Hey,
@AcidU Zu Deinem Text:
*...Religion etwas adaptierbarer zu machen. So zum Beispiel das Julfest das
jetzt Weihnachten ist, obwohl Jesus an diesem Tag gar nicht geboren wurde.
Aber so hat man eben ein paar Heiden mehr bekehrt *
Ich glaube nicht, das unsere Vorväter für die römische Welt so wichtig waren, daß sie des Julfestes zuliebe die Geburt Christ auf den 24. Dez. verlegten.
Da ist der Mithras-Kult, der sich vor allem bei den römischen Legionäre der spät-römischen Zeit steigender Beliebtheit erfreute schon ein gewichtigeres Pfund.
Mithras, der Gott des himmlischern Lichtes, die Personifikation der Sonne.
Mithras stieg vom Himmel herab. Bei seiner Geburt sollen ihn Hirten angebetet haben. Später fuhr er wieder zum Himmel auf und wurde durch den Sonnengott inthronisiert, und Teilnehmer seiner Allmacht. und schließlich Teil einer Trinität. Man glaubte, daß er wiederkäme um die Toten zu erwecken und über sie zu richten. Mithras war Weltheiland und Erlöser. Er war der "Felsgeborene, Seine Zeichen: Hahn und Schlüssel. Der heilige Tag des Sonnengottes war der Sonntag. Noch bis Mitte des 3. Jahrhunderts feierten die Christen den Sonntag nicht. Geburtstag des Mithras war der 25. Dezember, der "dies natalis solis" Die Urchristen allerdings feierten nur Passah/Pessach und bis ins 4. Jahrhundert hinein blieb Ostern und Pfingsten die einzigen allgemeinen Feste der Kirche. Das Weihnachtsfest ist in Ägypten aufgekommen, am 6. Jan. gefeiert worden, dem Geburtstag des Gottes Aion/Osiris. Erst im Jahre 353 hat die Kirche den Geburtstag Christi auf den 25. Dezember verlegt um damit Mithras aus dem Volksbewußtsein zu verdrängen. Insoweit war es natürlich auch und gleichzeitig die Umgestaltung aller heidnischen Sonnwendfeste. Maria, die Krippengeschichte, die Hirtenerzählung, all das nur bei Lukas überliefert ist übernommenes aus den alten Religionen.
Natürlich wurde auch Mithras von einer Jungfrau geboren. Das Oberhaupt der Mithras-Kirche war der "pater patrum" und die Gläubigen nannten sich Brüder
Der Mithraskult kannte 7 Sakramente, besaß Taufe, Firmung und eine Kommunion. die aus Brot, Wasser oder einem Gemisch aus Wasser und Wein bestand. Man beging sie, wie im Christentum, zum Gedächtnis an eine letzte Mahlzeit des Meisters mit den Seinen. Die Hostien waren mit einem Kreuzzeichen versehen...
Reichts? (Es geht noch lange so weiter) Aber gut, es reicht
In sofern ist der Titel des Threads doch gar nicht ohne, gelle!