Die Frau auf der Autobahn
13.08.2004 um 18:52es gibt bei uns in vorarlberg (westösterreich) viele sagen. die meisten davon stammen aus dem mittelalter doch eine.... eine ist noch ziemlich jung. um es etwas genau auszudrücken: es ist eigentlich keine sage.
ende der 60er jahre wurde bei uns die rheintalautobahn fertig gestellt. sie führte damals von dornbirn bis feldkirch (heute von der deutschen grenze bis knapp vor die schiegebiete am arlberg).
seit es die autobahn gibt, gibt es auch die geschichte der schwarzen frau. dabei handelt es sich um eine ältere frau, in einem schwazen kleid.... ich glaube das beste ist es, wenn ich euch die geschichte so erzähle, wie ich sie das erste mal gehört habe. das war in der schule... ende der 70er jahre.
1971
ein mann fuhr auf der autobahn nach dornbirn. die autobahn führt am rhein entlang. es war ca. 4 uhr früh und ziemlich neblich. plötzlich sieht er eine gestallt mitten auf der fahrbahn stehen. mit müh und not schafft er es, ihr auszuweichen und knallt gegen die leitplanke. der fahrer war sofort tot. sein 12 jähriger sohn auf dem beifahrersitz überlebt den unfall schwer verletzt und gibt bei der polizei hinterher zu protokol, dass sein vater einer alten frau ausgewichen ist.
1974
das selbe szenario. ein mann fährt mitten in der nacht auf der autobahn. sieht die frau. er hält sein fahrzeug auf dem pannenstreifen und steigt aus. er will zu der frau, um sie von der fahrbahn zu ziehen und wird dabei von einem anderen pkw erfasst und getötet. der pkw fahrer gibt zu protokoll, dass das opfer mitten auf der fahrbahn stand und sich mit einer alten frau unterhielt. von der frau fehlte aber jede spur.
1985
wieder am selben ort. also zwischen dornbirn und hohenems. eine mutter mit ihrem 5 jährigen sohn fährt nachts auf der autobahn. sieht eine frau in schwarz mitten auf der fahrbahn stehen. sie hält ihr fahrzeug und gheht zu der frau. sie nimmt die (offensichtlich verwirrte) frau an der hand und führt sie zum pannenstreifen und bietet ihr an, sie bis zur nächsten ausfahrt mitzunehmen. die alte frau steigt ein und schnallt sich an. die mutter sagt zu der alten: "wissen sie eigentlich, wie gefährlich es ist, im dunkeln mit schwarzer kleidung auf der autobahn zu stehen?"
die alte erwieder: "es ist gut, dass sie mich mitgenommen haben. sonst wären sie und ihr sohn jetzt tot."
die mutter sah zum beifahrersitz hinüber und.... es saß niemand dort. keine spur von der frau. aber der sicherheitsgurt war noch eingerastet!
seit 1985 wurde es ruhig um die geschichte der alten frau. es gab hin und wieder anrufe bei der autobahnpolizei, die vor einer fussgängerin auf dder fahrbahn zwischen hohenems und dornbirn warnten, aber die polizei hier im ländle kennt die geschichte der schwarzen frau nur zu gut und weis auch, dass sie jeder vorarlberger kennt. sie vermuten also, dass es sich um scherzanrufe handelt und gehen der sache nie auf den grund..... bis gestern.
2004
ein tourist aus rumänien stürmt in das gebäude der autobahnpolizei. es ist 4 uhr früh. der rumäne war offensichtlich in panik aber er konnte sich wegen sprachdefferenzen nicht verständlich machen. ein dolmetscher wird gerufen.
der rumäne sah die alte frau. er beschrieb sie als mitte 70. schwarzes, knöchellanges kleid und schlohweisses haar, dass zu einem knopf zusammengebunden war. er konnte sein fahrzeug mit müh und not (nachdem er die mittelleitschiene gestreift hatte) zum stehen bringen. er stieg aus und lief zurück um sich zu vergewissern, dass der frau nichts passiert wäre. er redete auf die frau ein doch sie verstand ihn nicht. er drehte sich hilfesuchend zu seinem auto um, um seine frau her zu winken. als er sich wieder zu der alten umdrehte WAR SIE WEG! (seine frau bestätigt die geschichte bis zu dem punkt, als ihr mann aus dem auto stieg. wegen dem sturm gestern war es zu dunkel, als das sie etwas durch die heckscheibe erkennen können hätte.
so langsam wird mir die geschichte unheimlich. die geschichte von 1971 klingt ja noch plausiebel.
die von 1974 könnte eine erfindung des pkw fahrers sein, der seinen unfall in die zeitungen bringen wollte.
die mutter von 1985 war vielleicht psychisch labil. hat die story gekannt (wie jeder hierzulande) und sich dass alles nur eingebildet (wieso war der gurt noch eingerastet?)
aber der rumäne..... woher soll er eine geschichte wie diese kennen? er kam aus frankreich. ist durch die schweiz gefahren. er war zuvor noch nie in vorarlberg. also woher soll er die geschichte der schwarzen frau kennen????
ende der 60er jahre wurde bei uns die rheintalautobahn fertig gestellt. sie führte damals von dornbirn bis feldkirch (heute von der deutschen grenze bis knapp vor die schiegebiete am arlberg).
seit es die autobahn gibt, gibt es auch die geschichte der schwarzen frau. dabei handelt es sich um eine ältere frau, in einem schwazen kleid.... ich glaube das beste ist es, wenn ich euch die geschichte so erzähle, wie ich sie das erste mal gehört habe. das war in der schule... ende der 70er jahre.
1971
ein mann fuhr auf der autobahn nach dornbirn. die autobahn führt am rhein entlang. es war ca. 4 uhr früh und ziemlich neblich. plötzlich sieht er eine gestallt mitten auf der fahrbahn stehen. mit müh und not schafft er es, ihr auszuweichen und knallt gegen die leitplanke. der fahrer war sofort tot. sein 12 jähriger sohn auf dem beifahrersitz überlebt den unfall schwer verletzt und gibt bei der polizei hinterher zu protokol, dass sein vater einer alten frau ausgewichen ist.
1974
das selbe szenario. ein mann fährt mitten in der nacht auf der autobahn. sieht die frau. er hält sein fahrzeug auf dem pannenstreifen und steigt aus. er will zu der frau, um sie von der fahrbahn zu ziehen und wird dabei von einem anderen pkw erfasst und getötet. der pkw fahrer gibt zu protokoll, dass das opfer mitten auf der fahrbahn stand und sich mit einer alten frau unterhielt. von der frau fehlte aber jede spur.
1985
wieder am selben ort. also zwischen dornbirn und hohenems. eine mutter mit ihrem 5 jährigen sohn fährt nachts auf der autobahn. sieht eine frau in schwarz mitten auf der fahrbahn stehen. sie hält ihr fahrzeug und gheht zu der frau. sie nimmt die (offensichtlich verwirrte) frau an der hand und führt sie zum pannenstreifen und bietet ihr an, sie bis zur nächsten ausfahrt mitzunehmen. die alte frau steigt ein und schnallt sich an. die mutter sagt zu der alten: "wissen sie eigentlich, wie gefährlich es ist, im dunkeln mit schwarzer kleidung auf der autobahn zu stehen?"
die alte erwieder: "es ist gut, dass sie mich mitgenommen haben. sonst wären sie und ihr sohn jetzt tot."
die mutter sah zum beifahrersitz hinüber und.... es saß niemand dort. keine spur von der frau. aber der sicherheitsgurt war noch eingerastet!
seit 1985 wurde es ruhig um die geschichte der alten frau. es gab hin und wieder anrufe bei der autobahnpolizei, die vor einer fussgängerin auf dder fahrbahn zwischen hohenems und dornbirn warnten, aber die polizei hier im ländle kennt die geschichte der schwarzen frau nur zu gut und weis auch, dass sie jeder vorarlberger kennt. sie vermuten also, dass es sich um scherzanrufe handelt und gehen der sache nie auf den grund..... bis gestern.
2004
ein tourist aus rumänien stürmt in das gebäude der autobahnpolizei. es ist 4 uhr früh. der rumäne war offensichtlich in panik aber er konnte sich wegen sprachdefferenzen nicht verständlich machen. ein dolmetscher wird gerufen.
der rumäne sah die alte frau. er beschrieb sie als mitte 70. schwarzes, knöchellanges kleid und schlohweisses haar, dass zu einem knopf zusammengebunden war. er konnte sein fahrzeug mit müh und not (nachdem er die mittelleitschiene gestreift hatte) zum stehen bringen. er stieg aus und lief zurück um sich zu vergewissern, dass der frau nichts passiert wäre. er redete auf die frau ein doch sie verstand ihn nicht. er drehte sich hilfesuchend zu seinem auto um, um seine frau her zu winken. als er sich wieder zu der alten umdrehte WAR SIE WEG! (seine frau bestätigt die geschichte bis zu dem punkt, als ihr mann aus dem auto stieg. wegen dem sturm gestern war es zu dunkel, als das sie etwas durch die heckscheibe erkennen können hätte.
so langsam wird mir die geschichte unheimlich. die geschichte von 1971 klingt ja noch plausiebel.
die von 1974 könnte eine erfindung des pkw fahrers sein, der seinen unfall in die zeitungen bringen wollte.
die mutter von 1985 war vielleicht psychisch labil. hat die story gekannt (wie jeder hierzulande) und sich dass alles nur eingebildet (wieso war der gurt noch eingerastet?)
aber der rumäne..... woher soll er eine geschichte wie diese kennen? er kam aus frankreich. ist durch die schweiz gefahren. er war zuvor noch nie in vorarlberg. also woher soll er die geschichte der schwarzen frau kennen????