Die Menschenschlachter von Herxheim

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,665582,00.html

Was haltet ihr davon und was denkt ihr ist damals passiert?

hm, das regt einen wirklich zum Nachdenken an.
Hast du schonmal mehr Material Infos Bilder darüber gefunden ?

Vielleicht sind sie Opfer eines Kanibalistischen Stammes geworden, der in das Gebiet eingedrungen ist.

naja viel Vermutung um alles mögliche^^
min erster Gedanke:
das abrupte Ende könnte zusammenhängen mit dem ''Verbrechen'' was geschehen ist.
Vefolgung und Stellung der Täter!!
Obs jetzt ein Verbrechen im herkömmlichen Sinn war oder nicht - vielleicht sah mn diese Gruppe Menschen die andere tötete und frass(?) als Verbrecher darum verfolgte man sie

Zustimmung odr Ablehnung?
Hat wer ne bessere Idee?
Wieso haben die Menschen das getan?
Ich tippe mal auf ..................religiöse Gründe

na denne

Das ganze ist knapp 7.000 Jahre her, was regt einen denn dabei zum nachdenken an? Wenn man es genau betrachtet, waren wir da noch die gröbsten Hinterwäldler und noch nicht einmal am Anfang einer richtigen Zivilisation.

Wirklich spektakulär finde ich es nicht, auch wenn es grausam ist. Da haben wir Menschen heuer andere Probleme.

*blubb*

@moruka
in deinem Thema steckt nicht viel Arbeit, das muss ich dir lassen.

Das sie gegessen wurden schließe ich aus.

@Mindslaver
Wieso schließt Du das aus? Kannibalismus kommt selbst heut zu Tage noch vor.
Also, wieso sollte das vor 7000 Jahren anders gewesen sein?

Ich finde die Einleitung in dem Artikel echt widerlich. Wenn man das Wort Rind nicht liest, klingt es wie eine Anleitung zum Menschenzerlegen. Was den Rest angeht, muss ich sagen, dass es heidnische Rituale gab, die weitaus grausamer waren, als das Zerlegen von Menschen. Man denke nur an das lebendige Verbrennen von Menschen oder das Pfaehlen, bei dem der Mensch alles noch lebend mitbekam.

Die Toten, das haben die Ausgrabungen ergeben, waren keine Einheimischen. Sie kamen aus ganz Europa - aus der Gegend des heutigen Paris, von der Mosel und sogar aus dem mehr als 400 Kilometer entfernten Elbetal.

Der Spuk währte allerdings nur kurz: Spätestens um 4950 vor Christus war alles vorbei. Niemand verlor danach noch sein Leben auf Herxheimer Boden - die Siedlung hörte einfach auf zu existieren. Für Archäologen ein verwirrender Befund, denn 50 Jahre sind eine enorm kurze Existenzzeit für einen Ort von solcher Bedeutung. "Und 50 Jahre waren schon das uns bekannte Maximum", sagt Zeeb-Lanz. "Das alles kann sich auch in zwei Jahren oder sogar in nur fünf Wochen abgespielt haben."

http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,665582,00.html

Ich glaube nicht das Herxheim 5000 BC der Kultort war zu dem die Menschen aus allen Gebieten Europas strömten. Sondern eher das es sich um einen pilgernden Kult handelte der diese Rieten praktizierte und dort zufällig lagerte und seine Zeremonien abhielt.

Vielleicht bildete sich der Kult in der Gegend des heutigen Paris und begann irgendwann seine Wanderung gen Osten zur Mosel. Während der Wanderung verbreitete sich die Kunde von dem neuen Kult oder auch der Kultfigur des Anführers und zog so immer wieder neue Anhänger mit sich.

Irgendwann eilte ihnen der Ruf schon vorraus, so das selbst Menschen aus dem 400 Kilometer entfernten Elbetal sich auf den Weg machten dem Kult oder der Kultperson entgegen zu eilen.

Oben im Artikel steht, sie hätten sich warscheinlich freiwillig geopfert. Unten steht aber, dass Babys und Kinder unter den Opfern waren. Die opferten sich wohl kaum freiwillig...

Mein erster Gedanke war eine Missernte und erfolglose Jagd. So blieb ihnen nur Kannibalismus übrig.

Lasst mal einen Atomkrieg ausbrechen. Wie schnell wird der Mensch da zum Kannibalen...

@SallySpectra

SallySpectra schrieb:Oben im Artikel steht, sie hätten sich warscheinlich freiwillig geopfert. Unten steht aber, dass Babys und Kinder unter den Opfern waren. Die opferten sich wohl kaum freiwillig...

Mein erster Gedanke war eine Missernte und erfolglose Jagd. So blieb ihnen nur Kannibalismus übrig.
Lasst mal einen Atomkrieg ausbrechen. Wie schnell wird der Mensch da zum Kannibalen...

Aus dem Artikel:
Sattdessen scheinen die Toten von Herxheim zu Lebzeiten bei bester Gesundheit gewesen zu sein. Ihre Gelenke sind nicht verschlissen, die Zähne außergewöhnlich gut erhalten und auch von Mangelerscheinungen durch knappe Ernährung keine Spur.

Das die Babys von den Eltern geopfert wurden ist doch auch eine Möglichkeit? Vielleicht waren die Babys auch schon vor der Opferung an einer Krankheit verstorben und sollten auf diese Art „das letzte Geleit“ bekommen. Was auch der Antrieb der „freiwilligen“ Opferunggen war wird nicht mehr geklärt werden können. Aber anscheinend versprachen Sie sich durch die Opferung einen Gewinn. Entweder einen eigennützigen oder einen der den Kult und somit der Gruppe zu gute kam.

@MacRaph

Weil es sich um eine kleine Siedlung handelte, mit gerade 10 Hütten. Dort werden wohl nicht sehr viele Menschen gewohnt haben. Muskeln machen bei Männern etwa 40% des Gewichtes aus, bei Frauen 23%. Mal angenommen 1900 Menschen (Kinder, Frauen, Männer) hätten durchnschnittlich 51 Kilogramm gewogen. (51 Kilo ist Durchschnitt der Gewichter von Kinder, Männer und Frauen) Dann wären die Muskelmasse etwa 31,5% des Gesamtgewichtes gewesen. Ein Mensch hätte somit rund 16 Kilogramm Fleisch geliefert. Das bei rund 1900 Menschen wären es etwa 30.400 Kilogramm Fleisch. Die Archäologen behaupten, dass sich alles in einem Zeitraun von wenigen Wochen abgespielt haben könnte. Ich frage: Wie sollte eine Gruppe von Menschen innerhalb von wenigen Wochen 30.400 Kilogramm gegessen haben?

Genau aus diesem Grund schließe ich Canibalismus aus.

O.o

Es ist vor 7000 Jahre passiert, das ist für uns Smartphonenutzer etwas spektakulär, aber ich denke mal das es damals in manchen Regionen zum guten Ton gehörte. Wer weiß vielleicht wird jemand in 7000 Jahre darüber schreiben wie schrecklich hoch die Wurstpreise heutzutage sind, wer weiß?!

Klingt wie ein sehr friedliches dorf....