@Outsider:
natürlich bin ich zufall . hätten meine eltern eine minute später"gepoppt" hätten sich die spermazellen anders auf den weg zum " ei" gemacht nicht in derreihenfolge wie es halt passiert ist. oder anders ausgedrückt hätte mein vater damalsvoerher selbst hand angelegt, weil ihm vielleicht danach war, und dann erst mit meinermutter geschlafen .........wäre ich jetzt nicht hier sondern ein anderer. Dasist (D)ein Wahrheitskonstrukt hierzu, die Du aus Deinem Glauben an Zufall herauserschaffst. Aber selbst aus Deiner Ebene heraus betrachtet: wer sagt, dass eine andereSamenzelle nicht den selben Menschen erschaffen hätte, sondern einen ganz anderen? Wersagt, dass eine andere Samenzelle völlig anderes DNA-Material überbringt?
Es könnteauch genau anders rum gelaufen sein: die spezielle Samenzelle hat sich mit einerspeziellen Eizelle verbunden, weil Du dich über diese Konstellation als Mensch zumAusdruck bringen wolltest. Hier wärst die Ursache Du, und nicht eine Folge.
UND:"...hätte... dann wäre...." ist keine Realität, sondern eine Hypothese, mit der wir unseiner bloßen Illusion einer anderen Realität hingeben.
was genau hat den diewissenschafft über zufall herausgefunden? Wie sollte ich hier drüberschreiben - da wurde enorm viel drüber geforscht, mit völlig unterschiedlichenErgebnisse. Ich habe dazu mal irgendwann ein Buch gelesen, aber hab das nicht mehr parat.
Ein logisches Fazit aber ist letztlich, dass wir mit "Zufall" immer dasbeschreiben, was sich für unser Verständnis außerhalb einer erklärlichen Kausalität nachgegenwärtigen Kenntissen zu bewegen scheint. Gäbe es "Zufall" als solchen, würde das indem Kontext bedeuten, dass unser Verstehen und unsere Kenntnisse absolut und vollständigwären, denn aus ihnen heraus stellen wir "Zufall" fest. Unser Verstehen und unsereKenntnisse sind nicht absolut - zu keinem Zeitpunkt, wonach wir alleine deshalb gar nichtin der Lage sind, "Zufall" identifizieren zu können.
mal ne grundlegendefrage ........... gibt es diese menschen die ich ja als reflexion meiner selbst wahrnehmenicht mehr wenn ich verstorben bin ???. haben diese reflexionen nicht auch ein eigenesdasein ohne mein wahrnehmungsvermögen? Aber Du bist die anderen - sie sindAusdruck von Dir, auch wenn sie sich hier ebenso wie Du als eigenständiges Bewusstseinerfahren. Wenn Du verstorben bist, ist die Trennung von <ich> <du> nicht mehr vonBedeutung. Das ist lediglich ein paralleler Ausdruck von Bewusstsein; wenn Du so willst,eine Aufmerksamkeitskonzentration auf einen bestimmten Ausschnitt, um diesen zu erfahren.
Analoges mikrokosmisches Beispiel: Wenn Du jetzt vor dem PC sitzt, dann könntest DuDich theoretisch völlig als der Allmyuser identifizieren. Du würdest Dich auf dieseneinen Abschnitt so konzentrieren, dass Du alle anderen Aspekte von Dir 'vergisst'. Dubist zugleich auch der Radfahrer, der Fernsehgucker, der Discogänger, der Schwimmer......eigentlich bist Du alles zugleich (auch wenn wir es in unserer linearen Wahrnehmung vonZeit nur immer hintereinander sein können). Würdest Du Dir in dieser Konzentration alsRadfahrer begegnen, dann wäre der Radfahrer ein Fremder für Dich, obwohl er eigentlichauch Du ist. Du erkennst ihn nur nicht, aufgrund deiner ausschließenlichen Konzentration.Was Du also hier als 'Ich' erlebst, ist eine Konzentration von Bewusstsein auf einenbestimmten Bereich. Jenseits davon bist Du grenzenloses ALLES.