Der unheimliche Killerwurm
26.01.2008 um 13:40Rund um den Globus sucht man nach verborgenen Tiergattungen. Faszinierendes ist dabei aus der Mongolei in Zentralasien zu erfahren. In den öden und in Weiten Teilen noch unerkundeten Weiten der Wüste Gobi existiert angeblich ein Monster der besonderen Art. Die lokalen Einheimischen nennen es Allghoi khorkhoi und im Kreise der Kryptozoologie spricht man vom mongolischen Todeswurm.
Der "Mongolian Death Worm" soll über einen Meter lang sein und sogar schon Menschen und Tiere getötet haben. Weder Gift noch andere Mittel konnten dem unbekannten Wesen bisher etwas anhaben. Es scheint, als sei die Kreatur immun gegen alle menschlichen Angriffe.
Der erste westliche Forscher, der über diesen Riesenwurm berichtete, war der tschechische Autor Ivan Mackerle, der wiederum von einem Studenten aus der Mongolei vom Todeswurm erfuhr. Der Student sagte Mackerle, dass nicht nur die Bewohner des Loch Ness ein Monster besäßen , sondern auch die Mongolen der Wüste Gobi:
"Auch wir haben eine Horror-Kreatur, die in der Mongolei lebt. Wir nennen es das Allghoi khorkhoi-Monster und es lebt in den Sanddünen der Wüste Gobi. Es kann einen Menschen, ein Pferd und auch ein Kamel töten."
Ivan Mackerle war interessiert. Doch es bereitete enorme Probleme, aus der Mongolei nähere Informationen über den Todeswurm zu bekommen, denn das Regime erlaubte keinerlei Nachforschungen in der isolierten Gegend. Überhaupt schien es aussichtslos zu sein, auch nur Kontakt mit irgend jemanden dort zu bekommen. Doch als die kommunistische Regierung in der Mongolei zerfiel, erlaubte das neue politische Klima Ivan Mackerles die erste Expedition auf den Spuren des Killerwurms zu organisieren.
Mackerle saß eines Abends mit einigen mongolischen Bekannten zusammen, als das Thema auf den mongolischen Todeswurm kam. Die Mongolen berichteten dem interessierten Mackerle, dass der Death Worm von gelben Farben angelockt werde.
So erzählten sie ihm die Geschichte eines Jungen, der draußen mit einer gelben Spielzeugbox spielte, als plötzlich ein Todeswurm in diese hineinkroch. Als der Knabe daraufhin den Wurm berührte, starb er auf der Stelle.
Als die Eltern ihren toten Jungen fanden, sahen sie eine lange Spur im Sand und folgten dieser. Sie waren fest entschlossen, den Wurm zur Strecke zu bringen, doch stattdessen wurden auch sie vom Todeswurm getötet. Das Monster hatte seinen Namen alle Ehre gemacht.
Solche und ähnliche Geschichten (oft mit tödlichem Ausgang) werden in der Wüste Gobi zahlreich erzählt. Ivan Mackerle konnte keinen Wurm fangen; fand aber einige seltsame Körperteile wie Stummelbeine, dessen Herkunft jedoch unklar bleiben muss. Eine Frau berichtet ihm auch, dass der Wurm unter dem Sand der Wüste lebe und sich auch unter ihm bewege. Will die Kreatur aber jemanden töten, gleitet sie halb an der Oberfläche auf sein Opfer zu.
Was der schreckliche Wurm der Wüste Gobi ist, soll dahingestellt bleiben. Einige sehen in ihm schlicht eine Art Kobra, eine Schlange also. Doch Berichte aus diesem Teil der Welt sind auch heute noch mangelhaft vorhanden. Dennoch scheint die Existenz eines Wurms von über einem Meter Länge nicht sonderlich abwegig zu sein. Vor allem im Vergleich zu den zahlreichen anderen Bestien, die es noch auf der Welt geben soll. Wäre dieser ein giftiges Raubtier, so könnten auch die angeblich von ihm verursachen Todesfälle leicht zu erklären sein. Immerhin ist das giftigste Tier der Erde auch nur ein Frosch.
Sehr interessant ist es jedoch im Zusammenhang mit dem mongolischen Todeswurm, dass nach Zeugenaussagen in Südamerika ebenfalls eine Art Todeswurm lebt. Sein Lebensraum sind vorzugsweise Flussgegenden und Uferböschungen. Der portugiesische Name dieser rund 1,20 Meter großen Kreatur ist Minhoçao und Berichten nach soll er an Flussufern leben und von dort aus lange Tunnel graben, die bis in die Zentren von Dörfern reichen.
Diese Berichte erinnern auch stark an den europäischen Tatzelwurm, der auch unter Namen wie Lindwurm, Springwurm oder Stollenwurm bekannt ist. Auch dieses Wesen der Alpenregion sowie auch Süddeutschland soll ein bis zwei Meter groß sein und Stummelbeine besitzen. Die Bewohner Mittel- und Südeuropas fürchteten die Gestalt, da diese ihre Nutztiere angriff und auch vor Menschen nicht Halt machte.
Kopiert aus www.freenet.de