Goldstücken bringen. Unter diesem Titel kursieren mehrere Schriften in ähnlicher oder abgewandelter Form und Inhalt, wie es auch bei vielen anderen Zauberschriften der Fall ist (z. B. Der goldene Habermann, Sachsen-Weimar 1601 oder Habermann, Mindelheim 1401) unbekannt 1505 Kapuziner-Kloster
Füssen
Der hl. Corona Schatzgebet[34] Ein magisches Gebetsbuch zur Heiligen Corona mit Beschwörungen und Anrufungen zum Auffinden von Schätzen unbekannt 1636 unbekannt
Le Génie et Le Trésor du Vieillard des Pyramides[43]
dt.: Das Genie und der Schatz des alten Mannes der Pyramide Ein Lehrbuch der Zauberei. Es unterrichtet die richtige Anwendung der Talismane, die Methoden, um Geister aller Art zu beschwören, sie herbeizurufen und somit alles zu erreichen, was man will. Das Buch enthält auch einen Schutz gegen Verhexungen. Im Anhang befindet sich das La Chouette noire (dt.: Die schwarze Eule), das Mittel beschreibt um alles zu finden, was die Erde an Wertvollem enthält. Die spätere Ausgabe des Schwarzen Hühnchens (La poule noire) richtet sich danach unbekannt 1652 unbekannt
18. Jahrhundert [Bearbeiten]
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Danielis Caesaris Spiritus Familiaris[16] Eine Pergamenthandschrift mit einem Rezept für ein Rauchwerk, es folgen Charaktere und magische Handlungen, um sich einen Geist dienstbar zu machen unbekannt 1730 unbekannt
Das Schwarze Hühnchen[44]
La Poule Noire, Die schwarze Henne mit dem goldenen Ei Ein Zauberbuch in dem ein französischer Offizier von einem Magier durch das Geheimnis der schwarzen Henne Gold finden kann. Eine schwarze Henne muss ein Ei ausbrüten, während ihr die Augen verbunden sind. Das geschlüpfte Küken hat dann die Fähigkeit verstecktes Gold zu finden. unbekannt 1740 Frankreich
Schriften ohne Datierung [Bearbeiten]
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Arcanum Experimentia praetiosum[16] Ein Beschwörungsbuch mit Anleitungen um sich Geister dienstbar zu machen unbekannt unbekannt Kloster Salmansweiler
Ein oft probirtes Stück, wie man einen Schatz heben soll[16] Eine Schrift, die durch eine Forderung an das Tetragrammaton, Geist- und Seelenbeschwörung, Zitierung eines Geistes und Gebeten das Auffinden von Schätzen ermöglichen soll unbekannt unbekannt unbekannt
Das heilige Sales-Büchlein oder die Glücks-Ruthe[38] Ein Buch in dem mittels Beschwörungen und Gebete die Herstellung einer Art von Wünschelrute zum Auffinden von Schätzen beschrieben wird. Der Text enthält eine angebliche Beschreibung von Paracelsus über Wünschelruten unbekannt unbekannt unbekannt
Segenszettel[45] Bezeichnung verschiedener geweihter Zettel des Volksglaubens die magische und christliche Formeln beinhalten und zum Schutz verwendet wurden. Dazu zählen Agathazettel, Benediktussegen, Breverl, Dreikönigszettel oder der Zachariassegen. unbekannt diverse unbekannt
Magische Rezepte [Bearbeiten]
Diese Bücher enthalten kuriose magische Rezepte gegen Krankheiten, zum Schutz vor Feinden, für Reichtum, Liebe etc. Es werden auch Abhandlungen über astrologische und magische Einflüsse auf die Psyche des Menschen erklärt. Oft wurden diese Schriften von sog. Quacksalbern oder Scharlatanen erstellt um mit diesen zweifelhaften Rezepten vom einfachen Volk, das sich keinen teuren Arzt leisten konnte, Geld zu erlangen.
Schriften des Mittelalters [Bearbeiten]
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Lacnunga Eine Sammlung altenglischer Texte, die Anweisungen zu Heilmethoden durch Zaubersprüche und Segen gibt und u. a. den Nine Herbs Charm beinhaltet. unbekannt ca. 11. Jahrhundert British Library Harley 585
16. Jahrhundert [Bearbeiten]
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Magische Unterweisungen[46] Das Buch, welches sicherlich nicht aus Paracelsus' Feder stammt, enthält magische Rezepte zur Herstellung einer Tinktur, Planetenkonstellationen und Beschwörungen angeblich Paracelsus 1532 Kloster Lorch/Pfalz
18. Jahrhundert [Bearbeiten]
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
Geheimnisvoller Heldenschatz, oder der vollständige egyptische Magische Schild[3] Eine Pergamenthandschrift in Form einer Sammlung von alten Hausmitteln und magischen Rezepturen, ähnlich dem sechsten und siebenten Buch Mosis Johannes Staricius 1750 Köln und Weimar
80px Le Grand et le Petit Albert[47]
vollständiger Titel: Les Secrets merveilleux de la magie naturelle et cabalistique du grand et petit Albert Ein französisches Zauberbuch. Zu Beginn eine Abhandlung über die Liebe und die Planeteneinflüsse, dann folgen Darstellungen und Anweisungen zur Herstellung von Talismanen der Planeten mit Tafeln und Feldern, die sich nach der De Occulta Philosophia richten. Es folgen Gebete und Beschwörungen, Rauchwerk der Planeten, der Gebrauch der Mandragora (Alraune), magische Kreise, Rezepte und Tabellen der Sonne. Frater Héritiers de Beringos 1782 Lyon
Das sechste und siebente Buch Mosis Kuriose magische Rezepte angeblich Moses erste Erwähnung 1797 unbekannt
Ägyptische Geheimnisse[48] Eine Sammlung von kuriosen magischen Rezepten gegen Krankheit, für Reichtum, zum Schutz vor Feinden, Liebe zu gewinnen, etc . Es existiert noch eine spätere Ausgabe mit ähnlichem Inhalt unter dem Titel Der mährische Albertus angeblich Albertus Magnus Ende 18. Jahrhundert unbekannt
Schriften ohne Datierung [Bearbeiten]
Titel Inhalt/Anmerkungen Autor Zeitalter/Jahr Ort/Aufbewahrungsort
80px De secretis mulierum[49]
auch: Über die Geheimnisse der Frauen Es werden die Schwangerschaft und magisch-astrale Einflüsse auf Mutter und Kind behandelt. Das Buch wurde nur unter Albertus Magnus veröffentlicht und stammt mit Sicherheit nicht von ihm. angeblich Albertus Magnus unbekannt unbekannt
Geheime Kunst-Schule magischer Wunderkräfte[38] Die Einleitung enthält ein Rezept für eine magische Räucherung. Danach folgen 95 Anwendungen für das Rauchwerk, z. B. gegen Krankheit, den Feind verfluchen, Schutz des Hauses etc. Meist als Anhang des sechsten und siebenten Buch Mosis publiziert unbekannt unbekannt unbekannt