Drachen und Hexerei
17.08.2006 um 21:48
Hab eine nette Geschichte, mit einer Beschreibung über Drachen gefunden!
Viel Spaß
Was sind Drachen?
Charakter
Drachen sind sehr gutmütig. Die meisteZeit des Tages liegen sie in der Sonne und genießen ihre Wärme, aus denen das Chlorophyllin ihrem Blut Energie gewinnt. Sie leben zum überwiegenden Teil von Sonnenlicht. Der Restihrer Ernährung ist vegetarisch. Drachen mögenkein Fleisch und sie vertragen es nichteinmal. Und die Vorstellung daß man Tiere oder gar Menschen töten könnte um sie zu essen,ist ihrer Natur gänzlich fremd.
Ein Drache, wenn er schlüpft, sucht einen Menschen.Er sucht einen Menschen und nur einen Menschen und wenn er keinen Mensch findet ist erunglücklich. Findet er aber einen Menschen ist er absolut seelig. Der Mensch magaussehen, wie er will, der Drache findet ihn schön. Ganz gleich wie sein Charakter ist,der Drache findet ihn liebenswert. Jeder Drachenreiter, den ich schon kannte, bevor erseinen Drachen bekam, hat sich nach der Gegenüberstellung zum Positiven entwickelt. Undwas Angst vor Drachen angeht: Wenn man weiß wie Drachen denken - und das weiß jederDrachenreiter - dann weiß man auch, daß sie niemals absichtlich einen Menschen verletzenwürden, es sei denn sie kämpfen um ihr eigenes Leben. Und das ist bei ihrer Größe einechtes Glück. Selbst die Kriegsflotten des Drachenreiches wurden immer von Angehörigenanderer Rassen gebildet.
Körperbau
Obgleich sie ein Innenskellet haben, sindDrachen näher mit Insekten als mit Reptilien verwandt, denen sie äußerlich vage ähnlichsehen, weil die sehr dicke Drachenhaut den typischen Insektenkörperbau überdeckt.
Drachenhaut ist leichter als Luft und besteht aus Chitinblasen, die mit Gas gefülltsind. Die Drachenhaut ist an der dicksten Stelle bei erwachsenen Drachen bis zu fünfzehnMeter dick und der Hauptgrund, warum sie trotz ihrer enormen Größe flugfähig sind.
Es gibt zwei getrennte Blutkreisläufe - einer mit grünem, einer mit rotem Blut. Dastragende Gerüst der Arme, Flügel und Beine besteht weitgehend aus Muskeln, die durchgasgefüllte Chitinblasenkonstruktionen im Innern versteift werden, die die Funktion vonKnochen übernehmen. Diese Knochen sind wesenlich leichter als Holz und nur wenig schwererals Luft, da das in ihnen enthaltene Gas leichter ist als Luft. Das eigentliche Gehirndes Drachen findet sich im Bauchmark, gut geschützt unter der Bauchhaut während dasGehirn nur das Sehzentrum des Nervensystems enthält. Ein Drache, dem man den Kopfabschlägt ist also nur blind aber nicht tot. Geruch wird über die gesamte Hautoberflächedes Drachen wahrgenommen, Geräusche über einige Teile des Systems, was bei Insekten zumAtmen dient, während Drachen nur bis zum Schlüpfen damit atmen, in der ersten ZeitKindheit fehlenden Sauerstoff über die Hautadern aufnehmen, die zu der Zeit noch mitrotem Blut gefüllt sind. Daher sind junge Drachen rot. Danach trennen sich allmählichbeide Adersysteme und die Hautadern werden von Blaualgen besiedelt, die bewirken, daß dieFarbe der Drachen zuerst braun und nachdem aus den äußeren Adern die roten Blutkörperchenvöllig verschwunden sind grasgrün aussehen. Danach enthält die Haut der Drachen mit jedemJahr mehr Gas, so daß ein voll ausgewachsener Drache schließlich golden und im Altersilbern schimmert.
Drachenreiter
Drachen wurden vor Jahrmillionen ineiner menschlichen Kultur mit einer sehr biologisch ausgerichteten Wissenschafterschaffen. Sie sind das Produkt gentechnischer Manipulationen und waren ursprünglich alseine Art großer Biocomputer gedacht. Um sicherzustellen, daß sie durch ihre Herrn - dieMenschen - beherrschbar blieben, wurde ihnen ein Instinkt eingepflanzt, der dafür sorgte,daß sie ähnlich wie ein Entenküken kurz nach der Geburt auf seine Mutter kurz nach derGeburt auf einen Menschen geprägt wurden, der beim Schlüpfen anwesend war. Der Instinktist so spezialisiert, daß nur Menschen dem Drachen als Reiter akzeptabel erscheinen.
Drachen mögen es, wenn man im Befehlston mit ihnen spricht. Und wenn der Befehlvernünftig ist und nicht unzumutbar, führen sie ihn auch aus. Nicht aus Unterwerfungheraus, nicht aus Angst, sondern mit einem Lachen und weil sie Spaß daran haben, ihremMenschen einen Gefallen zu tun. Drachen, die Reiter haben, sind viel ausgeglichener undzufriedener als diejenigen, die keine Reiter haben. Denn ohne einen Reiter hat ein DracheZeitlebens das Gefühl, daß ihm etwas ganz Wesentliches vorenthalten wurde.
Solange sie einen Reiter haben, sich sonnen, fliegen dürfen und ihre Intelligenzgebraucht wird, werden sie glücklich sein. Es sei denn natürlich, ständig würden Drachenzu Tode gefoltert. Drachen sind nicht wirklich für Freiheit geschaffen.
Kultur und Geschichte
Drachen sind wie alle mir bekannten intelligenten Rassendurch Gentechnik entstanden. Zu der Zeit, wo ich sie kennenlernte hatten sie eine eigeneraumfahrende Kultur. Sie lebten in der Milchstraße, in der es damals nahezu keineMenschen gab, und hatten hundert Planeten besiedelt.
Dann kamen die Menschen vonaußerhalb der Milchstraße und versuchten die anderen intelligenten Rassen wieder zuversklaven, wie sie auch ursprünglich durch Gentechnik erzeugte Sklaven der Menschheitgewesen waren. Zuerst landeten sie im Bereich der Drachen - und die Drachen bekamen damitden ersten schweren Schlag ab.
Nach hundert Jahren Krieg war das Sternenreichder Drachen nahezu zerschlagen und die meisten Drachen ermordet - nur wenige ganz jungewurden versklavt. Nur noch ein Planet war von Drachen besiedelt - aber die anderenintelligenten Rassen hatten ein Bündnis mit den Drachen eingegangen und begannen nunlangsam aber stetig die Menschen wieder zurückzuschlagen.
Die Drachen, die ichkenne sind zwar sensibel - ich habe mich mit meinen Drachen immer nur telepathischunterhalten. (Sie können aber durchaus auch sprechen.) - Aber innerlich waren sienormalerweise so stabil, daß sie mit der Anwesenheit von Menschen keine psychischenProbleme hatten. Es hat allerdings unter den Drachen die in Kriegsgefangenschaft geratensind, einige gegeben, die so schwer mißhandelt wurden, daß sie ihr Wille gebrochen wurde.Und wenn ein Mensch es danach dann fertiggebracht hat, dennoch eine Beziehung zu einemDrachen aufzubauen, dann mag das der Eindruck sein, den ein solcher Drache hinterlassenhat.
Quelle: Erinnerung an ein eigenes früheres Leben