Verlassener Stützpunkt Ebersdorf.
22.12.2018 um 10:28Ich wohne zwar nicht dort im Norden, aber zu Kasernen kann ich zumindest soviel sagen :
Offiziell, (also glauben wir das jetzt einfach mal) hatte die BRD auch im kalten Krieg keine Nuklearwaffen. In meiner Heimatstadt Waldbröl gabs eine Raketenbasis. Die Bundeswehr hatte dort einen Standort an dem Nike und Ajax Raketen der Amerikaner verwalteten. Auch mit einem Radarturm. Das war die Nutscheidkaserne, heute befindet sich dort ein Naturpark namens Panabora. Die Atomsprengköpfe oder was auch immer um diese Raketen "scharf" zu machen waren immer unter der Verwaltung der Amerikaner und befanden sich meines Wissens nicht hier.
Dann gibt es noch bei Drabenderhöhe ein stillgelegtes Munitionsdepot bei Brächen, das auch mich wie viele andere angelockt hat... ma reingehn und gucken, das Gelände war riesig!
1.Versuch,mit nem Kumpel und nem Metalldetektor auf der Schulter... Sonntagsnachmittags. Nach etwa 200m wurden wir von einem Omi/Opi Pärchen im Golf gebremst. Die fuhren dort freiwillig Streife um nach dem rechten zu sehn und schmissen uns raus. Hatten mein Auto im Wald in Kasernennähe entdeckt!
2.Versuch,mit meiner damaligen Freundin und ein paar Leuten mitten in der Nacht. Gegen halb 3 morgens, wir waren wieder ein paar hundert Meter weit drinne, kam übelst lauter Diesellärm auf. Klang schwer nach einem oder mehreren LKW oder grossen Traktoren. Die näherten sich vom Tor aus und gaben richtig Vollgas, ich weiss bis heute nicht was das war, wir haben uns durchs Grünzeug verkrümelt...
3.Versuch am frühen Abend wo es noch hell war. Da hab ichs mit nem Urbexer Kollegen vielleicht 300m weit da rein geschafft bis ich genau wie ihr ne tiefe Stimme hörte die blökte "stehen bleiben, was habt ihr hier zu suchen!"
War ein Typ im Holzfällerhemd mit nem Nissan Pick up der uns dank Allradantrieb bis ins Unterholz verfolgte. Inzwischen hatten die Forstleute da die Mun. - Hallen angemietet als Lager und der mochte es überhaupt nicht wenn da jemand rumschleicht. Hab gerade noch so die Kurve gekriegt und keine Anzeige kassiert!
Ich kenne Leute die da drinne Kart gefahren sind!
Ich hingegen hatte da immer Pech obwohl ich nix zertrümmere und mich nur umschaue und höchstens ein paar Fotos mitnehme. Aber mitgehangen, mitgefangen.Ich habs dann aufgegeben da rein zu gehen, hatte einfach immer Pech mit dem Ding...
Das Ambiente an solchen Orten kann schon mal etwas gruselig sein weil solche Standorte etwas ausserhalb des öffentlichen Lebens liegen, ja. Aber sonst hat sowas nix. Kriegsverbrechen schliesse ich aus. Einen "Knast" gibt es insofern nicht, eher ein oder zwei Zellen am Wachlokal für Leute die Blödsinn machen und mal ein Wochenende Arrest bekommen. Die Wache ist 24/7 besetzt, deshalb hat man die am Eingang. Ich war selbst beim Bund und hab mal jemanden mit Gewehr im Anschlag zum "Verpflegung empfangen" gebracht, der ein paar Tage abgehauen war ohne sich rückzumelden. Das gilt als Fahnenflucht, wird bestraft und ist nun mal so Vorschrift. Gefoltert hat den sicher niemand, der musste übers Wochenende da einsitzen und durfte nicht nach Hause. Das waren Disziplinarstrafen und nichts ungewöhnliches.
Das der Hauch des Todes durch die leeren Gebäude haucht, halte ich persönlich für Unsinn. Ist entweder nur gelaber oder wird ne logische Erklärung haben.
Zu dem Löffel fällt mir nix ein, aber ich glaube nicht das die Kaserne damit zu tun hat.
In diesem Sinne...
Offiziell, (also glauben wir das jetzt einfach mal) hatte die BRD auch im kalten Krieg keine Nuklearwaffen. In meiner Heimatstadt Waldbröl gabs eine Raketenbasis. Die Bundeswehr hatte dort einen Standort an dem Nike und Ajax Raketen der Amerikaner verwalteten. Auch mit einem Radarturm. Das war die Nutscheidkaserne, heute befindet sich dort ein Naturpark namens Panabora. Die Atomsprengköpfe oder was auch immer um diese Raketen "scharf" zu machen waren immer unter der Verwaltung der Amerikaner und befanden sich meines Wissens nicht hier.
Dann gibt es noch bei Drabenderhöhe ein stillgelegtes Munitionsdepot bei Brächen, das auch mich wie viele andere angelockt hat... ma reingehn und gucken, das Gelände war riesig!
1.Versuch,mit nem Kumpel und nem Metalldetektor auf der Schulter... Sonntagsnachmittags. Nach etwa 200m wurden wir von einem Omi/Opi Pärchen im Golf gebremst. Die fuhren dort freiwillig Streife um nach dem rechten zu sehn und schmissen uns raus. Hatten mein Auto im Wald in Kasernennähe entdeckt!
2.Versuch,mit meiner damaligen Freundin und ein paar Leuten mitten in der Nacht. Gegen halb 3 morgens, wir waren wieder ein paar hundert Meter weit drinne, kam übelst lauter Diesellärm auf. Klang schwer nach einem oder mehreren LKW oder grossen Traktoren. Die näherten sich vom Tor aus und gaben richtig Vollgas, ich weiss bis heute nicht was das war, wir haben uns durchs Grünzeug verkrümelt...
3.Versuch am frühen Abend wo es noch hell war. Da hab ichs mit nem Urbexer Kollegen vielleicht 300m weit da rein geschafft bis ich genau wie ihr ne tiefe Stimme hörte die blökte "stehen bleiben, was habt ihr hier zu suchen!"
War ein Typ im Holzfällerhemd mit nem Nissan Pick up der uns dank Allradantrieb bis ins Unterholz verfolgte. Inzwischen hatten die Forstleute da die Mun. - Hallen angemietet als Lager und der mochte es überhaupt nicht wenn da jemand rumschleicht. Hab gerade noch so die Kurve gekriegt und keine Anzeige kassiert!
Ich kenne Leute die da drinne Kart gefahren sind!
Ich hingegen hatte da immer Pech obwohl ich nix zertrümmere und mich nur umschaue und höchstens ein paar Fotos mitnehme. Aber mitgehangen, mitgefangen.Ich habs dann aufgegeben da rein zu gehen, hatte einfach immer Pech mit dem Ding...
Das Ambiente an solchen Orten kann schon mal etwas gruselig sein weil solche Standorte etwas ausserhalb des öffentlichen Lebens liegen, ja. Aber sonst hat sowas nix. Kriegsverbrechen schliesse ich aus. Einen "Knast" gibt es insofern nicht, eher ein oder zwei Zellen am Wachlokal für Leute die Blödsinn machen und mal ein Wochenende Arrest bekommen. Die Wache ist 24/7 besetzt, deshalb hat man die am Eingang. Ich war selbst beim Bund und hab mal jemanden mit Gewehr im Anschlag zum "Verpflegung empfangen" gebracht, der ein paar Tage abgehauen war ohne sich rückzumelden. Das gilt als Fahnenflucht, wird bestraft und ist nun mal so Vorschrift. Gefoltert hat den sicher niemand, der musste übers Wochenende da einsitzen und durfte nicht nach Hause. Das waren Disziplinarstrafen und nichts ungewöhnliches.
Das der Hauch des Todes durch die leeren Gebäude haucht, halte ich persönlich für Unsinn. Ist entweder nur gelaber oder wird ne logische Erklärung haben.
Zu dem Löffel fällt mir nix ein, aber ich glaube nicht das die Kaserne damit zu tun hat.
In diesem Sinne...