De-Loys Affe
20.08.2006 um 14:04Alsoooo...
Ich hab letztens bei Wikipedia von nem Tier gelesen,das soll wie ne großeArt der Spinnenaffen aussehn.Hier wollt ich jetz mal den Text reinstellen und die Fragein den Raum werfen:Gibt es den De-Loys Affen?
Hört sich zwar dumm an,aber is jetzegal.So hier jetz der Text
Es war Sir Walter Raleigh, der 1596 nach seinerGuyanaexpedition erstmals Berichte über südamerikanische Affenmenschen nach Europabrachte. Von Eingeborenen war ihm erzählt worden, im Dschungel würden affenähnliche Wesenleben, die sich äußerst aggressiv gebärden würden; so seien schon Frauen verschleppt undMänner getötet worden. Auch Alexander von Humboldt überlieferte 200 Jahre später dieGeschichten von Indianern, die ihn vor menschenfressenden Affenmenschen warnten. Er hieltdiese Wesen allerdings für Bären. Mancherorts erzählten Eingeborene von einem behaartenMenschen, den sie „Didi“ nannten, da er ähnlich lautende Rufe ausstoßen solle. Auchweitere solche Berichte wurden von den Europäern in den Bereich Mythos und Aberglaubenabgeschoben. Dies änderte sich erst mit der Expedition François de Loys'.
Die Expedition Loys'
Der Schweizer Geologe François de Loys war im Jahre 1917mit einer zwanzigköpfigen Truppe zu einer dreijährigen Expedition losgezogen, um in derunwirtlichen, bewaldeteten Dschungelregion von Sierra de Perijáa im Grenzgebiet vonKolumbien und Venezuela nach Erdöl zu suchen. In diesem Gebiet lebten die kriegerischenMotilone-Indianer, die mehrere Male die Expedition de Loys' angriffen und die Zahl ihrerMitglieder dezimierten. Tropische Krankheiten und Angriffe durch wilde Tiere taten ihrübriges. Nach drei Jahren war nur noch eine Handvoll der anfangs losgezogenen Männernübrig, die an einiges gewöhnt war. Sie waren am Ufer des Rio Tarra unterwegs, alsplötzlich zwei Kreaturen aus dem Dschungel herausstürmten. Im ersten Augenblick erkannteman sie als Affen, aber sie waren größer als alle Affen der Gegend und liefen auf denHinterbeinen, darüber hinaus hatten sie keinen Schwanz. Sie gebärdeten sich ausgesprochenzornig und aggressiv, bedrohten die Männer mit Ästen, die sie von Bäumen rissen undbewarfen sie mit ihrem eigenen Kot. Die verängstigten Männer begannen auf die Tiere zuschießen. Das flößte den Affen Respekt ein und sie verzogen sich wieder in das Buschwerk.Aber ein Affe, der sich schützend vor einen zweiten gestellt hatte, wurde tödlichgetroffen und konnte von den Männern untersucht werden.
Das tote Tier, einWeibchen, wurde auf eine Kiste gesetzt und durch einen Stock aufrecht gehalten. So konntees fotografiert werden. Das Tier
war rund 1,50 Meter groß
war vonrotbräunlichem, struppigem Fell bedeckt
besaß die überproportional langen Arme undgreiffähigen Füße eines Klammeraffen
war schwanzlos
hatte 32 Zähne(südamerikanische Affen haben in der Regel 36 Zähne)
hatte eine riesige Klitoris,ähnlich einem Spinnenaffen, die leicht für ein männliches Geschlechtsorgan gehaltenwerden konnte
Nachgeschichte
Leider existiert von De-Loys-Affen nur eineinziges Foto, da alle anderen bei einem Kentern des Bootes zerstört wurden. Das Fotowurde später von einem Freund De Loys', dem französischen Anthropologen Georges Montand,analysiert und als neue Art eingestuft. Er nannte das Tier Ameranthropoides loysi, wassoviel heißt wie „Loys' amerikanischer Menschenaffe“. Von der Fachwelt wurde dies mitgroßer Skepsis aufgenommen.
Einordnungsversuch
Wenn man davon ausgeht- was vielfach behauptet wird - dass François de Loys einfach einem ortsüblichen Affenden Schwanz abgeschnitten oder ihn beim Fotografieren verborgen haben soll, muss es sich- anhand der rötlichen Haarfarbe und der riesigen Klitoris - um einen Spinnenaffenhandeln. Auch ist der gesamte Aufbau des Skeletts eher darauf ausgerichtet, auf Bäumen zuKlettern, denn aufrecht auf dem Boden zu laufen. Gegen diese Theorie spricht aber, dassjene Kiste, auf der das Weibchen fotografiert wurde, auf 45 cm genormt war und die Größedes Affen deshalb klar bei 1,5 m lag, eine Größe, die von einem Spinnenaffen nie erreichtwerden kann. Die Größe der Kiste kann zwar nicht überprüft werden, aber wenn man davonausgeht, dass ein Spinnenaffe ohne Schwanz allerhöchstens 55 cm groß wird und die Höheder Kiste rund ein Drittel der Größe des Affens ausmachte, ist es doch eherunwahrscheinlich, dass die Expedition eine Kiste von höchstens 20 cm Grösse mit dieserstabilen Konstruktion mit sich führte. Die 32 Zähne (wiederum nicht überprüfbar) sprechenauch gegen die Spinnenaffentheorie. Dass De Loys mit seiner Entdeckung lange Zeit nichtan die Öffentlichkeit ging (es war erst Montandon) und somit also kaum auf den Ruhm einerwissenschaftlichen Sensation aus war, spricht ebenfalls gegen eine bewusste Fälschung.
So,schön und Gut,und dann hab ich das Bild noch drangehangen
Mfg Xlord
Ich hab letztens bei Wikipedia von nem Tier gelesen,das soll wie ne großeArt der Spinnenaffen aussehn.Hier wollt ich jetz mal den Text reinstellen und die Fragein den Raum werfen:Gibt es den De-Loys Affen?
Hört sich zwar dumm an,aber is jetzegal.So hier jetz der Text
Es war Sir Walter Raleigh, der 1596 nach seinerGuyanaexpedition erstmals Berichte über südamerikanische Affenmenschen nach Europabrachte. Von Eingeborenen war ihm erzählt worden, im Dschungel würden affenähnliche Wesenleben, die sich äußerst aggressiv gebärden würden; so seien schon Frauen verschleppt undMänner getötet worden. Auch Alexander von Humboldt überlieferte 200 Jahre später dieGeschichten von Indianern, die ihn vor menschenfressenden Affenmenschen warnten. Er hieltdiese Wesen allerdings für Bären. Mancherorts erzählten Eingeborene von einem behaartenMenschen, den sie „Didi“ nannten, da er ähnlich lautende Rufe ausstoßen solle. Auchweitere solche Berichte wurden von den Europäern in den Bereich Mythos und Aberglaubenabgeschoben. Dies änderte sich erst mit der Expedition François de Loys'.
Die Expedition Loys'
Der Schweizer Geologe François de Loys war im Jahre 1917mit einer zwanzigköpfigen Truppe zu einer dreijährigen Expedition losgezogen, um in derunwirtlichen, bewaldeteten Dschungelregion von Sierra de Perijáa im Grenzgebiet vonKolumbien und Venezuela nach Erdöl zu suchen. In diesem Gebiet lebten die kriegerischenMotilone-Indianer, die mehrere Male die Expedition de Loys' angriffen und die Zahl ihrerMitglieder dezimierten. Tropische Krankheiten und Angriffe durch wilde Tiere taten ihrübriges. Nach drei Jahren war nur noch eine Handvoll der anfangs losgezogenen Männernübrig, die an einiges gewöhnt war. Sie waren am Ufer des Rio Tarra unterwegs, alsplötzlich zwei Kreaturen aus dem Dschungel herausstürmten. Im ersten Augenblick erkannteman sie als Affen, aber sie waren größer als alle Affen der Gegend und liefen auf denHinterbeinen, darüber hinaus hatten sie keinen Schwanz. Sie gebärdeten sich ausgesprochenzornig und aggressiv, bedrohten die Männer mit Ästen, die sie von Bäumen rissen undbewarfen sie mit ihrem eigenen Kot. Die verängstigten Männer begannen auf die Tiere zuschießen. Das flößte den Affen Respekt ein und sie verzogen sich wieder in das Buschwerk.Aber ein Affe, der sich schützend vor einen zweiten gestellt hatte, wurde tödlichgetroffen und konnte von den Männern untersucht werden.
Das tote Tier, einWeibchen, wurde auf eine Kiste gesetzt und durch einen Stock aufrecht gehalten. So konntees fotografiert werden. Das Tier
war rund 1,50 Meter groß
war vonrotbräunlichem, struppigem Fell bedeckt
besaß die überproportional langen Arme undgreiffähigen Füße eines Klammeraffen
war schwanzlos
hatte 32 Zähne(südamerikanische Affen haben in der Regel 36 Zähne)
hatte eine riesige Klitoris,ähnlich einem Spinnenaffen, die leicht für ein männliches Geschlechtsorgan gehaltenwerden konnte
Nachgeschichte
Leider existiert von De-Loys-Affen nur eineinziges Foto, da alle anderen bei einem Kentern des Bootes zerstört wurden. Das Fotowurde später von einem Freund De Loys', dem französischen Anthropologen Georges Montand,analysiert und als neue Art eingestuft. Er nannte das Tier Ameranthropoides loysi, wassoviel heißt wie „Loys' amerikanischer Menschenaffe“. Von der Fachwelt wurde dies mitgroßer Skepsis aufgenommen.
Einordnungsversuch
Wenn man davon ausgeht- was vielfach behauptet wird - dass François de Loys einfach einem ortsüblichen Affenden Schwanz abgeschnitten oder ihn beim Fotografieren verborgen haben soll, muss es sich- anhand der rötlichen Haarfarbe und der riesigen Klitoris - um einen Spinnenaffenhandeln. Auch ist der gesamte Aufbau des Skeletts eher darauf ausgerichtet, auf Bäumen zuKlettern, denn aufrecht auf dem Boden zu laufen. Gegen diese Theorie spricht aber, dassjene Kiste, auf der das Weibchen fotografiert wurde, auf 45 cm genormt war und die Größedes Affen deshalb klar bei 1,5 m lag, eine Größe, die von einem Spinnenaffen nie erreichtwerden kann. Die Größe der Kiste kann zwar nicht überprüft werden, aber wenn man davonausgeht, dass ein Spinnenaffe ohne Schwanz allerhöchstens 55 cm groß wird und die Höheder Kiste rund ein Drittel der Größe des Affens ausmachte, ist es doch eherunwahrscheinlich, dass die Expedition eine Kiste von höchstens 20 cm Grösse mit dieserstabilen Konstruktion mit sich führte. Die 32 Zähne (wiederum nicht überprüfbar) sprechenauch gegen die Spinnenaffentheorie. Dass De Loys mit seiner Entdeckung lange Zeit nichtan die Öffentlichkeit ging (es war erst Montandon) und somit also kaum auf den Ruhm einerwissenschaftlichen Sensation aus war, spricht ebenfalls gegen eine bewusste Fälschung.
So,schön und Gut,und dann hab ich das Bild noch drangehangen
Mfg Xlord