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Aswang
20.05.2008 um 11:28Ein Aswang ist am Tag ein normales Mitglied der Gesellschaft, das als Metzger, Bestatter oder Totengräber einer regelmäßigen Arbeit nachgeht, dessen Tätigkeit jedoch in Zusammenhang mit totem Fleisch steht. In den meisten Regionen taucht ein Aswang jedoch in weiblicher Gestalt auf. Das Markenzeichen oder die Besonderheit eines Aswangs, das ihn von anderen mythologischen Gestalten der Philippinen unterscheidet, ist seine Neigung, den gestohlenen Kadaver verschwinden zu lassen, indem er in den Stamm einer Bananenstaude das Abbild des Kadavers einritzt.
Aswangs haben in ihrer menschlichen Gestalt ein zeitloses Erscheinungsbild, sie zeigen ein ruhiges, scheues und eigentümliches Verhalten. Üblicherweise streift der Aswang in der Dunkelheit umher und sucht nach einer Möglichkeit, in Häuser zu gelangen, in dem ein Leichnam aufgebahrt ist, da er dessen toten Körper zu stehlen versucht. In anderen Geschichten saugen Aswangs das Blut ungeborener Kinder aus dem Uterus der schlafenden Mutter. Nach einer solchen Mahlzeit ist der Bauch des Ungeheuers so dick, wie der einer Hochschwangeren. Gleichsam populär ist der Glaube, ein Aswang könne den Schatten eines Menschen auflecken, woraufhin der Betroffene stirbt.
Sie können durch zwei Zeichen von normalen Menschen unterschieden werden. Zum einen besitzen sie blutunterlaufene Augen, was die nächtelange Suche nach Opfern mit sich bringt. Zum anderen erscheint die Reflexion, die man in seinen Augen erblickt, angeblich auf dem Kopf stehend.
Laut der Überlieferungen verfügt der Aswang über die Möglichkeit, sich von einem Menschen in ein Tier und zurück zu verwandeln. Aswangs haben die Fähigkeit, die Gestalt anderer Tiere annehmen zu können, wie Hunde, Katzen, Fledermäuse und Schlangen. Ein Aswangs kann sich weiterhin in ein Schwein oder einen schwarzen Vogel verwandeln. Während ihrer nächtlichen Aktivitäten sind ihre Füße angeblich nach hinten gerichtet und ihre Zehnägel stehen ab.
Abarten
Tik-tik und Wak-wak Eine Abwandlung des Aswang ist der Tik-tik, der sich bei Nacht in einen großen Vogel oder eine Fledermaus verwandelt. Der Tik-tik streunt danach in dieser Gestalt herum und sieht sich nach schlafenden schwangeren Frauen um. Hat er sein Opfer entdeckt, lässt er sich nieder und streckt seinen sehr langen hohlen Rüssel in die Gebärmutter. Dort leckt er das Baby, um es zu töten, wobei ein Laut zu vernehmen ist, der sich nach tik-tik anhört.
In manchen Erzählungen ist der Tik-tik ein Vertrauter des Aswangs, der die Leute durch sein tik-tik-Geräusch verwirren soll. Wenn sich der Aswang in der Nähe befindet, wird der Laut leiser, so dass man denken soll, der Aswang wäre noch weit weg.
Auf Cebu ist für eine solche Kreatur der Begriff Wak-wak oder Wuk-wuk geläufig. Die Legenden über den Wak-wak und den Tik-tik sind nahezu die selben, nur dass man sich von dem Wak-wak erzählt, er würde bei seiner Verwandlung in eine Vogelform sein unteres Körperteil abwerfen, so wie der Manananggal, ein anderes Vampirwesen der philippinischen Mythologie. Der Schrei eines Nachtvogels, der sich nach "wuk-wuk-wuk" anhört, wird als der Ruf dieses Monsters angesehen und löst bei abergläubigen Dorfbewohnern Angst aus. Wie der Tik-tik wird der Schrei des Wak-wak leiser, je näher der Aswang herankommt.
Aswangs haben in ihrer menschlichen Gestalt ein zeitloses Erscheinungsbild, sie zeigen ein ruhiges, scheues und eigentümliches Verhalten. Üblicherweise streift der Aswang in der Dunkelheit umher und sucht nach einer Möglichkeit, in Häuser zu gelangen, in dem ein Leichnam aufgebahrt ist, da er dessen toten Körper zu stehlen versucht. In anderen Geschichten saugen Aswangs das Blut ungeborener Kinder aus dem Uterus der schlafenden Mutter. Nach einer solchen Mahlzeit ist der Bauch des Ungeheuers so dick, wie der einer Hochschwangeren. Gleichsam populär ist der Glaube, ein Aswang könne den Schatten eines Menschen auflecken, woraufhin der Betroffene stirbt.
Sie können durch zwei Zeichen von normalen Menschen unterschieden werden. Zum einen besitzen sie blutunterlaufene Augen, was die nächtelange Suche nach Opfern mit sich bringt. Zum anderen erscheint die Reflexion, die man in seinen Augen erblickt, angeblich auf dem Kopf stehend.
Laut der Überlieferungen verfügt der Aswang über die Möglichkeit, sich von einem Menschen in ein Tier und zurück zu verwandeln. Aswangs haben die Fähigkeit, die Gestalt anderer Tiere annehmen zu können, wie Hunde, Katzen, Fledermäuse und Schlangen. Ein Aswangs kann sich weiterhin in ein Schwein oder einen schwarzen Vogel verwandeln. Während ihrer nächtlichen Aktivitäten sind ihre Füße angeblich nach hinten gerichtet und ihre Zehnägel stehen ab.
Abarten
Tik-tik und Wak-wak Eine Abwandlung des Aswang ist der Tik-tik, der sich bei Nacht in einen großen Vogel oder eine Fledermaus verwandelt. Der Tik-tik streunt danach in dieser Gestalt herum und sieht sich nach schlafenden schwangeren Frauen um. Hat er sein Opfer entdeckt, lässt er sich nieder und streckt seinen sehr langen hohlen Rüssel in die Gebärmutter. Dort leckt er das Baby, um es zu töten, wobei ein Laut zu vernehmen ist, der sich nach tik-tik anhört.
In manchen Erzählungen ist der Tik-tik ein Vertrauter des Aswangs, der die Leute durch sein tik-tik-Geräusch verwirren soll. Wenn sich der Aswang in der Nähe befindet, wird der Laut leiser, so dass man denken soll, der Aswang wäre noch weit weg.
Auf Cebu ist für eine solche Kreatur der Begriff Wak-wak oder Wuk-wuk geläufig. Die Legenden über den Wak-wak und den Tik-tik sind nahezu die selben, nur dass man sich von dem Wak-wak erzählt, er würde bei seiner Verwandlung in eine Vogelform sein unteres Körperteil abwerfen, so wie der Manananggal, ein anderes Vampirwesen der philippinischen Mythologie. Der Schrei eines Nachtvogels, der sich nach "wuk-wuk-wuk" anhört, wird als der Ruf dieses Monsters angesehen und löst bei abergläubigen Dorfbewohnern Angst aus. Wie der Tik-tik wird der Schrei des Wak-wak leiser, je näher der Aswang herankommt.