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@mondelfeEs ist auch intressant und wenn es in normalen Worten erklärt wird ist es auch nicht so schwer. Mit der Planetebewegenung habe ich nur die Drehung der Erde gemeint die sich im Laufe des Tages von der Sonne wegdreht.
Man unterschätzt auch wie schnell die Erde auf ihrer Umlaufbahn ist. Weil in der Überschrift Balken stand habe ich mir gleich gedacht, das es mit Licht zu tun hat. So breiten sich meistens Lichtstrahlen aus die durch ein Glas geteilt worden sind.
Ich habe mal was hemmungslos gelklaut
;)Licht hat unterschiedliche Farben. Es gibt z.B. rotes Licht und blaues Licht. Beide Lichtsorten unterscheiden sich durch ihre Wellenlänge. Rotes Licht hat eine größere Wellenlänge als z.B. blaues. Wenn man mehrere Lichtfarben mischt erscheinen sie unserem Auge wieder als farbiges Licht. Auf dem Monitor, den Du gerade anschaust, sind einige gelbe Flächen zu sehen. Mit einer Lupe kannst Du erkennen, dass dieses Gelb aus Rot und Grün zusammengemischt ist. Wenn du Kochsalz in eine Flamme streust, siehst Du auch gelbes Licht, das ist aber nicht gemischt, sondern wirklich nur gelb. Unser Auge kann das nicht unterscheiden.
Um jetzt festzustellen, welche Farben eigentlich ein bestimmter Lichtstrahl enthält, muss man den Lichtstrahl zerlegen. Das geschieht mit einem Prisma oder mit einem Beugungsgitter. Diese lenken Licht unterschiedlicher Wellenlängen verschieden weit ab, sodass die Lichtstrahlen nicht alle auf den selben Fleck fallen, sondern hübsch nebeneinader. Diese Bilder nennt man dann Spektren. In der Natur passiert das beim Regenbogen. Der zerlegt das weiße Sonnenlicht in alle Regenbogenfarben von Rot bis Violett.
Rot hat eine Wellenlänge von ca. 800 nm und Violett eine solche von ca. 400 nm. 1 nm ist ein Nano-Meter. Davon gehen 1.000.000.000 auf einen Meter. Von grünem Licht gehen z.B. ca. 2000 Wellenlängen auf einen mm.
Wenn man das Sonnenlicht mit einem ordentlichen Beugungsgitter zerlegt, kann man viel mehr erkennen als bei einem Regenbogen. Es sind alle Farben da, bis auf ein paar die fehlen. In einem bandförmigen Spektrum des Sonnenlichts sieht man ein Anzahl von schwarzen Linien. Die heißen nach ihrem Entdecker Fraunhofersche Linien.
Beim Versuch diese Linien zu erklären fanden die Physiker früherer Jahre folgendes heraus:
Das Licht, das glühende feste oder flüssige Stoffe aussenden, enthält viele Farben dicht an dicht. Die Spektren sehen bandförmig aus.
Das Licht von glühenden Gasen enthält nur einzelne Farben. Die Spektren sind aus einzelnen Linien zusammengesetzt. Diese Linien sind für jedes chemische Element anders.
Wenn man das Licht glühender fester oder flüssiger Stoffe durch ein Gas hindurchschickt, schluckt dieses Gas die Wellenlängen, die es eigentlich selber beim Glühen aussenden würde.
Daraus folgt, dass die Sonne wohl eine glühende Flüssigkeit ist, die ihr Licht durch ein Gas, das sie umgibt hindurchschickt, bis es zu uns kommt.
Wenn man die Muster der Fraunhoferschen Linien mit den Spektren irdischer Gase vergleicht, kann man so feststellen, welche Gase in der Sonnenatmosphäre vorkommen. Man fand da z.B. ein Gas, das auf der Erde bisher nicht bekannt war und nannte es daher Helium = Sonnenstoff. Später hat man es auch auf der Erde gefunden. Da es ein Edelgas ist und sich also nicht mit anderen Stoffen verbindet, ist es den Chemikern jahrzehntelang durch die Lappen gegangen.