@azrail2099sodala.... :
Hier ein paar Meditationstechniken für Anfänger. Diese Übungen werden gerne belächelt oder schlicht übergangen. Ohne diese Basis jedoch ist jede fortgeschrittene Meditation nicht möglich, da man weder die mentale Stärke noch das Durchhaltevermögen trainiert hat.
Die Atmung:
Vor einer Meditation sollte man eine mantrische Atemübung machen, dh. man atmet ein, zählt bis 5, hält die Luft an und zählt bis 2, atmet dann wieder aus, zählt dabei bis 5, hält die Luft an und zählt bis 2, dann beginnt eine neue Runde. Wir haben dann also folgendes Schema 5 - 2 - 5 - 2. Das machen wir etwa 10-15 Runden.
Später kann man die Intervalle steigern.
Anfänger: 5 - 2 - 5 - 2
Fortgeschrittene: 7 - 3 - 7 - 3
Erfahrene: 9 - 5 - 9 - 5 (bitte nicht gleich als Anfänger ausprobieren, das macht der Kreislauf manchmal nicht mit)
Diese bewußte Atmung führt zur Bewußtseinserweiterung.
Nun zu den einzelnen Meditationstechniken:
Geistige Stille I:
In dieser Meditation stellt man sich schlicht und ergreifend nichts vor, schafft eine totale gedankliche Leere. Kein Gedanke, kein Bild, kein Gefühl, nichts. 2 - 5 Minuten reichen, aber je länger man dies durchhält, umso besser werden die Resultate in späteren Meditationen.
Kugelschreiber:
Man beginnt mit GSI (Geistige Stille I) und stellt sich nun darin einen Kugelschreiber vor, absolut statisch und bewegungslos, jedes einzelne Detail, kein anderer Gedanke wird zugelassen. Maximalzeit 10 Minuten. In einer späteren Übung kann man dazu übergehen, dass sich der Kugelschreiber bewegt, z.B. um sich selbst rotiert, usw.
Natürlich kann man den Kugelschreiber durch ein anderes Objekt ersetzen, aber es sollte ein einfacher Gegenstand sein.
Geistige Stille II:
Diese Meditation wird genau so durchgeführt, wie GS I, jedoch läßt man nun einen Gedanken zu und folgt ihm, nur diesem einen Gedanken, d.h. man betrachtet alles, was aus diesem Gedanken resultiert, kehrt aber immer wieder zu ihm zurück, also nicht abschweifen.
Also hier eine Art, wie man in andere, vorher gelebte, Leben gehen kann!
Diese Art ist IMMER astral… es wird vorher nur festgelegt ob man mittendrin sein möchte oder sich das ganze lieber als Außenstehender anschaut. Bei der ersten Reise empfehle ich die zweite Variante, denn nicht immer ist es schön oder angenehm oder UNGEFÄHRLICH!
1. Der/die Erfahrene nimmt eine bequeme Position ein (am Besten im Liegen mit Oberkörper hoch). Der/die Reisende nimmt auch eine bequeme Position ein, wobei ein Körperkontakt entstehen sollte (vornehmlich rücklings zwischen die Beine des/der Erfahrenen, den Kopf auf dem Bauch liegend) Dies ist KEINE sexuelle Handlung!!! Beide Personen sind normal bekleidet!!! Es dient lediglich zur besseren Verbindung…
2. Der/die Reisende beginnt zu meditieren, wobei vorher klar sein sollte, wie man die Meditation empfindet (mache empfinden eine angenehme Schwere oder Leichtigkeit und und und…) wobei der/die Erfahrene ruhig beschreibt was passiert!
3. Wenn das meditative Stadium der völligen Entspannung erreicht ist, bestimmt der/die Erfahrene den weiteren Weg (z. B. „du gehst über eine Wiese… oder durch einen Wald… oder oder oder) man beschreibt dabei die Umgebung möglichst so, dass der/die Reisende es gut visualisieren kann und sich gut zurechtfindet (dabei kann es bei der reisenden Person zu Veränderungen des körperlichen Empfindens kommen, was daran liegt, dass die Seele den Körper verlässt…)
4. Irgendwann kommt der Punkt wo der/die Erfahrene den „Befehl“ gibt sich (meist) fliegend auf den Weg in eine Wolke, oder laufend auf den Weg in eine Nebelwand zu begeben… dann sollte der/die Erfahrene den/die Reisende darauf aufmerksam machen, dass wenn er/sie aus der Wolke/Nebelwand austritt nicht mehr an dem vorher beschriebenen Ort ist… nun ist es an der reisenden Person zu beschreiben, was er/sie sieht… Der/die Erfahrene kann Fragen stellen, sollte aber möglichst nur zuhören und versuchen auch dort hinzugehen, was meist recht einfach ist… wenn man eben erfahren ist zu reisen…
Der Rückweg wird ebenso beschritten wie der Hinweg bis man aus der Wolke/Nebelwand wieder ausgetreten ist… danach macht de/die reisende es so wie bei der gewohnten „normalen“ Meditation… sollten Komplikationen auftreten unterbricht der/die Erfahrene die Reise SOFORT… wie man das im einzelnen tut, sollte der/die Erfahrene selber wissen und entscheiden.
Viel Glück und achtsam sein…
hab ich vor ein paar monaten kopiert....