...unbekanntes Wesen....
08.05.2004 um 20:19
In den warmen Gebieten Südamerikas, Mexikos und der Karibik existiert ein unheimliches Wesen, welches im allgemeinen Chupacabra genannt wird. Dieses Wesen soll Tieren wie Ziegen, Kühen, Hunden und Katzen des Nachts auflauern, um diese dann zu töten. Wie ein Vampir stößt es dem Anschein nach seine Zähne in den Hals des Opfers, um dann das gesamte Blut des Tieres "aufzusaugen". Jedes Jahr werden eine ganze Reihe von Tieren Opfer des Chupacabra und die Beweise sprechen für die Existenz dieses Wesens. Dieses auch "Ziegensauger" genannte Monster wird von mehreren Beobachtern wie folgt beschrieben: etwa 1,5 Meter groß, trägt auf seinem Rücken gelblich bis grüne Stacheln, welche es nach Belieben auch einziehen kann. Wie ein Chamäleon soll der Chupacabra seine Farbe dem Hintergrund anpassen können.
Die meisten Vorfälle im Zusammenhang mit dem Chupacabra werden aus Südamerika gemeldet. Der Augenzeuge James Torres entdeckte am 26.März 1996 gegen sechs Uhr früh ein seltsames Tier, welches auf einem Baum saß. Er konnte zunächst einen runden, dunkelgrauen Kopf erspähen, aus welchem schwarze längliche Augen hervorragen. Als sich Torres langsam aus Neugierde näherte, konnte er erkennen, das dieses Tier außergewöhnlich schnell seine Farbe wechselte, von Purpurrot auf Braun und dann Gelb. Er kannte sich in dieser Gegend sehr gut aus und dachte, das ihm bis dahin jedes Tier dieses Lebensraumes bekannt sei. Etwas derartiges hatte selbst er noch nicht gesehen. Bei dieser Kreatur mußte es sich um den berüchtigten Chupacabra handeln. Ihm wurde schwindelig und er fiel in Ohnmacht. Als er wieder erwachte, war dieses seltsame Wesen verschwunden.
Der wohl bekannteste Bericht über den Ziegensauger stammt aus Leon in Nicaragua. Man hat innerhalb von sechs Wochen in dieser Region ganze 120 Schafe durch dieses Wesen verloren, alle Opfer wurde das gesamte Blut entzogen. In manchen Nächten riß diese Kreatur fünf Schafe, was für so manchen kleinen Farmer dieser Gegend eine Bedrohung der Existenzgrundlage darstellte. Ein Bauer schoß am 25.08.2000 auf ein seltsames Tier, welches er für den Blutsauger Chupacabra hielt. Dieses getötete Wesen versetzte viele in Aufregung. Handelte es sich wirklich um den berüchtigten Ziegensauger, welcher Nacht für Nacht Tier um Tier tötet um seine Blutgier zu befriedigen? Jorge Luis Talavera, Besitzer der Ranch, auf welcher das Tier getötet wurde, erzählt: "Ich war auf der Suche nach meinen Schafen, oben bei der Koppel. Als ich dieses Wesen entdeckte, schoß ich mehrmals auf die Kreatur, bis ich es in der Dunkelheit verlor. Drei Tage später beobachtete unser Nachtwächter Jaira Garcia, wie in der Nähe der Farm einige Vögel ihre Kreise ziehen. Dieses Verhalten deutet meist auf ein totes, verwesendes Tier hin." Garcia machte sich auf die Suche. Vermutlich handelte es sich um das angeschossene Tier oder um eines der vermißten Schafe. Was er fand war eindeutig kein Schaf. Für ihn und andere Bewohner der Region stand 100% fest, das es sich hierbei um den mörderischen Chupacabra handelt.
Die nicaraguanische Biologin Giocconda Chavez untersuchte das Skelett und stellte fest, daß dieses Tier ziemlich lange Nägel hatte, welche über den Klauen des Tieres angeordnet sind. Sie dienten wahrscheinlich als Hilfsmittel für Attacken auf seine Opfer. Im Maul des Tieres befanden sich riesige Fangzähne. Außerdem stellte sie fest, das die Augenhöhlen proportional zum Kopf Übergröße haben. Auf dem Rücken konnte sie Stachelartige Knochen entdecken. Alles wies darauf hin, das es sich bei diesem Tier um den mysteriösen Chupacabra handelte. Die Überreste des Wesens wurden ins forensische Labor der Universität "Nacional Autonoma de Nicaragua" in Leon gebracht. Dort untersuchte das Team um Dr.Pedrarias Davilla den verwesten Leichnam. Davilla konnte zunächst feststellen, das gewisse Teile des Tieres zu fehlen schienen. Nach einer Untersuchung schickte man jedoch die Überreste zur Universität von Nicaragua, um durch eine DNA-Analyse festzustellen, zu welcher Spezies diese Kreatur gehört. Zwei Tage später lag der Bericht vor: "Es sieht alles so aus, als ob es sich gar nicht um ein unbekanntes Tier handelt, sondern eher um einen Hund. Doch wir brauchen mehr Zeit, um dies genau festzustellen."
Der Farmer Jorge Luis Talavera, welcher den Chupacabra tötete, ist der festen Überzeugung, das man an der Universität das Skelett des Chupacabra mit dem eines normalen Hundes austauschte. Einige Beweise sprechen für den Austausch des Kadaver. So ist Dr.Pedraias Davilla der festen Überzeugung gewesen, das das Skelett nicht vollständig gewesen sei. Die späteren Aussagen der Universität hingegen sprechen von einem vollständigen Kadaver. Als Andenken und Beweis das Talavera den berüchtigten Chupacabra tötete, behielt er die Vorderbeine des Tieres für sich und bewahrt diese in seinem Haus auf. Trotzdem wird von der Universität behauptet, daß das Skelett des Tieres vollständig erhalten sei. Außerdem ist die Farbe der Knochen wesentlich heller, als die des Originals. Im Maul des Tieres zählte der Farmer ursprünglich 22 Zähne, im Bericht der Universität sind 40 aufgeführt. Hinzu kommt, das an dem Kadaver mehr Hautreste vorhanden sind, als an dem original Fundstück. Als Talavera das Skelett von der Universität zurückverlangte. um es an ein unabhängiges Forscherteam weiterzugeben, erhielt die nur die kurze Erklärung das dies nicht möglich sei. Der Grund seien weitere nötige Untersuchungen des Skeletts, da es sich jetzt plötzlich um einen Hund handelt, der sich ausschließlich von Blut ernährte. Welchen Grund mag die Vertuschungsaktion der Universität haben? Ist man auf etwas gestoßen, was die Öffentlichkeit nicht erfahren soll?
Zumindest dürfte erwiesen sein, das es sich bei dem Chupacabra um ein bisher unbekanntes Tier handelt. Bisher hielten sich Gerüchte, das der Chupacabra ein außerirdischen Wesen oder gar ein Dämon sein könnte. Laut dem Bericht der Universität müßten die Tiertötungen durch den Chupacabra mit dem Tod des Tieres geendet haben, doch dem ist bei weitem nicht so. Noch immer finden die Farmer Südamerikas ausgesaugte Tiere auf ihren Feldern. Die Suche nach diesem ungewöhnlichen Tier geht auf alle Fälle weiter, bis man ein weiteres Exemplar tötet oder gar lebend fangen kann
Nichts ist so,wie es scheint
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